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Georges Jacobi 1840 in Berlin 1906 in London war ein deutscher Komponist und Dirigent Jacobis musikalische Ausbildung begann in seinem sechsten Lebensjahr Spater studierte er am Conservatoire de Paris bei Daniel Francois Esprit Auber Komposition und gewann 1861 den ersten Preis im Fach Violine Er trat ins Orchester der Opera Comique ein wo er bis 1869 als Erster Geiger wirkte Daneben gab er mit einem eigenen Orchester Konzerte in der Gemaldegalerie der Societe nationale des beaux arts 1869 wurde er musikalischer Direktor des Theatre des Bouffes Parisiens wo er vorwiegend Operetten Offenbachs dirigierte Mit dem Ausbruch des Deutsch Franzosischen Krieges ging Jacobi nach London Dort war er von 1872 bis 1898 musikalischer Direktor des Alhambra Theatre Fur das Ballett des Variete Theaters komponierte er im Laufe der Zeit mehr als 100 Werke Nach einem Brand des Alhambra 1882 wurde das Haus 1883 mit einem neuen Konzept wiedereroffnet Zwischen zwei Ballettauffuhrungen wurde jetzt jeweils ein Music Hall Programm geboten Choreograph des Balletts wurde Carlo Coppi der auch eine Ballettschule eroffnete Primaballerina des Hauses war lange Zeit Emma Palladino 1897 komponierte Arthur Sullivan die Operette Victoria and Merrie England deren Auffuhrung einen Hohepunkt in der Geschichte des Hauses darstellte Neben Balletten komponierte Jacobi mehrere Operetten und Schauspielmusiken ausserdem auch Violinwerke darunter zwei Violinkonzerte 1896 wurde er Professor fur Dirigieren am Royal College of Music sein Nachfolger am Alhambra wurde George W Byng Zweimal war er Prasident der Association of Conductors in England Zu seinen Schulern gehort der Operettenkomponist Walter Slaughter Werke BearbeitenYolande Ballett The Golden Wreath Ballett The Swans Ballett Melusine Ballett Blue Beard Ballett Ali Baba Ballett Lochinvar Ballett La Tzigane Ballett Rothomago Operette Gemeinschaftskomposition mit Edward Solomon Procida Bucalossi und Gaston Serpette The Black Crook komische Oper in Zusammenarbeit mit Frederic Clay Schauspielmusik zu Henry Irvings RobespierreLiteratur BearbeitenWilhelm Pfannkuch Jacobi Georg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 237 f Digitalisat Jeffrey Richards Imperialism and music Britain 1876 1953 Manchester University Press 2001 ISBN 978 0 7190 6143 1 S 253 ff Auszug bei Google Books Normdaten Person GND 140771514 lobid OGND AKS LCCN no95032046 VIAF 59352431 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jacobi GeorgesKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und DirigentGEBURTSDATUM 1840GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1906STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georges Jacobi amp oldid 214114225