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Gerburg Treusch Dieter 13 November 1939 in Stuttgart 19 November 2006 in Berlin war eine deutsche Professorin fur Soziologie und Kulturwissenschaften an der Freien Universitat Berlin der Universitat der Kunste Berlin der Akademie der bildenden Kunste Wien und der Universitat Wien Gerburg Treusch Dieter 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGerburg Treusch Dieter absolvierte eine Ausbildung an der Max Reinhardt Schule in Berlin und war von 1960 bis 1970 als Schauspielerin tatig Anschliessend studierte sie Soziologie Psychologie und Literaturwissenschaft an der Universitat Hannover und promovierte 1985 in Soziologie mit der Dissertation Die Spindel der Notwendigkeit Zur Geschichte eines Paradigmas weiblicher Produktivitat Sie habilitierte sich im Fachbereich Philosophie und Sozialwissenschaft der Freien Universitat Berlin mit der Schrift Von der sexuellen Rebellion zur Gen und Reproduktionstechnologie Treusch Dieter beschaftigte sich mit der Diskursgeschichte der Geschlechterdifferenz von Aristoteles bis heute die im Zuge der modernen Biomacht schliesslich zur Herausnahme der Lebensentstehung aus dem weiblichen Korper gefuhrt hat Ein wesentlicher Bestandteil ihres Wirkens galt der Dekonstruktion des herkommlichen Verstandnisses der Mythen denn Mythen sind nicht gemutlich GTD und hier insbesondere der Erforschung des Heiligen Paares unter besonderer Berucksichtigung der Totenbraut denn die Frage wer das Gezeugte erzeugt ist die Machtfrage schlechthin Historisches soweit es Vorstellung ist folgt in einer Geschichtserzahlung Ihr Problem ist inwiefern das Goldene Zeitalter einem Eisernen Zeitalter weichen musste Damit zu antworten dass es kein Goldenes Zeitalter gab wird nicht moglich sein Denn der Schein in dem es erscheint ist der Feuerschein der Apotheose der Vergottlichung des Menschen an der beide Mann und Frau beteiligt sind Eingeschlossen in diese Vergottlichung ist ein Opfer das der Frau Sie ist die Reprasentantin der Wiedergeburt die von der Apotheose nicht zu trennen ist Die Abschaffung dieses Kults fuhrt zu einer Umwertung und Entwertung dieses Opfers aus der Heiligen Braut wird die Totenbraut 1 Gemeinsam mit Dietmar Kamper Klaus Jurgen Bruder Wolf Dieter Narr der Irren Offensive sowie der Berliner Volksbuhne organisierte Gerburg Treusch Dieter 1998 das Foucault Tribunal zur Lage der Psychiatrie 2 Gerburg Treusch Dieter war Mitherausgeberin der Wochenzeitung Freitag und der Kulturzeitschrift Asthetik amp Kommunikation Sie war verheiratet mit dem Schauspieler Regisseur und Intendanten Hermann Treusch Gerburg Treusch Dieter starb an den Folgen einer Krebserkrankung 3 Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Grunewald Bornstedter Str 11 12 Veroffentlichungen BearbeitenAutorinWie den Frauen der Faden aus der Hand genommen wurde Die Spindel der Notwendigkeit Asthetik und Kommunikation Berlin 1984 ISBN 3 88245 112 2 Das Leben in unseren Handen In Florian Rotzer Sara Rogenhofer Hrsg Kunst machen Gesprache und Essays Boer Grafrath 1990 ISBN 978 3 924963 23 1 Von der sexuellen Rebellion zur Gen und Reproduktionstechnologie Habilitationsschrift Konkursbuch Tubingen 1990 ISBN 3 88769 045 1 Die Heilige Hochzeit Studien zur Totenbraut 2 Auflage Centaurus Pfaffenweiler 2001 ISBN 3 89085 853 8 Ausgewahlte Schriften Hrsg von Edith Futscher Heiko Kremer Birge Krondorfer Gerlinde Mauerer Mit einer Einleitung von Elisabeth von Samsonow und einem Nachwort von Oskar Negt Turia Kant Wien Berlin 2014 ISBN 978 3 85132 722 9 Herausgeberinkonkursbuch Auto Gemeinsam mit Ronald Duker und Claudia Gehrke Konkursbuch Tubingen 2004 ISBN 3 88769 242 X Arbeit als Lebensstil Gemeinsam mit Alexander Meschnig und Mathias Stuhr Suhrkamp Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 518 12308 4 Gott und die Katastrophen Gemeinsam mit Michael Jager Andrea Roedig Edition Freitag Berlin 2003 ISBN 3 936252 02 5 Recht auf Faulheit Zukunft der Nichtarbeit Gemeinsam mit Michael Jager und Andrea Koschwitz Edition Freitag Berlin 2001 ISBN 3 936252 00 9 Schuld Gemeinsam mit Dietmar Kamper und Bernd Ternes Konkursbuch Tubingen 1999 ISBN 3 88769 237 3 NachwortDel LaGrace Volcano Sublime Mutations Konkursbuch Tubingen 2000 ISBN 3 88769 135 0 Literatur BearbeitenBarbara Ossege Dierk Spreen und Stefanie Wenner Hrsg Referenzgemetzel Festschrift fur Gerburg Treusch Dieter Konkursbuch Verlag Tubingen 1999 ISBN 3 88769 710 3 Wolfgang Essbach In memoriam Gerburg Treusch Dieter 1939 2006 In Soziologie 2007 Jg 36 H 2 S 225 227Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerburg Treusch Dieter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek unterm strich Nachruf vom 23 November 2006 auf taz de Der zerrissene Faden der Ariadne Nachruf vom 26 November 2006 auf lysis blogspot de Den Faden immer in der Hand Memento vom 15 Oktober 2008 im Internet Archive Nachruf vom 27 November 2006 auf netzeitung de Gerburg Treusch Dieter 1939 2006 Kondolenzbuch Akademie der bildenden Kunste Wien Eigensinniger Kopf ein Nachruf von Rudolf Maresch Wolfgang Essbach Christa Karpenstein Essbach Erinnerungen an Leben und Ansichten einer aussergewohnlichen IntellektuellenEinzelnachweise Bearbeiten Die Heilige Hochzeit Studien zur Totenbraut Pfaffenweiler 2001 Seite Bericht des Foucault Tribunal zur Lage der Psychiatrie abgehalten vom 30 April bis 3 Mai 1998 in der Volksbuhne Berlin In Psychiatrische Pflege Heute Nr 4 1998 S 213 216 ISSN 0949 1619 Abgerufen am 21 Dezember 2008 Gerburg Treusch Dieter Der Tagesspiegel 29 Dezember 2006Normdaten Person GND 110591364 lobid OGND AKS LCCN n85141198 VIAF 213919882 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Treusch Dieter GerburgKURZBESCHREIBUNG deutsche Soziologin und Schauspielerin Professorin fur Soziologie und KulturwissenschaftenGEBURTSDATUM 13 November 1939GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 19 November 2006STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerburg Treusch Dieter amp oldid 237127676