www.wikidata.de-de.nina.az
George Perle 6 Mai 1915 in Bayonne New Jersey 23 Januar 2009 in New York City war ein US amerikanischer Komponist und Musiktheoretiker Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Schriften 3 Diskografie 4 Einzelnachweise 5 WeblinksWerdegang BearbeitenPerle studierte in den fruhen 1930ern in Chicago Sein erster Lehrer war Wesley LaViolette und spater Ernst Krenek In den 1940ern begann er sich fur die Wiener Schule insbesondere Alban Berg zu interessieren Im Zweiten Weltkrieg unterbrach er sein Musikstudium um seinen Kriegsdienst in Europa und im Pazifik abzuleisten Nach dem Krieg ging er an die New York University wo er 1956 den Doktorgrad erhielt Er lehrte an verschiedenen Universitaten unter anderem an der University of Louisville der University of California in Davis 1 Yale und am Queens College wo er 1985 in den Ruhestand ging Als emeritierter Professor lehrte er danach weiter an der Aaron Copland School of Music die zur New York University gehorte Perle erforschte unter anderem die Zwolftonmusik seine fruhesten Arbeiten stammen aus dem Jahr 1941 Insbesondere seine Arbeit zu der Musik von Alban Berg Arnold Schonberg und Anton Webern Serial Composition and Atonality An Introduction to the Music of Schoenberg Berg and Webern gilt als eine der wichtigsten Schriften zu diesem Thema Sie wurde im deutschsprachigen Raum in dem Sammelband Schonberg Webern Berg Die zweite Wiener Schule veroffentlicht In den 1960er Jahren war Perle einer der Ersten die entdeckten dass Bergs Oper Lulu weitaus vollstandiger war als zuvor gedacht Er zeigte Interesse daran die Oper zu komplettieren die Universal Edition wahlte jedoch Friedrich Cerha fur diese Aufgabe aus Des Weiteren konnte er 1977 einen Subtext in den Werken von Berg entdecken in dem dieser eine Affare mit Hanna Fuchs Robettin verarbeitet hatte Neben seiner Forschungstatigkeit komponierte George Perle auch eigene Musik Obwohl diese naturlich von seinen Vorbildern beeinflusst war bemuhte er sich doch um eine eigene Note So lehnte er seine Musik zwar an die Zwolftonmusik an jedoch bevorzugte er einen Mittelweg zwischen Zwolfton und herkommlicher Tonalitat den er 12 tone tonality taufte Er gewann fur das Wind Quintet No 4 1986 den Pulitzer Preis und den MacArthur Fellowship 2 1978 war er in die American Academy of Arts and Letters und 1985 in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen worden Schriften BearbeitenSerial Composition and Atonality An Introduction to the Music of Schoenberg Berg and Webern University of California Press 1962 Reprint 1991 Twelve Tone Tonality University of California Press 1978 Reprint 1992 The Operas of Alban Berg Vol 1 Wozzeck University of California Press California 1980 The Operas of Alban Berg Vol 2 Lulu University of California Press California 1985 The Listening Composer University of California Press California 1990 Reflections auf musicassociatesofamerica com 1990 New Music and Listener Expectation auf musicassociatesofamerica com 1992 Diskografie BearbeitenComplete Wind Quintets 1992 Piano Works 1992 Serenade No 3 Ballade Concertino 1992 Orchestral Work 1999 A Retrospective 2007 Einzelnachweise Bearbeiten UC Davis News amp Information Composer George Perle Helped Launch UC Davis Music Department 27 Januar 2009 Allan Kozinn George Perle a Composer and Theorist Dies at 93 The New York Times vom 24 Januar 2009Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber George Perle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von George PerleNormdaten Person GND 119031779 lobid OGND AKS LCCN n50009696 VIAF 37007155 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Perle GeorgeKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Komponist und MusiktheoretikerGEBURTSDATUM 6 Mai 1915GEBURTSORT Bayonne New JerseySTERBEDATUM 23 Januar 2009STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title George Perle amp oldid 237020285