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Germaine Rouault 16 August 1905 in Paris 4 November 1982 in Sevran war eine franzosische Autorennfahrerin Germaine Rouault in ihrem Delahaye nach dem Sieg beim Rennen Paris Nizza 1937Germaine Rouault links bei der Rallye Monte Carlo 1938 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Statistik 2 1 Rallye Paris Saint Raphael Feminin 2 2 Rallye Monte Carlo Coupe des Dames Damenwertung 2 3 Le Mans Ergebnisse 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenGermaine Rouault kam in den 1930er Jahren zum Motorsport und wurde zu Beginn ihrer Karriere von Odette Siko gefordert Siko war einige Jahre alter als Germaine Rouault und konnte bereits auf einige Rennerfahrungen zuruckgreifen Nach dem dritten Rang bei der Rallye Monte Carlo 1933 wurde Rouault rasch bekannt und popular Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs trat sie noch sechs weitere Male dort an regelmassig auf franzosischen Fahrzeugen darunter Renault Salmson und Matford Die Veranstaltung des Automobile Clubs de Monaco an der mondanen Cote d Azur passte ausgezeichnet zu ihrer Erscheinung Die attraktive Pariserin war immer exklusiv gekleidet und ging bei Rallyes hin und wieder auch im langen Damenrock an den Start Am Rande der Motorsportveranstaltungen bewegte sie sich gerne im Kreise ihrer befreundeten Rennfahrerkolleginnen und Landsfrauen darunter neben der Tanzerin und Bugatti Queen Helle Nice 1900 1984 auch Anne Cecile Rose Itier 1890 1980 und Yvonne Simon 1917 1992 In den letzten Jahren vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs hatten Strassenrennen in Frankreich eine grosse Popularitat Diese Rennen die oft von Stadt zu Stadt fuhrten wurden zu ihrer bevorzugten Motorsportwelt Oftmalige Partnerin war Lucy O Reilly Schell die Ehefrau von Laury Schell und Mutter des Formel 1 Fahrers Harry Schell Auf einem Delahaye beendete das Duo 1935 das Rennen Paris Saint Raphael an der zweiten Stelle der Gesamtwertung und gewann 1937 die Veranstaltung Paris Nizza Erfolge gelangen ihr auch auf der Rundstrecke 1935 wurde sie Siebte beim Grand Prix de la Marne 1 und kam in einem Delahaye 135CS beim 3 Stunden Rennen von Marseille 1937 auf derselben Position ins Ziel 2 Ihr grosster Erfolg im Sportwagensport war der dritte Gesamtrang beim 12 Stunden Rennen von Paris 1938 auf dem Autodrome de Linas Montlhery mit Anne Cecile Rose Itier im Delahaye 135CS Coupe Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nahm sie 1948 den Rennsport wieder auf und startete erneut beim 12 Stunden Rennen von Paris Mit ihrem schon in die Jahre gekommenen Delahaye kam sie 1949 zum 24 Stunden Rennen von Spa Francorchamps Auch hier blieb sie ihrer Ankundigung aus den 1930er Jahren treu ausschliesslich mit Frauen als Teamkollegen zu starten In Spa erfullte Yvonne Simon diese Anforderung mit der sie den elften Rang im Schlussklassement erreichte 3 Weitere Partnerinnen waren unter anderem Gilberte Thirion bei der Rallye Marokko und Regine Gordine mit der sie in Le Mans und bei der Tour de France fur Automobile 1952 fuhr Auch bei der Rallye Monte Carlo trat sie ab 1950 wieder regelmassig an nun auf unterschiedlichen Simca Modellen und wiederum Renault Mitte der 1950er Jahre klang ihre Karriere langsam aus die nach der Rallye Monte Carlo 1956 endete Statistik BearbeitenRallye Paris Saint Raphael Feminin Bearbeiten In der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg trat Germaine Rouault ab 1935 mehrfach bei der Rallye Paris Saint Raphael Feminin an einer nur fur Frauen ausgeschriebenen Fernfahrt durch Frankreich das angesehene Rennen fand alljahrlich seit 1929 statt und fuhrte regelmassig uber eine Distanz von 1500 bis 2500 Kilometer 1935 2 Platz auf Delahaye Sport hinter Olga Thibault auf einem Peugeot 201 und vor Lucy O Reilly Schell ebenfalls auf Delahaye Sport 1936 1 Platz auf einem Delahaye 135S 1937 1 Platz vermutlich wiederum auf Delahaye vor Yvonne Simon auf einem Hotchkiss Grand Sport und Simone des Forest 1939 2 Platz zugleich ein Klassensieg auf einem Delahaye 135 hinter Yvonne Simon auf einem Hotchkiss Grand Sport und vor Betty Haig auf MG 4 Rallye Monte Carlo Coupe des Dames Damenwertung Bearbeiten 1938 1 Platz auf einem Matford zusammen mit Madame J D Herlique Gesamtrang 7 5 1950 1 Platz auf einem Simca 8 zusammen mit Regine Gordine Gesamtrang 16 6 Le Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1938 Frankreich nbsp Fernande Roux et Germaine Rouault Amilcar G36 Pegase Special Frankreich nbsp Fernande Roux Ausfall Motorschaden1950 Frankreich nbsp Mmes Rouault et Gordine Simca Gordini TMM Frankreich nbsp Regine Gordine Ausfall UnfallLiteratur BearbeitenR M Clarke Le Mans The Jaguar Years 1949 1957 Brooklands Books Cobham 1997 ISBN 1 85520 357 X englisch Christian Moity Jean Marc Teissedre Alain Bienvenu 24 heures du Mans 1923 1992 Editions d Art Besancon 1992 ISBN 2 909 413 06 3 franzosisch Jean Francois Bouzanquet Fast Ladies Female Racing Drivers 1888 to 1970 Veloce Publishing Dorchster Vereinigtes Konigreich 2009 ISBN 978 1 84584 225 3 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Germaine Rouault Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Uber Germaine Rouault Germaine Rouault bei Racing Sports Cars Germaine Rouault bei 24 h en piste Rachel H G Germaine Rouault Speedqueens 9 September 2011 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Grand Prix de Marne 1937 3 Stunden Rennen von Marseille 1937 24 Stunden Rennen von Spa Francorchamps 1949 Rachel H G The Paris St Raphael Rally Speedqueens 16 Januar 2011 abgerufen am 25 Marz 2020 englisch Rachel H G The Coupe des Dames in the Monte Carlo Rally Part I Speedqueens 16 Marz 2016 abgerufen am 25 Marz 2020 englisch Rachel H G The Coupe des Dames in the Monte Carlo Rally Part II Speedqueens 17 Marz 2016 abgerufen am 25 Marz 2020 englisch PersonendatenNAME Rouault GermaineKURZBESCHREIBUNG franzosische AutorennfahrerinGEBURTSDATUM 16 August 1905GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 4 November 1982STERBEORT Sevran Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Germaine Rouault amp oldid 237445008