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Gerhard Richter Bernburg auch Gerhard Richter 22 Februar 1907 in Kassel 8 Marz 1990 in Hannover war ein deutscher Geologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRichter Bernburg war ein Schuler von Hans Stille und wurde 1929 an der Universitat Gottingen promoviert Die iberischen Ketten zwischen Jalon und Demanda Er war von 1934 bis 1939 als Geologe bei der Preussischen Geologischen Landesanstalt PGLA und anschliessend bei der neu ins Leben gerufenen Reichsstelle fur Bodenforschung RstB dem spateren Reichsamt fur Bodenforschung RAB tatig 1941 habilitierte sich Richter Bernburg in Berlin und erwarb die Dozentur fur Allgemeine und Regionale Geologie in Gottingen Gerhard Richter Bernburg war Mitglied der NSDAP Mitgliedsnummer 5 386 548 1 1947 nahm Richter Bernburg eine Dozentur der Technischen Hochschule in Hannover an und trat bald darauf in das Amt fur Bodenforschung AfB in Hannover ein Mit der Auflosung des Amtes erfolgte 1958 der Wechsel zur inzwischen entstandenen Bundesanstalt fur Bodenforschung BfB der heutigen Bundesanstalt fur Geowissenschaften und Rohstoffe BGR Nach dem Ausscheiden von Alfred Bentz aus der Leitung der Bundesanstalt ubernahm Hans Joachim Martini dessen Amter und Richter Bernburg ruckte 1962 in das Amt des Vizeprasidenten ein 1968 erhielt er die Hans Stille Medaille Am 18 Juni 1970 erfolgte die Ernennung zum Prasidenten der Bundesanstalt und des Niedersachsischen Landesamtes fur Bodenforschung als direkter Nachfolger des bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommenen Martini In dieser Funktion verblieb Richter Bernburg bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1972 2 Richter Bernburg befasste sich unter anderem mit der Geologie von Salzablagerungen Zechstein und Salzstocken Als Pensionar warnte er 1977 vor der Einlagerung radioaktiver Abfalle in Salzstocken 3 obwohl er sich in den 1960er Jahren mit seinem Vorgesetzten Martini noch dafur ausgesprochen hatte 4 Schriften BearbeitenZechstein Anhydrite Fazies und Genese Geologisches Jahrbuch der BGR Reihe A Band 85 1985 als Herausgeber Geology of Saline Deposits Hanover Symposium 1968 UNESCO Paris 1972 Stratigraphische Synopsis des deutschen Buntsandsteins In Geologisches Jahrbuch A 25 Hannover 1974 S 127 132 Salzlagerstatten in A Bentz H J Martini Lehrbuch der Angewandten Geologie Band II 1968Literatur BearbeitenNachruf in Geologisches Jahrbuch der BGR 1990 Heft 7 S 63 Nachruf in Jahresberichte der Oberrheinischen Geologischen Vereins Neue Folge Band 73 1991 S 13 Nachruf von Martin Kursten in Kali und Steinsalz Band 10 1991 S 314 315Weblinks BearbeitenVerzeichnis der Geologen des Preussischen Geologischen Landesamts mit Foto Doeschner Aufarbeitung der NS Vergangenheit Braune Geologen Tagesschau ARD 6 Oktober 2016Einzelnachweise Bearbeiten Michael Bauchmuller Erdol fur den Fuhrer in Suddeutsche Zeitung 6 Oktober 2016 S 6 In der Frage seines Nachfolgers den Wirtschaftsminister Karl Schiller mit seinem Schwager Eberhard Machens besetzte kam es anschliessend in der BGR zu einem Eklat Kleiner Piesepampel Der Spiegel 6 Marz 1972 Der Spiegel 14 Marz 1977 Drucksache 16 5300 des Niedersachsischen Landtags S 41ff Online pdfNormdaten Person GND 118745077 lobid OGND AKS LCCN n87873385 VIAF 195396358 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Richter Bernburg GerhardALTERNATIVNAMEN Richter GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher GeologeGEBURTSDATUM 22 Februar 1907GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 8 Marz 1990STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Richter Bernburg amp oldid 238010933