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Gerold Effert 12 November 1932 in Bausnitz 20 November 2007 in Fulda war ein deutscher Schriftsteller und Gymnasiallehrer 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Preise und Auszeichnungen 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEffert wurde im Riesengebirge geboren wuchs in einer Lehrerfamilie auf und besuchte nach der Grundschule die Oberschule in Trautenau 1946 wurde er mit seinen Eltern und seinem jungeren Bruder vertrieben Sie migrierten nach Westdeutschland Nach dem Abitur in Rotenburg an der Fulda studierte er Deutsch Germanistik und Englisch Anglistik an der Philipps Universitat in Marburg an der Lahn und an der Universitat Bristol Ab 1958 wirkte Effert als Gymnasiallehrer in Bad Hersfeld und dann in Fulda Zwischen 1965 und 1970 arbeitete er in Spanien als Lehrer am Colegio San Miguel und am Deutschen Kulturinstitut in Madrid Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland lehrte er an der Rabanus Maurus Schule Fulda wo er auch am Studienseminar tatig war zuletzt als Studiendirektor 2 Neben seinem Beruf war Effert als Autor tatig Er schrieb Romane Erzahlungen Parabeln Lyrik Horspiele Kinderbucher und Essays er veroffentlichte mehr als 40 Bucher Zu seinen bekanntesten Buchern gehort eine autobiographisch gefarbte Roman Trilogie die die Geschichte der Deutschen im Sudetenland reflektiert Das Buch Unter dem Vogelbeerbaum 1991 enthalt Kindheitserinnerungen das zweite Buch Die Zeit im Wiesengrund 1994 Erlebnisse aus der Jugend und das abschliessende Buch Die Insel im Fluss 1997 aus der Zeit des Studiums Efferts literarische Beitrage wurden in mehr als 60 Anthologien veroffentlicht auch in Schullesebuchern einige seiner Werke sind auch ins Englische Niederlandische Italienische und Japanische ubersetzt worden 3 Auch illustrierte der an Druckgraphik Interessierte einige seiner Bucher Er war Mitglied der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Kunste 1 Gerold Effert war verheiratet lebte in Fulda und hatte zwei Kinder 2 Preise und Auszeichnungen BearbeitenMehrfach wurde Effert fur sein literarisches Werk ausgezeichnet Er erhielt den Sudetendeutschen Kulturpreis fur Literatur und Publizistik 1969 den Prosapreis der Literarischen Union 1977 im selben Jahr den Horspielpreis des SFB und den Erzahlpreis der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat und des Landes Nordrhein Westfalen 1981 den Horspielpreis des Sudfunks Stuttgart die Poetenmunze 1983 Nikolaus Lenau Preis 1985 den Bertelsmann Literaturpreis 1986 die Goldmedaille Recherche de la qualite vom OSF Paris 1987 die Ehrengabe des Andreas Gryphius Preises 1988 und weitere Preise 2003 wurde er fur seine besonderen Leistungen auf kulturellem Sektor mit dem Kulturpreis der Stadt Fulda geehrt 3 Werke BearbeitenTagebuch einer Belagerung Erzahlung 1964 Uber die Grenze 1965 Das Christkind in der Baude 1965 Licht und Bitternis Gedichte 1969 Eisgang 1975 Der Rutenganger 1978 Atemspur Gedichte 1980 Die Ankunft der Hirten 1980 Krahenfluge 1980 Schattengefecht Gedichte 1981 Fruher Aufbruch Erzahlungen 1981 Iberischer Sommer Gedichte 1982 Das Treffen der Zauberer Kinderbuch 1982 Spiegelwelt 1984 Drei Brillen fur Tobias Kinderbuch 1985 Im Bohmischen Wind Erzahlungen 1985 An meinen Sohn Gedichte 1986 Flugsand Gedichte 1987 Miriam Erzahlungen 1988 Im Schneegebirge Erzahlungen 1989 Winterreise Erzahlungen 1990 Das fremde Madchen Erzahlungen 1990 Galle im Honig Erzahlungen 1991 Unter dem Vogelbeerbaum Roman 1992 Ein Abschied Erzahlungen 1992 Bilderschrift Gedichte 1992 1993 Gedichte Magischer Alltag Gedichte 1993 Die Zeit im Wiesengrund Roman 1994 Sonnenvogel Erzahlungen 1995 Damals in Bohmen Erzahlungen 1996 Dunenlandschaften Gedichte 1996 Reise in den Suden Erzahlungen 1996 Im Netz Erzahlungen 1997 Die Insel im Fluss Roman 1998 Landregen Zwei Erzahlungen 1998 Rote Sonne Kupfermond Gedichte 1999 Das Papierschiff Gedichte 2000 Zikadenmusik Gedichte 2003 Abend in der Lagune Gedichte 2007 Herztone Erzahlungen 2007 Trost der Baume Gedichte Weblinks BearbeitenGerold Effert Ausstellung 2020Einzelnachweise Bearbeiten a b Gerold Effert Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Kunste abgerufen am 15 Februar 2023 a b Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 254 a b Kulturpreis 2003 der Stadt an Gerold Effert und Walter Heller In Osthessen News 2 April 2003 abgerufen am 15 Februar 2023 Normdaten Person GND 118996223 lobid OGND AKS LCCN nr94012900 VIAF 54948403 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Effert GeroldKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und GymnasiallehrerGEBURTSDATUM 12 November 1932GEBURTSORT BausnitzSTERBEDATUM 20 November 2007STERBEORT Fulda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerold Effert amp oldid 243612733