Gero Ivers (geb. Beulshausen), Künstlername Stumpen (* 24. August 1964 in Berlin-Köpenick) ist ein deutscher Musiker und Frontmann sowie Sänger der Band Knorkator.
Leben Bearbeiten
Ab dem Alter von 6 Jahren wurde Ivers an der Musikschule Bezirk Köpenick zuerst in Klavier, später in Geige unterrichtet. Nach zwei Jahren und mäßigem Erfolg wurde festgestellt, dass sein Talent eher beim Gesang zu finden waren. Er wurde dann von Klaus Kühling, dem damaligen Leiter des Mädchenchors, unterrichtet. Mit 14 Jahren sang er den Hirtenknaben an der Staatsoper Berlin in Giacomo Puccinis Oper Tosca. Nach dem Stimmbruch folgte eine Ausbildung zum Kaufmann, und er leistete den Wehrdienst ab. Danach arbeitete er als Wirtschaftskaufmann im Außenhandel und verbrachte seine Freizeit hauptsächlich mit Musik.
Privates Bearbeiten
Ivers lebt mit seiner Frau Saskia, seinem Sohn Teo sowie seiner Tochter Agnetha Ivers in Berlin-Friedrichshagen. Ivers hat zwei Geschwister.
Werke Bearbeiten
1994 gründete er mit Alf Ator, mit dem er in der Band Funkreich gespielt hatte, die Band Knorkator. Vorher war er Sänger, Komponist und Liedtexter mit Christian Gerlach und Robert Glaser in der Band Beulshausen. Nach der zwischenzeitlichen Auflösung von Knorkator trat er von September 2009 bis Januar 2011 mit Buzz Dee in der Veranstaltungsreihe „Stumpen liest immer alles, singt vielleicht, trinkt bestimmt und Buzz Dee wird benutzt“ auf, die bereits zu seinem Solo-Programm gehörte.
Mit Beulshausen Bearbeiten
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen |
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DE | |||
2010 | Beulshausen EastWest / Nuclear Blast | — | Erstveröffentlichung am 21. September 1991 |
Mit Knorkator Bearbeiten
Mit Buzz Dee & Ally Storch Bearbeiten
- Jesang Zur Jitarre Und Manchmal Och Jeije (2010)
Hörbücher Bearbeiten
- Die Räuber - REMIXED (Friedrich Schiller, Carolin-Therese Wolff); Sprecher
Trivia Bearbeiten
- Stumpen begann 1988/89, sich tätowieren zu lassen. Mittlerweile ist sein Körper teils flächig, teils mit Ornamenten aus unterschiedlichen Kulturkreisen (Borneo, keltisch, japanisch) versehen.
- Ivers ist überzeugter Nicht-Raucher. Diese Entscheidung ist auf ein Erlebnis in seiner Kindheit zurückzuführen, bei der er im Alter von etwa 6 Jahren eine Zigarette von seinem Vater bekam.
- Im Dezember 2008 rasierte sich Stumpen vor dem letzten Gastspiel und der Auflösung von Knorkator in der Berliner Columbiahalle das Haar und versteigerte es für rund 300 Euro auf Ebay.
Literatur Bearbeiten
- Gunnar Leue: Ich war der einzige Junge im Mädchenchor In: taz.am Wochenende Ausgabe 11119, 10. September 2016, ISSN 1434-4459, S. 46–47 (HTML).
Weblinks Bearbeiten
- Gero Ivers bei Discogs
- Gero Ivers bei AllMusic (englisch)
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Steckbrief: Gero Ivers alias Stumpen - Deutsche Mugge. Abgerufen am 13. November 2023.
- ↑ Band „Knorkator“ in Friedrichshagen | www.Friedrichshagen-Internet.de. Abgerufen am 13. November 2023.
- ↑ (Memento vom 2. Mai 2018 im Internet Archive) auf stumpen.de
- ↑ Knorkator bei BOBs Backstagetalk. Abgerufen am 13. November 2023 (deutsch).
- Stumpen liest 5.0. In: Rostock-Heute.de. Abgerufen am 13. November 2023 (deutsch).
- ↑ Audible.com | Try Audible Free Today. (audible.com [abgerufen am 13. November 2023]).
- https://www.allmusic.com/album/beulshausen-mw0002133774
- Die Räuber-Stars Teil I: Stumpen von Knorkator und Jupiter Jones. Abgerufen am 13. November 2023.
- Tattoosoul Interview Knorkator. Abgerufen am 13. November 2023 (deutsch).
- Instagram. Abgerufen am 13. November 2023.
Personendaten | |
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NAME | Ivers, Gero |
ALTERNATIVNAMEN | Beulshausen, Gero (Geburtsname); Stumpen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musiker |
GEBURTSDATUM | 24. August 1964 |
GEBURTSORT | Berlin-Köpenick |