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Gilles Jean Georges Pisier 18 November 1950 in Noumea Neu Kaledonien ist ein franzosischer Mathematiker der wichtige Beitrage zur Funktionalanalysis geleistet hat Gilles Pisier 1992 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Ehrungen 4 Schriften 5 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn eines Kolonialgouverneurs besuchte das elitare Lycee Louis le Grand in Paris und studierte von 1969 bis 1972 an der Ecole polytechnique in Palaiseau Mathematik 1972 erhielt er seinen DEA Abschluss an der Universitat Paris VI war danach Forscher des CNRS und promovierte 1977 mit Auszeichnung bei Laurent Schwartz an der Universitat Paris VII 1981 wurde er auf eine Professur fur Mathematik an der Universitat Paris VI berufen ab 1991 als Professeur de Classe Exceptionnelle Seit 1985 ist er Professor fur Mathematik an der Texas A amp M University Er war unter anderem Gastprofessor am IHES 1984 85 1990 und am Institute for Advanced Study 1988 Seine altere Schwester Marie France Pisier 1944 2011 war eine bekannte Schauspielerin Drehbuchautorin und Regisseurin die zweite die Juristin Evelyne Pisier 1941 2017 war in erster Ehe mit dem Politiker Bernard Kouchner verheiratet und in zweiter mit dem Politologen Olivier Duhamel Leistungen BearbeitenPisier beschaftigt sich mit Funktionalanalysis Geometrie von Banachraumen Interpolation in Banachraumen und Losung eines offenen Problems von Alexander Grothendieck uber Tensorprodukte von Banachraumen wobei er einen nach ihm benannten Raum den Pisier Raum einfuhrte Operatoralgebren Raume von Operatoren harmonischer Analyse zufallige Fourierreihen teilweise mit Michael Marcus und Wahrscheinlichkeitstheorie zufallige Prozesse in Banachraumen Martingale Er hat mehr als 100 wissenschaftliche Arbeiten veroffentlicht sowie 8 Fachbucher Ehrungen Bearbeiten1979 wurde Pisier der Salem Prize verliehen 1997 erhielt er den Ostrowski Preis 2001 wurde er mit der Stefan Banach Medaille ausgezeichnet Seit 1994 ist er korrespondierendes Mitglied seit 2002 volles Mitglied der Academie des Sciences und seit 2005 auswartiges Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften 1981 hielt er den Cours Peccot des College de France 1992 erhielt er den Grossen Preis der franzosischen Akademie der Wissenschaften und 1982 deren Prix Carriere 1998 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Berlin Operator spaces and similarity problems 1983 war er Invited Speaker auf dem ICM in Warschau Finite rank projections on Banach Spaces and a conjecture of Grothendieck Er ist Fellow der American Mathematical Society Schriften Bearbeitenmit Michael Marcus Random Fourier Series with applications to harmonic analysis Annals of Mathematical Studies Princeton UP 1981 Factorization of linear operators and geometry of Banach spaces American Mathematical Society 1986 The Operator Hilbert Space OH complex interpolation and tensor norms Memoirs AMS 1996 The volume of convex bodies and Banach Space Geometry Cambridge University Press 1989 Similarity problems and completely bounded maps Springer Lecture Notes in Mathematics Bd 1618 1996 2001 An introduction to the theory of operator spaces Cambridge University Press 2002 Problemes de similiarite pour les operateurs sur l espace de Hilbert in Michele Audin Hrsg Materiaux pour l histoire des mathematiques au XXe siecle Actes du colloque a la memoire de Jean Dieudonne Nice 1996 SMF 1998Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gilles Pisier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage an der Texas A amp M University mit Lebenslauf Schriftenverzeichnis Ausarbeitung Notice sur les trauvaux scientifiques Bild von Gilles Pisier Doktoranden von Gilles PisierNormdaten Person GND 113782268 lobid OGND AKS LCCN n81027226 VIAF 108217983 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pisier GillesALTERNATIVNAMEN Pisier Gilles Jean Georges vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer MathematikerGEBURTSDATUM 18 November 1950GEBURTSORT Noumea Neu Kaledonien Franzosische Ubersee Territorien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gilles Pisier amp oldid 214085490