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George D Painter George Duncan Painter bekannt unter dem Namen 5 Juni 1914 in Birmingham 8 Dezember 2005 in Hove East Su

George D. Painter

George Duncan Painter, bekannt unter dem Namen George D. Painter (* 5. Juni 1914 in Birmingham; † 8. Dezember 2005 in Hove, East Sussex) war ein britischer Autor, Übersetzer und Inkunabelforscher. International bekannt wurde er als Biograf von Marcel Proust.

Leben Bearbeiten

George D. Painter wurde in Birmingham als Sohn eines Lehrers geboren, seine Mutter war Künstlerin. Nach dem Besuch der King Edward’s School in Birmingham, studierte er am Trinity College in Cambridge. 1937, nach Abschluss seiner Studien, erhielt er eine Stelle als Latein-Lektor an der Universität Liverpool, nahm aber bereits im folgenden Jahr eine Stelle als stellvertretender Kurator der Inkunabel-Abteilung des British Museum an. Painter war zuständig für Inkunabeln aus Spanien, Portugal und den Niederlanden. Seine Haupttätigkeit für die folgenden Jahre war die Arbeit an „The Catalogue of Books Printed in the Fifteenth Century“, einem Katalog der Frühdrucke des Museums, der von Alfred W. Pollard begonnen worden war.

Painter war während dieser Zeit verantwortlich für bedeutende Erwerbungen der Bibliothek, darunter ein Exemplar des Book of Saint Albans [1486], ein Druck von Wynkyn de Worde [1496] und ein Zweitdruck von William Caxtons The Mirror of the World. 1974 beendete er seine Tätigkeit am British Museum.

Painter, der selbst Violine spielte und eine ausgebildete Singstimme hatte, interessierte sich für Musik – vor allem von Schubert, Franz Liszt und Richard Wagner – und für die französische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. 1952 publizierte er eine Biografie André Gides, gefolgt im nächsten Jahr von einer Übersetzung von André Gides Satiren Paludes und Le Prométhée mal enchaîné ins Englische. 1956 kam seine Übersetzung von Prousts Briefen an seine Mutter (Proust's Letters to his Mother) heraus. 1956 und 1959 erschienen die beiden Bände seiner Proust-Biografie, die bald ins Französische, Deutsche, Spanische und Polnische übersetzt wurde und für die er den renommierten Duff Cooper Memorial Prize erhielt. Es folgten Biografien von Chateaubriand, für die er den Tait Black Memorial Prize erhielt, und schließlich eine Biografie des englischen Druckers William Caxton.

Painter war seit 1942 mit Joan Britton verheiratet, mit der er zwei Töchter hatte.

Preise und Auszeichnungen Bearbeiten

In der Pop-Kultur Bearbeiten

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • The Road to Sinodun. A winter and summer monodrama. London: Rupert Hart-Davis 1951.
  • Marcel Proust. A biography. Bd. 1. London: Chatto & Windus 1959. ISBN 0-7011-1000-7
  • William Caxton. A quincentenary biography of England's first printer. London: Chatto & Windus 1976. ISBN 0-7011-2198-X
  • Mit Raleigh A. Skelton, Thomas E. Marston: The Vinland Map and the Tartar Relation. New Edition. Yale-Univ. Press 1996. ISBN 0-300-06520-5

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. The Lobster. Fairport Convention. Text von George D. Painter

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Painter, George D.
ALTERNATIVNAMEN Painter, George Duncan (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG britischer Autor, Übersetzer und Inkunabelforscher
GEBURTSDATUM 5. Juni 1914
GEBURTSORT Birmingham
STERBEDATUM 8. Dezember 2005
STERBEORT Hove, East Sussex
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Veröffentlichungsdatum:
George Duncan Painter bekannt unter dem Namen George D Painter 5 Juni 1914 in Birmingham 8 Dezember 2005 in Hove East Sussex war ein britischer Autor Ubersetzer und Inkunabelforscher International bekannt wurde er als Biograf von Marcel Proust Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Preise und Auszeichnungen 3 In der Pop Kultur 4 Schriften Auswahl 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenGeorge D Painter wurde in Birmingham als Sohn eines Lehrers geboren seine Mutter war Kunstlerin Nach dem Besuch der King Edward s School in Birmingham studierte er am Trinity College in Cambridge 1937 nach Abschluss seiner Studien erhielt er eine Stelle als Latein Lektor an der Universitat Liverpool nahm aber bereits im folgenden Jahr eine Stelle als stellvertretender Kurator der Inkunabel Abteilung des British Museum an Painter war zustandig fur Inkunabeln aus Spanien Portugal und den Niederlanden Seine Haupttatigkeit fur die folgenden Jahre war die Arbeit an The Catalogue of Books Printed in the Fifteenth Century einem Katalog der Fruhdrucke des Museums der von Alfred W Pollard begonnen worden war Painter war wahrend dieser Zeit verantwortlich fur bedeutende Erwerbungen der Bibliothek darunter ein Exemplar des Book of Saint Albans 1486 ein Druck von Wynkyn de Worde 1496 und ein Zweitdruck von William CaxtonsThe Mirror of the World 1974 beendete er seine Tatigkeit am British Museum Painter der selbst Violine spielte und eine ausgebildete Singstimme hatte interessierte sich fur Musik vor allem von Schubert Franz Liszt und Richard Wagner und fur die franzosische Literatur des 19 und 20 Jahrhunderts 1952 publizierte er eine Biografie Andre Gides gefolgt im nachsten Jahr von einer Ubersetzung von Andre Gides Satiren Paludes und Le Promethee mal enchaine ins Englische 1956 kam seine Ubersetzung von Prousts Briefen an seine Mutter Proust s Letters to his Mother heraus 1956 und 1959 erschienen die beiden Bande seiner Proust Biografie die bald ins Franzosische Deutsche Spanische und Polnische ubersetzt wurde und fur die er den renommierten Duff Cooper Memorial Prize erhielt Es folgten Biografien von Chateaubriand fur die er den Tait Black Memorial Prize erhielt und schliesslich eine Biografie des englischen Druckers William Caxton Painter war seit 1942 mit Joan Britton verheiratet mit der er zwei Tochter hatte Preise und Auszeichnungen Bearbeiten1965 Duff Cooper Prize 1977 James Tait Black Memorial Prize 1974 Order of the British EmpireIn der Pop Kultur BearbeitenSein Gedicht The Lobster wurde als Song von der englischen Folk Rock Band Fairport Convention ubernommen 1 Schriften Auswahl BearbeitenThe Road to Sinodun A winter and summer monodrama London Rupert Hart Davis 1951 Gedichte Marcel Proust A biography Bd 1 London Chatto amp Windus 1959 ISBN 0 7011 1000 7Marcel Proust A biography Bd 2 London Chatto amp Windus 1965 Ubersetzung ins Deutsche von Christian Enzensberger und Ilse Wodtke 1962 1968 William Caxton A quincentenary biography of England s first printer London Chatto amp Windus 1976 ISBN 0 7011 2198 X Mit Raleigh A Skelton Thomas E Marston The Vinland Map and the Tartar Relation New Edition Yale Univ Press 1996 ISBN 0 300 06520 5Einzelnachweise Bearbeiten The Lobster Fairport Convention Text von George D PainterWeblinks BearbeitenNicolas Barker George D Painter Nachruf In The Independent 21 December 2005 abgerufen am 28 Januar 2015Normdaten Person GND 116018089 lobid OGND AKS LCCN n50051813 VIAF 109350840 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Painter George D ALTERNATIVNAMEN Painter George Duncan vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer Autor Ubersetzer und InkunabelforscherGEBURTSDATUM 5 Juni 1914GEBURTSORT BirminghamSTERBEDATUM 8 Dezember 2005STERBEORT Hove East Sussex Abgerufen von https de wikipedia org w index php title George D Painter amp oldid 237685092