Georg Partheymüller (* 3. November 1892 in Marktzeuln; † 18. Juni 1977) war ein deutscher Müller und Politiker.
Partheymüller besuchte die Volksschule in Marktzeuln und die Realschule in Rosenheim, die er mit der mittleren Reife verließ. Er machte die Lehre zum Müller sowohl im elterlichen Betrieb als auch in einigen anderen Mühlenbetrieben und an der Müllerschule in Berlin. Nachdem er im Militär tätig war und im Ersten Weltkrieg als Leutnant und Kompanieführer eingesetzt wurde, übernahm er 1919 den Kunstmühlen- und Landwirtschaftsbetrieb seiner Eltern, von 1959 an war er auch Besitzer eines Elektrizitätswerks. Er war vom 3. Juli 1937 bis zum 9. September 1937 im KZ Dachau in Haft.
Von 1945 bis 1958 war Partheymüller Bürgermeister der Gemeinde Marktzeuln. Gleichzeitig gehörte er dem Kreistag und dem Kreisausschuss des Landkreises Lichtenfels an und war beim Bayerischen Gemeindetag Vorsitzender des Kreisverbands Lichtenfels und des Bezirksverbands Oberfranken. Von 1958 bis 1963 war er Mitglied des Bayerischen Senats.
Ehrungen Bearbeiten
- 1955: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
Weblinks Bearbeiten
- Georg Partheymüller in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek
Einzelnachweise Bearbeiten
- Namen statt Nummern. GEDÄCHTNISBUCH FÜR DIE HÄFTLINGE DES KZ DACHAU 2006
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Partheymüller, Georg |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Müller und Politiker |
| GEBURTSDATUM | 3. November 1892 |
| GEBURTSORT | Marktzeuln |
| STERBEDATUM | 18. Juni 1977 |