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Der Jishō ji jap 慈照寺 besser bekannt unter dem Namen Ginkaku ji 銀閣寺 Tempel des Silbernen Pavillons ist ein Zen Tempel der Rinzai shu im Nordosten der Stadt Kyōto Er wurde 1482 von Shōgun Ashikaga Yoshimasa als Ruhesitz erbaut Der Kannon den Silberner Pavillon Der Tōgu dō im HerbstKōgetsudai vor dem Kannon denZen GartenDer Kannon den im Schnee Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksArchitektur BearbeitenZwei Gebaude der ursprunglichen Anlage der Kannon den und der Tōgu dō sind aus dem 15 Jh erhalten Der Garten stammt aus der Edo Zeit Der Kannon den 観音殿 Halle der Kannon ist das Symbol des Ginkaku ji und wird meist Ginkaku 銀閣 Silberner Pavillon genannt Das Erdgeschoss ist im Shinden Stil gebaut und wird Shinkuden 心空殿 Halle der Leere genannt Das Obergeschoss ist im Stil eines chinesischen Chan Tempels gehalten und wird Chōonden 潮音閣 Halle der tosenden Wellen genannt Das Dach ist im Hyōgō Stil gehalten Der Tōgu dō 東求堂 ist ein fruhes Beispiel der Shoin Architektur In ihm steht eine Skulptur von Yoshimasa und eine des Amida nyōrai die Eshin Sōzu zugeschrieben wird Im Tōgu dō befindet sich auch Dōjinsai 同仁斎 eines der altesten Zimmer fur Teezeremonie Seine Gestaltung und Grosse wurde zum Vorbild fur nachfolgende Generationen Der Garten der Anlage ist vor allem fur Ginshadan 銀沙灘 See des Silbersandes und Kōgetsudai 向月台 Mondschauplattform bekannt die im Kontrast zum dunkleren Kannon den stehen Geschichte BearbeitenAshikaga Yoshimasa baute ab 1482 seinen Altersruhesitz auf dem Gelande des im Ōnin Krieg abgebrannten Jōdo ji der Tendai shu dessen Abt sein Bruder Ashikaga Yoshimi gewesen war Nach dem Einzug Yoshimasas 1483 verlieh der Kaiser Go Tsuchimikado der Anlage den Titel Higashiyama dono 東山殿 Higashiyama Palast Der Baufortschritt schleppte sich aufgrund mangelnder Gelder und Yoshimasas Perfektionswunschen hin Zu seinem Tod war der Bau noch unvollendet Die Anlage wurde darauf gemass seinen Wunschen zu einem Zen Tempel umgestaltet und Jishō ji genannt Wahrend der Unruhen der Sengoku Zeit brannten viele der Gebaude auf dem Gelande ab Yoshimasa baute seinen Alterssitz als Ruckzugsort von seinem politischen Leben als Shōgun Es waren bis zu zehn Gebaude geplant sie wurden jedoch nicht vollendet Keines war fur offizielle Tatigkeiten vorgesehen Er gestaltete die Gebaude und den Garten nach seinen Interessen Ursprunglich gestaltete Kanō Masanobu die Fusuma der Gebaude Yoshimasa schuf durch seine kunstlerischen Vorstellungen und die von ihm geforderten Kunstler die pragende Higashiyama Kultur Sein Alterssitz entwickelte sich zum Zentrum der Higashiyama Kultur und ist gleichzeitig ihr Inbegriff Der Name Ginkaku ji Silberner Pavillon ist in Anlehnung an den von Yoshimasas Grossvater Ashikaga Yoshimitsu erbauten Rokuon ji 鹿苑寺 popular Kinkaku ji Goldener Pavillon gepragt Beide Tempel sind Untertempel des Shōkoku ji der Rinzai shu 1952 wurde die Gartenanlage zur Besonderen historischen Statte tokubetsu shiseki erklart Die UNESCO nahm 1994 den Ginkaku ji zusammen mit anderen Statten in das Weltkulturerbe Historisches Kyōto Kyōto Uji und Ōtsu auf Literatur BearbeitenKeene Donald 2003 Yoshimasa and the Silver Pavilion The Creation of the Soul of Japan New York Columbia University Press Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ginkaku ji Sammlung von Bildern Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Offizielle Webseite des Tempels japanisch Ginkaku ji auf Kultur in Asien de Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Informationsangebot der Prafektur Kyōto Englisch Informationsangebot der Stadt Kyōto Englisch35 026869444444 135 79824722222 Koordinaten 35 1 36 7 N 135 47 53 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ginkaku ji amp oldid 235342604