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Die Geschwister Caldarelli waren ein Volksmusik Gesangstrio aus dem erzgebirgischen Dorf Sosa das von den 1930er und 1940er Jahren an durch Rundfunk Programme und Schallplattenaufnahmen volkstumlicher Lieder grosse Bekanntheit erlangte Jahrzehnte bestand und in den 1970er Jahren zum letzten Mal offentlich auftrat 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachwirkungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie drei Schwestern Tisilda verehelichte Tischler 1921 2008 Pierina verehelichte Lorenz 1923 2012 und Annina Caldarelli verehelichte Arend 1927 spate 1970er Jahre waren die jungsten von zwolf Geschwistern 2 3 Ihr Vater kam 1902 aus den italienischen Abruzzen ins obere Erzgebirge wo er als Steinbrucharbeiter Arbeit beim Eisenbahnbau fand und 1904 in Sosa eine Einheimische heiratete Schon fruh im Kirchenchor aktiv war der erste grossere Erfolg der Geschwister der Sieg beim 2 erzgebirgischen Streitsingen am 21 April 1939 das der Fabrikant und Forderer erzgebirgischen Brauchtums Friedrich Emil Krauss im benachbarten Schwarzenberg organisiert hatte Ein Mitschnitt des Konzerts wurde am 23 April 1939 im Reichssender Leipzig ubertragen 4 Auch das 3 Streitsingen 1940 wiederum in Schwarzenberg ausgetragen konnten die Geschwister Caldarelli gewinnen 4 Nach dem Krieg traten die Geschwister ab dem Fruhjahr 1946 wieder verstarkt im Rundfunk auf auch gemeinsam mit dem Zitherspieler Curt Herbert Richter sowie dem Mundartsprecher Erwin Gunther Sohn des Volkssangers Anton Gunther 3 Tourneen und Schallplattenaufnahmen folgten Nachdem sie schwanger wurde trat Tisilda ab 1953 nicht mehr auf und wurde durch Hilde Kranz ersetzt Pierina hatte inzwischen ebenfalls geheiratet und lebte in Leipzig Annina lebte in Stendal Unter anderem traten die Geschwister Caldarelli vor 5000 Zuschauern in Prag unter freiem Himmel und in der DDR Fernsehsendung Da lacht der Bar auf Am 14 September 1974 gab die Gesangsgruppe zum letzten Mal ein offentliches Konzert beim Erzgebirgsabend Mein Herz gehort der Heimat im Volkshaus Hormersdorf 1 trat jedoch auch danach noch gelegentlich im Erzgebirge auf Zwischen 1939 und 1969 allein absolvierten die Geschwister Caldarelli 1620 Auftritte bei grosseren Veranstaltungen 5 Die einzige noch lebende Sangerin Hilde Kranz wohnt heute in Hannover 3 nbsp Grab von Tisilda Tischler geb Caldarelli auf dem Friedhof in SosaNachwirkungen BearbeitenNoch Jahrzehnte nach ihrem Verstummen wurden sie als erzgebirgische Legenden bezeichnet 6 2013 heisst es Die schonsten erzgebirgischen Weihnachtslieder sangen zwischen 1940 und 1970 die Geschwister Caldarelli 7 Im Jahr 2016 erschien als CD ihr Album Weihnachten im Erzgebirge erneut 8 Weitere CD Aufnahmen sind noch im Handel 7 Literatur BearbeitenElvira Werner Mundart im Erzgebirge Hrsg Sachsische Landesstelle fur Volkskultur Weiss Grun Band 17 Druck und Verlagsgesellschaft Marienberg 1999 ISBN 3 931770 18 4 Das erzgebirgische Mundartlied dominante Erscheinung in der Mundartpflege S 77 123 Geschwister Caldarelli Gesangstrio aus dem Erzgebirge In Hannelore Oeser Bernd Strobel Hrsg Kleine Chronik grosser Meister Erzgebirger auf die wir stolz sind 1 Auflage Band 3 Auer Beschaftigungsinitiative e V Aue 2003 S 202 204 Einzelnachweise Bearbeiten a b Elvira Werner Mundart im Erzgebirge Hrsg Sachsische Landesstelle fur Volkskultur Weiss Grun Band 17 Druck und Verlagsgesellschaft Marienberg 1999 ISBN 3 931770 18 4 S 123 Digitalisat abgerufen am 14 Dezember 2021 Ihr letzter Ton ist nun verklungen die Sangerin Tisilda Tischler Caldarelli wird heute in Sosa beerdigt In Freie Presse Lokalausgabe Schwarzenberg 10 Juni 2008 In dem Bericht heisst es die Schwester Annina sei schon verstorben a b c Was wurde aus den Geschwistern Caldarelli In www freiepresse de 29 April 2016 abgerufen am 30 April 2016 a b Elvira Werner Mundart im Erzgebirge Hrsg Sachsische Landesstelle fur Volkskultur Weiss Grun Band 17 Druck und Verlagsgesellschaft Marienberg 1999 ISBN 3 931770 18 4 S 100 Elvira Werner Mundart im Erzgebirge Hrsg Sachsische Landesstelle fur Volkskultur Weiss Grun Band 17 Druck und Verlagsgesellschaft Marienberg 1999 ISBN 3 931770 18 4 S 102 Zitty Band 27 2004 S 186 Digitalisat a b Dietmar Sehn Weihnachten in Sachsen Erfurt 2013 S 135 ISBN 978 3 95400 202 3 Digitalisat Geschwister Caldarelli Weihnachten im Erzgebirge CD In jpc de Abgerufen am 14 Dezember 2021 Normdaten Korperschaft GND 5525857 8 lobid OGND AKS VIAF 124101537 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschwister Caldarelli amp oldid 229042150