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Das Germaniadenkmal im Essener Stadtteil Borbeck Mitte steht auf dem danach benannten Germaniaplatz Germania Denkmal Inhaltsverzeichnis 1 Denkmal und Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseDenkmal und Geschichte BearbeitenDas Germaniadenkmal wurde von der damaligen Burgermeisterei Borbeck aufgestellt und am 17 Oktober 1880 feierlich enthullt 1 Es steht auf dem spater am 30 April 1891 danach benannten Germaniaplatz der durch die Kirchengemeinde St Dionysius von 1840 bis 1857 als Friedhof genutzt wurde Mehr als 2500 Verstorbene fanden hier die letzte Ruhestatte Der Direktor des Phoenix Hochofenwerks in Bergeborbeck und Beigeordnete der Burgermeisterei Borbeck Friedrich Lange 1837 1918 war Vorsitzender des Denkmalkomitees 2 Damit soll an die deutschen Einigungskriege von 1866 sowie 1870 71 erinnert und die Gefallenen geehrt werden Der Dusseldorfer Bildhauer Leo Musch hat es erschaffen Die steinerne Standfigur der Germania mit Schwert und Lorbeerkranz und dem Reichsadler zu ihren Fussen steht auf einem gestuften Sandsteinsockel an der Stelle des alten Friedhofs Als Vorbild diente die Germaniafigur des Niederwalddenkmals bei Rudesheim am Rhein Die Inschrift des Borbecker Denkmals lautet Ihren in den Feldzugen 1866 1870 71 ruhmvoll gebliebenen Sohnen Die Burgermeisterei Borbeck Dazu befindet sich eine Tafel mit Namen von Gefallenen an der rechten Seite des Sockels Namensliste der Gefallenen Name Vorname FeldzugABEL gen PECKLUM Hermann 1870 71BALS Theodor 1870 71BILLE Carl Friedrich 1870 71BREILMANN Heinrich 1870 71BRINKMANN Hermann Heinrich 1870 71DAMMS Heinrich 1866FLESKES Theodor 1870 71FRIEDLINGHAUS Philipp 1870 71GERTZ Hermann 1870 71HULLEN Wilhelm 1870 71KIRCHMANN gen KALDENHOFF Hermann 1870 71KLEINE EGGEBRECHT Johann 1870 71KNIPPSCHILD Friedrich 1870 71KRUSE Johann 1870 71LAHMANN Theodor August 1870 71LIPPE gen WOLF Wilhelm 1866MEYER Philipp 1870 71OVERBECK Johann Theodor 1870 71PREUSSNER Anton 1870 71RUTER Carl Friedrich 1870 71SCHARFENKAMP Johann 1870 71STERENBERG Ferdinand 1870 71VONNEMANN Philipp 1866VOSS Hermann Heinrich 1870 71Im Jahr 2014 fand eine Sanierung des oberen Teils des Denkmals durch einen Steinmetz Betrieb aus Duisburg statt Dieser setzte ab Juni 2017 die Sanierung fort indem der Sockel samt Inschriften restauriert wurde Zum seit 2005 jahrlich stattfindenden Germaniafest wurde das Denkmal im August 2017 fertiggestellt Das Germaniadenkmal wurde am 9 Juli 1992 in die Denkmalliste der Stadt Essen eingetragen 3 Literatur BearbeitenClaudia Euskirchen Olaf Gisbertz Ulrich Schafer Bearb Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen I Rheinland Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2005 ISBN 3 422 03093 X S Weblinks BearbeitenAndreas Korner Germania Statue In borbeck de Borbecker Burger und Verkehrsverein abgerufen am 30 September 2019 Beckers Germaniadenkmal Nr 767 PDF In Denkmalliste Stadt Essen Stadt Essen 9 Juli 1992 abgerufen am 30 September 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Enthullung des Kriegerdenkmals In Essener Zeitung Nr 243 vom 18 Oktober 1880 Erwin Dickhoff Essener Strassen Hrsg Stadt Essen Historischer Verein fur Stadt und Stift Essen Klartext Verlag Essen 2015 ISBN 978 3 8375 1231 1 Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen abgerufen am 29 Juni 201751 474708 6 952091 Koordinaten 51 28 28 9 N 6 57 7 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Germania Denkmal Borbeck amp oldid 200369212