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Gerheid Widrich 9 September 1937 in Wien 11 August 2019 in Salzburg 1 war Arztin in Salzburg Politikerin der OVP und die erste Frau in der Salzburger Landesregierung Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Berufsleben 3 Ehrenamtliche Aufgaben 4 Arztekammerfunktionen 5 Politische Funktionen 6 Auszeichnungen 7 Weblinks 8 Literatur 9 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenGerheid Widrich geb Kupelwieser entstammte der im 19 Jahrhundert fur die osterreichische Industrie und Kultur bedeutenden Familie Kupelwieser Kriegsbedingt erlebte sie eine unruhige Volksschulzeit in Wien Hohenems und Serfaus in Tirol Nach der 1947 erfolgten Ubersiedlung in das Familienschlossl am Monchsberg besuchte sie das Madchengymnasium in Salzburg an dem sie 1955 maturierte Daneben studierte sie an der Universitat Mozarteum Geige Nach der Matura widmete sie sich ein Jahr lang ausschliesslich der Musik 1956 begann sie an der Universitat Graz das Medizinstudium und promovierte 1964 zum Dr med univ Ab dem 5 Semester finanzierte sie sich mit Rigorosantenkursen in Medizinischer Chemie das Studium vorwiegend selbst 1963 heiratete sie den Journalisten Hans Widrich Kinder 1964 Theresa Gynakologin 1967 Virgil Filmregisseur 1968 Mechtild Kunsthistorikerin Berufsleben BearbeitenAb 1 November 1964 durchlief sie am Landeskrankenhaus Salzburg den Turnus und erhielt am 11 April 1968 das Diplom als Praktischer Arzt Am 1 April 1970 eroffnete sie in der Salzburger Altstadt eine Praxis im Janner 1978 wurde sie auch Schularztin Mit dem Eintritt in die Landesregierung gab sie diese Aufgaben an Kolleginnen ab Widrich hielt zahlreiche Vortrage zu den Themen Kindererziehung Schuler und Partnerprobleme und zur Gesundheitsvorsorge Ehrenamtliche Aufgaben BearbeitenJahre hindurch war Gerheid Widrich im Schulgemeinschaftsausschuss und im Schulforum des Akademischen Gymnasiums Salzburg ferner Vorstandsmitglied des Salzburger Hilfswerkes 1996 Delegierte des Salzburger Diozesanforums Arztekammerfunktionen Bearbeiten1973 Mitbegrundung des gemeinnutzigen Arztevereines AVOS Arbeitskreis fur Vorsorgemedizin den sie Jahre hindurch ehrenamtlich leitete und in dessen Rahmen sie vor allem auf die Melanom Vorsorge und Schlaganfall Nachsorge hinwirkte 1974 Mitbegrundung der Fraktion Freie Arzte und Wahl in die Arztekammer 1986 als erste Frau in den Vorstand der Arztekammer gewahlt Politische Funktionen Bearbeiten1984 lud Landeshauptmann Wilfried Haslauer die bis dahin parteiungebundene Arztin ein fur den Salzburger Landtag zu kandidieren Sie trat dem Wirtschaftsbund und der Frauenbewegung der OVP bei und kummerte sich als Abgeordnete vor allem um sozial familien und gesundheitspolitische Belange Landeshauptmann Hans Katschthaler berief sie 1989 als erste Frau in die Salzburger Landesregierung Bis 1994 leitete sie die Ressorts Familie Frauen neu eingerichtet Kindergarten Kleinkindbetreuung Gesundheit und Naturschutz Wesentliche Initiativen setzte sie in den Bereichen Landesfamilienforderung mehr Kindergartenplatze Tagesbetreuungsgesetz Starkung der Vorsorgemedizin und Gesundheitsforderung Grundlegende Novellierung des Naturschutz Gesetzes durch Einfuhrung des Vertragsnaturschutzes mit Forderrichtlinien Schliesslich bereitete sie die rechtlichen Grundlagen zur Ausgliederung der Landeskrankenanstalten vor und drangte zum Bau der Chirurgie West und zum Ausbau des Landeskrankenhauses St Veit die nach ihrem Abgang verwirklicht wurden Auszeichnungen Bearbeiten1992 Medizinalratin 1994 Goldenes Ehrenzeichen des Landes Salzburg 1994 Goldenes Ehrenzeichen des Roten Kreuzes 1994 Goldenes Ehrenzeichen des Blauen Kreuzes 1994 Goldenes Verdienstzeichen der Salzburger Berg und Naturwacht 1994 Goldenes Ehrenzeichen des Salzburger Fischereiverbandes 1995 Goldenes Ehrenzeichen der OVP Salzburg 1995 Julius Raab Medaille des Osterreichischen Wirtschaftsbundes 2002 Goldene Ehrennadel des Osterreichischen Hilfswerkes 2004 Bundes Ehrenzeichen 2007 Goldenes Ehrenzeichen vom Hl Rupert und Virgil der Erzdiozese Salzburg 2007 Ehrenmitglied des Arbeitskreises fur Vorsorgemedizin 2013 Anbringung der Plakette Dr Gerheid Widrich Gesundheitslandesratin von 1989 bis 1994 forderte initiativ den Ausbau der Landeskrankenanstalten St Veit im Pongau durch Wirtschaftsdirektor Hubert Hettegger 2014 Goldenes Doktordiplom med univ der Medizinischen Universitat GrazWeblinks BearbeitenKurzbiografie Ehrenmitgliedschaft beim AVOSLiteratur BearbeitenMargret Friedrich Lebens und Uberlebenskunst der Kupelwieser In Hannes Steckl Hg Burgerliche Familien Bohlau Wien Koln Weimar 2000 Who is Who in Osterreich 1993 Salzburger Landeszeitung Nr 11 1989 Salzburger Fenster Nr 13 1993 Herbert Dachs Die moderate Reformerin Gerheid Widrich Landesratin in Salzburg 1989 1994 Salzburg 2014 ISBN 978 3 200 03739 7Einzelnachweise Bearbeiten Gerheid Widrich verstorben 1 2 Vorlage Toter Link www pressreader com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis auf www pressreader com abgerufen am 13 August 2019Normdaten Person GND 106100919X lobid OGND AKS VIAF 311598140 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Widrich GerheidKURZBESCHREIBUNG osterreichische Arztin und PolitikerinGEBURTSDATUM 9 September 1937GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 11 August 2019STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerheid Widrich amp oldid 227756311