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Richard Fritz Gerhard Schinkel 26 November 1925 in Nordhausen 24 Juli 1985 in Erfurt war ein deutscher Politiker SED Gerhard Schinkel Archivfoto Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGerhard Schinkel war Sohn des Justizangestellten Eduard Schinkel und seiner Frau Henriette geb Muller Er besuchte die Volks und die Oberschule in Heiligenstadt Nach dem Abitur war er 1944 kurzzeitig als Hilfslehrer in Osterreich tatig Er war verheiratet und hatte drei Kinder Nach Kriegsende 1945 war Schinkel Angestellter im Amt fur Arbeit in Heiligenstadt Er trat am 1 November 1945 der Kommunistischen Partei Deutschlands bei und war einer der Mitbegrunder antifaschistisch demokratischer Jugendgruppen auf dem Eichsfeld der Basis fur die spatere Freie Deutsche Jugend FDJ Er hatte grossen Anteil an der Gewinnung vieler Hundert Jugendlicher fur den einheitlichen Jugendverband so dass es bei der offiziellen Grundung der FDJ am 7 Marz 1946 bereits einen Kreisverband Eichsfeld mit etwa 3 500 Jugendlichen gab 1 Bis 1949 hatte Gerhard Schinkel den Vorsitz der FDJ Kreisleitung in Heiligenstadt inne Von 1949 bis 1952 fungierte er als Zweiter Sekretar der SED Kreisleitung Heiligenstadt von 1952 bis 1955 als Erster Sekretar der SED Kreisleitung Worbis 1955 56 studierte Schinkel an der Parteihochschule Karl Marx Sein Studium schloss er als Diplom Gesellschaftswissenschaftler ab Von 1956 bis 1960 wirkte er als Erster Sekretar der SED Kreisleitung Nordhausen Nachfolger von Erich Heyl anschliessend von 1960 bis 1965 als Erster Sekretar der SED Kreisleitung Erfurt Stadt Schinkel studierte zwischen 1965 und 1967 an der Hochschule fur Okonomie in Berlin Karlshorst mit dem Abschluss als Diplomwirtschaftler Von 1967 bis 1984 war er schliesslich Sekretar fur Wissenschaft Volksbildung und Kultur der SED Bezirksleitung Erfurt Nach seinem gesundheitlich begrundeten Ausscheiden aus den Parteiamtern ubernahm Schinkel als Invalidenrentner den Vorsitz des Bezirksausschusses Erfurt der Volkssolidaritat Nach seinem Tod wurde er im Ehrenhain fur verdiente Burger auf dem Erfurter Hauptfriedhof bestattet Er wurde jedoch nach der deutschen Wiedervereinigung umgebettet weil der Einigungsvertrag mit einer vierjahrigen Ubergangsfrist den Paragraphen 12 Abs 1 der VO uber das Bestattungs und Friedhofswesen der DDR aufhob Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Bronze in Silber 1969 und in Gold 1979 Hufeland Medaille in GoldLiteratur BearbeitenGabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 775 Andreas Herbst Gerd Rudiger Stephan Jurgen Winkler Hrsg Die SED Geschichte Organisation Politik Ein Handbuch Dietz Berlin 1997 ISBN 3 320 01951 1 S 1069 Tageszeitung Das Volk Erfurt 26 Juli 1985 Hans Demme Gerhard Schinkel Mitbegrunder der FDJ auf dem Eichsfeld In Eichsfelder Heimathefte Heft 2 1986 S 120 122 Spuren der Grabplatte im Ehrenhain fur verdiente Burger in ErfurtWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gerhard Schinkel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten siehe Demme 1986 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Mai 2018 PersonendatenNAME Schinkel GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED GEBURTSDATUM 26 November 1925GEBURTSORT NordhausenSTERBEDATUM 24 Juli 1985STERBEORT Erfurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Schinkel amp oldid 179402042