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George Frederick James Temple 2 Dezember 1901 in London 30 Januar 1992 in Quarr Abbey Isle of Wight war ein englischer Mathematiker Physiker und Monch Leben und Wirken BearbeitenGeorge Temple ging in London zur Schule und studierte ab 1918 in Abendkursen am Birkbeck College Physik 1922 machte er seinen Bachelor Abschluss und wurde 1924 Assistent Demonstrator fur Mathematik am Imperial College London bei Sydney Chapman ursprunglich wollte er zu Alfred North Whitehead da dieser sich mit Relativitatstheorie beschaftigte dieser hatte jedoch einen Ruf an die Harvard University angenommen 1925 war er an der Universitat Cambridge bei Arthur Eddington 1930 wurde er Reader am Imperial College und 1932 Professor fur Mathematik am King s College London Wahrend des Zweiten Weltkriegs arbeitete er am Luftfahrtforschungszentrum der Royal Air Force in Farnborough an aerodynamischen Untersuchungen wofur er den Order of the British Empire CBE erhielt 1945 war er wieder an seiner alten Universitat beriet aber nebenbei das Luftfahrtministerium uber zivile Flugkontrolle 1953 wurde er als Nachfolger von Chapman Sedleian Professor of Natural Philosophy an der Oxford University wo er bis zu seiner Emeritierung 1968 blieb 1983 wurde er Benediktinermonch und zog ins Kloster Quarr Abbey auf der Insel Wight Temple arbeitete uber verschiedene Gebiete der theoretischen Physik zunachst uber Relativitatstheorie und Quantenmechanik dann uber Aerodynamik In der Analysis untersuchte er unter anderem das Lebesgue Integral und Distributionen 1981 veroffentlichte er ein Buch uber die Geschichte der Mathematik im 20 Jahrhundert das ihn nach eigenen Worten 10 Jahre Studium gekostet hatte Diese viel gelobte nicht allzu umfangreiche 316 Seiten Mathematikgeschichte von 1870 bis 1970 ist speziell fur Mathematiker geschrieben Er behandelt nur Gebiete auf denen er selbst gearbeitet hat inklusive Anwendungen und mathematischer Logik Bei seinem Tod hinterliess er ein Manuskript uber die Grundlagen der Mathematik 1943 wurde Temple als Mitglied Fellow in die Royal Society aufgenommen die ihm 1970 die Sylvester Medaille verlieh 1951 bis 1953 war er Prasident der London Mathematical Society sowie 1933 1935 und 1953 54 ihr Vizeprasident 1958 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Edinburgh Linearization and Delinearization Schriften BearbeitenAn introduction to quantum theory 1931 The general principles of quantum theory 1934 Rayleigh s Principle and its application to Engineering London 1933 An introduction to fluid mechanics 1958 The structure of the Lebesgue integration theory Oxford Clarendon Press 1971 100 years of Mathematics a personal view London Duckworth Springer Verlag 1981 ISBN 0 7156 1130 5 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson George Temple In MacTutor History of Mathematics archive Nachruf von Anellis in Modern LogicNormdaten Person GND 1046290053 lobid OGND AKS LCCN n82066755 NDL 00458461 VIAF 109032097 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Temple GeorgeALTERNATIVNAMEN Temple George Frederick James vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG englischer Mathematiker und PhysikerGEBURTSDATUM 2 Dezember 1901GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 30 Januar 1992STERBEORT Quarr Abbey Isle of Wight Abgerufen von https de wikipedia org w index php title George Temple amp oldid 235598958