La Civiltà Cattolica ist eine italienische Zeitschrift.
Geschichte und Organisation Bearbeiten
Die von Jesuiten herausgegebene Zeitschrift wurde am 6. April 1850 in Neapel gegründet wurde und fand weltweite Verbreitung.
Von 1890 bis 1938 erschienen antisemitische Texte in der Zeitschrift.
Civiltà Cattolica erscheint als italienische Ausgabe im Zweiwochen-Rhythmus. Seit 2017 zudem in einem monatlich oder zweimonatliche Turnus in neun verschiedenen Sprachen weltweit: Portugiesisch, Englisch, Spanisch, Französisch, Chinesisch, Koreanisch, Japanisch und Russisch. Zudem wurde ein englischsprachiger Youtube-Kanal eingerichtet.
Die seit 1850 erscheinende Zeitschrift mit einer Auflage von 15.000 Exemplaren zählt zu den ältesten katholischen italienischen Zeitschriften, die zudem mit Unterstützung des Staatssekretariats rechnen kann. Sitz der Redaktion ist in Rom in der Villa Malta, Via Francesco Crispi rsp. in der Casa dell’Istituto Religioso Maschile, Via di Porta Pinciana 1.
Chefredakteur / Herausgeber Bearbeiten
- Roberto Tucci SJ, 1959–1973
- Bartolomeo Sorge SJ, 1973–1985
- Gian Paolo Salvini SJ, 1985–2009
- Antonio Spadaro SJ, 2009–2023
- Nuno da Silva Gonçalves SJ, seit 1. Oktober 2023
Weblinks Bearbeiten
- www.laciviltacattolica.it
- www.laciviltacattolica.com
- www.youtube.com/civcatt
- Meyers-1905: Meyers Großes Konversations-Lexikon
- Ansprache von Benedikt XVI. an das Autorenkollegium der Zeitschrift „La Civiltà Cattolica“, 17. Februar 2006
Einzelnachweise Bearbeiten
- Anton Grabner-Haider: Ideologien im Hintergrund. (Artikel) Die theologische Aufrüstung 1933 bis 1945. In: Humanistischer Pressedienst. Volker Panzer, 2. Oktober 2015, S. 2, abgerufen am 2. Oktober 2015.
- Trond Berg Eriksen, Håkon Harket, Einhart Lorenz: Judenhass. Die Geschichte des Antisemitismus von der Antike bis zur Gegenwart. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2019, S. 372 f.
- Ideologien im Hintergrund. (Artikel) Jesuit Spadaro wird Untersekretär im Kultur-Dikasterium. VaticanNews, 14. September 2023, abgerufen am 14. September 2023.