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George Robert Stark 4 Juli 1933 in New York City ist ein amerikanischer Molekularbiologe der unter anderem von 1971 bis 1983 als Professor an der Stanford University wirkte Er entwickelte zusammen mit anderen Wissenschaftlern die Labormethoden Northern Blot und Western Blot und erforschte ausserdem die Wirkung von Interferonen auf Zellen sowie Mechanismen der Funktion und Regulation von Enzymen Fur seine wissenschaftlichen Leistungen wurde er unter anderem in die National Academy of Sciences und die Royal Society aufgenommen sowie 1999 mit dem William B Coley Award ausgezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliches Wirken 3 Auszeichnungen 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Weiterfuhrende Veroffentlichungen 7 WeblinksLeben BearbeitenGeorge Stark wurde 1933 in New York City geboren und studierte Chemie an der Columbia University in seiner Heimatstadt an der er 1955 einen A B Abschluss erlangte und vier Jahre spater promovierte Nach einem anschliessenden Postdoc Aufenthalt beim spateren Chemienobelpreistrager Stanford Moore an der Rockefeller University ging er 1963 an die Abteilung fur Biochemie der Stanford University an der er 1971 eine Professur erhielt Zwolf Jahre spater wechselte er zum Imperial Cancer Research Fund nach London wo er spater stellvertretender Direktor fur Forschung wurde 1992 kehrte er in die Vereinigten Staaten zuruck und ubernahm bis 2002 die Leitung des Lerner Research Institute der Cleveland Klinik in Cleveland Gegenwartig ist er als Distinguished Scientist Leiter eines Labors am Lerner Research Institute und emeritierter Professor fur Genetik an der Case Western Reserve University Wissenschaftliches Wirken BearbeitenZu den wissenschaftlichen Leistungen von George Stark zahlte unter anderem in den 1970er Jahren die Entwicklung der Labormethoden Northern Blot zur Analyse von RNA und Western Blot zur Untersuchung von Proteinen Daruber hinaus leistete er wichtige Beitrage zur Aufklarung der Wirkung von Interferonen auf Zellen und der diesbezuglichen Rolle der Januskinasen und der STAT Proteine im Rahmen des JAK STAT Signalwegs Er beschrieb ausserdem die chemischen Reaktionen von Cyanat mit den Aminogruppen von Proteinen sowie Mechanismen der Funktion und Regulation von Enzymen Zu seinen gegenwartigen Forschungsschwerpunkten zahlen die Untersuchung der Mechanismen der Multiple Drug Resistance sowie der Aktivierung von NF kB bei Krebs Auszeichnungen BearbeitenGeorge Stark ist seit 1987 Mitglied der National Academy of Sciences und wurde drei Jahre spater zum Fellow der Royal Society ernannt Er gehort daruber hinaus der European Molecular Biology Organization an und erhielt 1986 gemeinsam mit Edwin Southern den Herbert A Sober Award der American Society for Biochemistry and Molecular Biology 1997 den Milstein Award der International Society for Interferon and Cytokine Research sowie 1999 den William B Coley Award 2020 wurde Stark in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Werke Auswahl BearbeitenBiochemical Aspects of Reactions on Solid Supports New York und London 1971 als Herausgeber Enzymes Function and Regulation New York 1974 James C Alwine David J Kemp George R Stark Method for Detection of Specific RNAs in Agarose Gels by Transfer to Diazobenzyloxymethyl paper and Hybridization with DNA Probes In Proceedings of the National Academy of Sciences 74 12 1977 United States National Academy of Sciences S 5350 5354 ISSN 0027 8424 Jaime Renart Jakob Reiser George R Stark Transfer of Proteins from Gels to Diazobenzyloxymethyl paper and Detection with Antisera A Method for Studying Antibody Specificity and Antigen Structure In Proceedings of the National Academy of Sciences 76 7 1979 United States National Academy of Sciences S 3116 3120 ISSN 0027 8424 George R Stark Geoffrey M Wahl Gene Amplification In Annual Review of Biochemistry 53 1984 Annual Reviews S 447 491 ISSN 0066 4154 George R Stark Ian M Kerr Bryan R G Williams Robert H Silverman Robert D Schreiber How Cells Respond to Interferons In Annual Review of Biochemistry 67 1998 Annual Reviews S 227 264 ISSN 0066 4154Literatur BearbeitenNicole Kresge Robert D Simoni Robert L Hill Cyanate Chemistry Enzyme Mechanisms and Gene Amplification The Work of George R Stark In Journal of Biological Chemistry 282 29 2007 American Society for Biochemistry and Molecular Biology S e23 e24 ISSN 0021 9258 George R Stark How Cells Respond to Interferons Revisited From Early History to Current Complexity In Cytokine amp Growth Factor Reviews 18 5 2007 Elsevier S 419 423 ISSN 1359 6101 mit biographischen Informationen Weiterfuhrende Veroffentlichungen BearbeitenGeorge R Stark My Life in Science not the Restaurant Business In Journal of Biological Chemistry 280 11 2005 American Society for Biochemistry and Molecular Biology S 9753 9760 ISSN 0021 9258 autobiographische Erinnerungen Weblinks BearbeitenCleveland Clinic Lerner Research Institute George R Stark Ph D F R S englisch mit Bild Informationen zu und akademischer Stammbaum von George R Stark bei academictree orgNormdaten Person LCCN n84800336 NDL 00457478 VIAF 108544257 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Mai 2023 PersonendatenNAME Stark GeorgeALTERNATIVNAMEN Stark George Robert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG amerikanischer Molekularbiologe und BiochemikerGEBURTSDATUM 4 Juli 1933GEBURTSORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title George R Stark amp oldid 233839538