www.wikidata.de-de.nina.az
Georges Destriau 1 August 1903 in Bordeaux 20 Januar 1960 in Paris 1 2 war ein franzosischer Physiker und Entdecker der Elektrolumineszenz Werdegang und Forschungsarbeiten Bearbeiten1926 wurde Destriau an der Ecole Centrale des Arts et Manufactures in Paris Ingenieur Danach arbeitete er in der Industrie an Rontgengeraten Von 1932 bis 1941 arbeitete Destriau am centre national de la recherche scientifique Danach ging er an die Universitat Bordeaux und 1943 nach Paris 1946 wurde Destriau Professor an der Universitat Poitiers 1954 an der Sorbonne in Paris 3 Spater arbeitete Destriau fur Westinghouse Electric 4 Destriau arbeitete auf dem Gebiet des Magnetismus und der Rontgen Dosimetrie ionisierender Strahlung Am bekanntesten sind seine Forschungen zur Elektrolumineszenz die er 1935 im Pariser Labor der zwei Jahre zuvor verstorbenen Marie Curie durchfuhrte Destriau beobachtete dass mit Spuren von Kupfer Ionen verunreinigte dotierte Zinksulfid Kristalle suspendiert in Rizinusol zwischen zwei Glimmerplattchen beim Anlegen eines starken elektrischen Wechselfeldes fluoreszieren 5 Spater ersetzte er das Rizinusol und den Glimmer durch ein polymeres Bindemittel 6 Der Effekt der Elektrolumineszenz wird daher in einigen Publikationen auch als Destriau Effekt bezeichnet Destriau benutzte einigen Publikationen zufolge auch als Erster den Begriff Electrophotoluminescence 7 8 Er selbst nannte das Licht in seinen Publikationen Lossew Licht nach dem russischen Hochfrequenztechniker Oleg Lossew der 1927 an Siliciumcarbid Kristallen einen Lichteffekt ebenfalls Elektrolumineszenz beobachtete Der Effekt geriet weitgehend in Vergessenheit Erst gegen Ende der 1960er Jahre wurde er wieder entdeckt und aus dem Laborphanomen wurden Produkte des taglichen Lebens geschaffen 9 Weiterfuhrende Literatur BearbeitenJ Park u a White electroluminescent device with ZnS Mn Cu Cl phosphor In Journal of Luminescence 126 2007 S 566 570 doi 10 1016 j jlumin 2006 10 012 Einzelnachweise Bearbeiten Luminescence of organic and inorganic materials international conference New York University Wiley 1962 S 7 H Temerson Biographies des principales personnalites francaises decedees au cours de l annee Hachette 1960 S 75 Destriau Georges In Enciclopedia on line Istituto della Enciclopedia Italiana Rom Abgerufen am 15 Dezember 2015 G Destriau Der Gedachtniseffekt bei der Verstarkung der Lumineszenz durch elektrische Felder In Zeitschrift fur Physik A Hadrons and Nuclei 150 1958 S 447 455 doi 10 1007 BF01418633 G Destriau Recherches sur les scintillations des sulfures de zinc aux rayons In Journal de Chemie Physique 33 1936 S 587 625 I Mackay Thin film electroluminescence Master Thesis Rochester Institute of Technology 1989 C H Gooch Injection electroluminescent devices New York Wiley 1973 S 2 C D Munasinghe Optimization of Rare Earth Doped Gallium Nitride Electroluminescent Devices for Flat Panel Display Applications PhD Thesis University Of Cincinnati 2005 A Ritter Lichtemittierende Smart Materials In Smart Materials in Architektur Innenarchitektur und Design Band 3 2007 S 110 141 doi 10 1007 978 3 7643 8266 7 6 eingeschrankte Vorschau in der Google BuchsucheNormdaten Person VIAF 95321740 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Mai 2020 GND Namenseintrag 180756656 AKS PersonendatenNAME Destriau GeorgesKURZBESCHREIBUNG franzosischer PhysikerGEBURTSDATUM 1 August 1903GEBURTSORT BordeauxSTERBEDATUM 20 Januar 1960STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georges Destriau amp oldid 238434736