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Bruder Georg von Pfronten Kreuzegg genannt Bruder Jorg 25 November 1696 in Pfronten Kreuzegg als Andreas Erhart 7 Oktober 1762 in Frascati war ein Kapuziner Votivbild Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Bruder Georg Kapelle 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLebenslauf BearbeitenAndreas Erhart stammte von einem grossen Bauernhof sein Grossvater Johann hatte sogar das grosste Anwesen im Ortsteil Kreuzegg 1 Nach dem Tod seines Vaters Georg der 1712 nur 52 jahrig gestorben war verheiratete sich die Mutter Anna im Jahr darauf mit Roman Fischer Nach damaliger Gepflogenheit erhielten dabei die Kinder aus einer vorausgehenden Ehe ihren vaterlichen Erbteil und hatten auf den elterlichen Hof nur einen Anspruch wenn die nachfolgende Ehe keine Nachkommen erbrachte Die Geschwister Anastasia und Joachim waren bei der zweiten Eheschliessung der Mutter erst elf und sieben Jahre alt Der bereits 17 jahrige Andreas wurde zu einem Immenstadter Backer in die Lehre geschickt Dort kam der junge Mann in Kontakt mit dem Kapuzinerorden 1717 nach der mit Auszeichnung bestandenen Gesellenprufung wanderte Andreas Erhart nach Rom Dort gab es eine grosse Kolonie von deutschen Backern darunter auch Pfrontenern Im Alter von 28 Jahren trat er als Novize in den Kapuzinerorden ein und erhielt den Ordensnamen Georg Er lebte danach als Laienbruder in verschiedenen Konventen bei Rom und arbeitete als Koch und in den Klosterwerkstatten 1725 legte er die Profess ab Bruder Georg starb 1762 im Rufe der Heiligkeit in Frascati Er wurde dort in der Kapuzinergruft beigesetzt 1922 wurden seine Uberreste in die Kapuzinerkirche St Anton in Kempten ubertragen Einfuhlungsvermogen bei Kranken und Sterbenden sowie tatige Hilfe fur arme Menschen vor allem Kinder zeigte Bruder Georg offenbar in reichem Masse In Rom wurden ihm ubernaturliche Gaben nachgesagt Von ihm sei bisweilen ein hellschimmernder Strahlenglanz ausgegangen er habe die Gabe der Bilokation gehabt und durch ihn seien auf wundersame Weise Kranke geheilt worden Als Fra Giorgio gestorben war sollen die Buben in Frascati gerufen haben E morto il Santo Der Heilige ist gestorben Wegen seines heiligmassigen Lebens wurde bereits 1781 der Seligsprechungsprozess eroffnet In den Wirren der napoleonischen Kriege kam er aber ins Stocken und auch die Wiederaufnahme nach der Uberfuhrung der Gebeine Bruder Georgs nach Kempten kam nicht zu einem Ende So steht er noch immer auf der Liste des Kapuzinerordens fur nicht abgeschlossene Seligsprechungsverfahren Fur die Fortfuhrung des Seligsprechungsprozesses veroffentlichten J Magnussen und Josef Koberle Biografien Br Georgs die auf Aussagen von Zeitzeugen beruhen darunter vor allem sein leiblicher Bruder Joachim Er war seinem Bruder spater nach Rom gefolgt und in die Ordensgemeinschaft der Jesuiten eingetreten Bruder Georg Kapelle Bearbeiten nbsp Bruder Georg KapelleUnmittelbar neben dem Geburtshaus des Bruder Georg alte Hausnummer 111 beim Schwammebock steht heute eine Andachtsstatte die Bruder Georg Kapelle Uber ihre Entstehung wird berichtet dass im Jahre 1780 zwei angesehene Burger aus Rom nach Pfronten gekommen seien Einer habe erklart dass er beim Ende des Diener Gottes gegenwartig gewesen sei Bruder Jorg habe ihn gebeten dafur Sorge zu tragen dass in seinem Heimatorte ein Bildstock oder eine Kapelle zu Ehren Marias oder eines anderen Heiligen errichtet werden moge Zu diesem Zwecke habe er acht Dukaten hergegeben Dieser Bau wurde von Pfarrer Selb gestorben 1803 in Pfronten begonnen und vollendet Bald danach sei auch ein Portrat von Bruder Georg aus Rom angekommen das in der Kapelle aufgehangt wurde Dieses oder eine Kopie davon befindet sich im Chorraum der Pfarrkirche St Nikolaus Einzelnachweise Bearbeiten Gemeindearchiv Pfronten Summarischer Extract der vorgenombener Steur beschreibung 1675Literatur BearbeitenIngeborg Magnussen Bruder Jorg von Pfronten Kreuzegg III Ordens Verlag Altotting Imprimatur 1926 Josef Koberle Bruder Georg von Pfronten im Glanze der Tugend Martinusbuchhandlung Illertissen 1937 Peter Dorfler Die Gesellen der Jungfer Michline Herder Verlag Freiburg im Breisgau 1953 Peter Dorfler beschreibt in der Form eines Romans die Geschichte des Kapuzinerbruders Klaus Wankmiller Bruder Georg von Pfronten Kreuzegg 1696 1762 Zum 250 Todestag des seligen Kapuzinerbruders In Alt Fussen Jahrbuch des Historischen Vereins Alt Fussen 2012 S 78 97 Ekkart Sauser Georg von Pfronten Kreuzegg In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 17 Bautz Herzberg 2000 ISBN 3 88309 080 8 Sp 444 445 Artikel Artikelanfang im Internet Archive am 2007 06 29 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg von Pfronten Kreuzegg Sammlung von Bildern Eintrag im Heiligenlexikon Laufendes Heiligsprechungsverfahren des Kapuzinerordens Memento vom 29 August 2007 im Internet Archive Normdaten Person GND 121348598 lobid OGND AKS VIAF 65201571 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Georg von Pfronten KreuzeggALTERNATIVNAMEN Erhart Andreas Geburtsname KURZBESCHREIBUNG KapuzinerGEBURTSDATUM 25 November 1696GEBURTSORT Pfronten KreuzeggSTERBEDATUM 7 Oktober 1762STERBEORT Frascati Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg von Pfronten Kreuzegg amp oldid 233448785