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Gerhard Anton Jung 10 August 1926 in Zell im Wiesental 25 April 1998 in Lorrach war ein deutscher Mundartdichter und Schriftsteller Er komponierte und sang auch Lieder in Alemannisch der Mundart in der auch die meisten seiner Texte verfasst wurden Er war besonders im Schwarzwald fur seine Gedichte bekannt Gerhard Jung im Domhotel zum Geist in Freiburg 1964 Gedicht von Jung auf dem Feldberger Dichterwegli Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 3 1 Bucher 3 2 Tontrager 3 3 Theaterstucke 3 3 1 Oper 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGerhard Jung wuchs im Wiesental auf Sein Vater ein Franke namens Karl war Tierarzt und seine Mutter Hermine war Hausfrau Er hatte drei Geschwister In Zell ging er zur Volksschule und in Schopfheim besuchte er das Gymnasium Von 1946 bis zu seiner Pensionierung 1981 war er Mitarbeiter bei der Post Als Oberamtmann war seine Aufgabe die Ausbildung des mittleren und gehobenen Postdienstes durchzufuhren Auch fand er unter den vielen Lehrlingen Menschen die ihn nicht nur als Lehrer und Ausbilder ansahen sondern auch als Freund und Vorbild Weiterhin arbeitete Gerhard Jung freiberuflich als Heimatdichter Er war auch in zahlreichen Vereinen Mitglied des Vorstandes und nicht zuletzt Motor und Ratgeber Nach seiner Pensionierung widmete er sich ganz seiner Leidenschaft dem Schreiben Stark von den Kriegsjahren gepragt zahlten Frieden und Versohnung zu den Schwerpunkten seiner Texte Zu einem seiner bekanntesten Werke zahlt das Buch Bettmumpfeli welches in der siebten Auflage 35000 Exemplare erreichte Beim Dichten stand fur Gerhard Jung stets im Vordergrund Den Menschen eine Heimat schaffen zu konnen Gerhard Jung hatte mit seiner Ehefrau Klara Jung geb Wuchner zwei Sohne Karlheinz und Markus Manfred Jung sowie eine Tochter Sabine Maria Ging Der Hohepunkt seines Dichtens kam zu Beginn der 1970er Jahre als er die Johann Peter Hebel Plakette durch die Gemeinde Hausen im Wiesental 1973 und den Johann Peter Hebel Preis vom Land Baden Wurttemberg 1974 verliehen bekam Der im Schwarzwald populare Heimatdichter starb 1998 in Lorrach Ehrungen BearbeitenEhrenmitglied der Trachtengruppe Zell im Wiesental 1971 Johann Peter Hebel Plakette der Gemeinde Hausen im Wiesental 1973 Johann Peter Hebel Literaturpreis des Landes Baden Wurttemberg 1974 Goldenes Ehrenzeichen fur besondere Verdienste um den Schwarzwaldverein 1974 Goldenes Ehrenzeichen des Bundes Heimat und Volksleben 1977 Heimatmedaille des Landes Baden Wurttemberg 1980 Ehrenburger der Stadt Zell im Wiesental 1986 Ehrenmitglied des Bundes Heimat und Volksleben 1987 Ehrenburger der Gemeinde Hausen im Wiesental 1997 Bundesverdienstkreuz am Bande 24 April 1997 1 Werke BearbeitenBucher Bearbeiten D Heimet uf em Wald 1960 Schmecksch de Bragel 1966 Wurzle un Blatt 1968 Bettmumpfeli 1971 Wo ane gohsch 1973 Rutsch e bizzeli nocher 1977 Uf de Schwelle 1980 Proscht Gurgeli 1983 Loset wie war s 1983 Sonnenwende 1985 Im Wandel der Jahreszeiten 1986 E Flammli glueht 1987 Im Schwarzwalder Herrgottswinkel 1989 Souvenierli us em Schwarzwald 1991 Morgen kommt der Schwed 1992 Rutsch no ne bizzeli nocher 1993 Im Belchenwind 1993 Mit e me Bleistiftstumpli 1995 Seifiblodere 1995 Herrgott isch des schon 1996 Tontrager Bearbeiten Alles was schon isch 1976 Rutsch e bizzeli nocher 1986 Schwarzwalder Buuremess 1986 S Lumpepuppeli 2000 Theaterstucke Bearbeiten Jung schrieb 60 kleinere und mittlere Mundartspiele die im Archiv fur alemannische Mundartspiele Denzlingen liegen Die Herrischrieder Hochzeit 1983 Der Schatz im Hotzenwald 1985 Die Weiber von Dogern 1986 Gueti alti Zit 1988 Bernau 1848 1990 Morgen kommt der Schwed 1991 Was fur e Zit 1992 Der Schmied von Dogern 1992 Gugelfuhr 1995 Ein Tag im April Vater wir kommen in Dein Haus 1998 Oper Bearbeiten Waldwiehnacht im Schwarzwald 1997 Weihnachtsoper fur Kinder Musik Volker Felgenhauer 1965 UA 13 Dezember 1997 Lorrach St Peter Theatergruppe Regio Kinderkantorei und Jugendsinfonieorchester Regie Sibylle Kiefer Dirigent Martin Kruck Literatur BearbeitenE Freudestund sich nit verwehrt Zum 75 Geburtstag des Ehrenburgers Gerhard Jung von Elmar Vogt Das Leben des Gerhard Jung von Thomas KnauberWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerhard Jung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Beitrag zu Gerhard Jung auf der Website der nach ihm benannten Schule in Zell im WiesentalEinzelnachweise Bearbeiten BundesprasidialamtNormdaten Person GND 135013747 lobid OGND AKS LCCN n84058200 VIAF 40772346 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jung GerhardALTERNATIVNAMEN Jung Gerhard Anton vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Mundartdichter und SchriftstellerGEBURTSDATUM 10 August 1926GEBURTSORT Zell im WiesentalSTERBEDATUM 25 April 1998STERBEORT Lorrach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Jung amp oldid 238015204