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Georg Otto Richard Mierdel 5 Marz 1899 in Rathenow 29 Juni 1987 in Dresden war ein deutscher Elektrotechniker Physiker und Hochschulprofessor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grab Georg Mierdels auf dem Ausseren Plauenschen Friedhof in DresdenGeorg Mierdel wurde 1899 als Sohn des Kaufmanns und Muhlendirektors Franz Mierdel und seiner Frau Margarethe Erbe in Rathenow in Brandenburg geboren Er studierte von 1917 bis 1919 zuerst in Marburg Mathematik Biologie und Physik und von 1919 bis 1921 in Greifswald unter anderem bei Johannes Stark und Rudolf Seeliger Physik und Mathematik sowie Zoologie und Musik Georg Mierdel promovierte 1920 im Fach Physik mit seiner Arbeit Experimentelle Untersuchungen der Anregungsfunktionen und arbeitete anschliessend als Assistent am Physikalischen Institut der Universitat Greifswald Ab 1928 dem Jahr seiner Habilitation zum Thema kunstliche Atomzertrummerung war er in Greifswald auch als Privatdozent tatig Ab 1930 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete er bei Siemens amp Schuckert in Berlin als Laboratoriumsleiter auf dem Gebiet der Physik und Technik der Gasentladungen nbsp Mierdel Bau der Technischen Universitat DresdenIm Jahr 1938 wurde er als ausserordentlicher Professor fur Gasentladungstechnik an die TH Berlin Charlottenburg berufen Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wirkte Georg Mierdel zunachst in der Industrie in der Tschechoslowakei und wurde 1953 stellvertretender Direktor im Institut fur Gasentladungsphysik der Deutschen Akademie der Wissenschaften der DDR in Greifswald Im September desselben Jahres ging er nach Dresden und wirkte von da an als Professor fur Theoretische Elektrotechnik mit Gleichrichter und bis 1957 als Direktor des Instituts fur Allgemeine Elektrotechnik an der Fakultat Elektrotechnik der dortigen Technischen Hochschule Hier fuhrte er neue Forschungsgebiete wie Halbleiterphysik Atomphysik und Regelungstechnik in die Lehrplane des Instituts ein und wurde 1956 zum Dekan der Fakultat Elektrotechnik gewahlt 1961 wurde er mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet 1 Im Jahr 1962 erhielt Georg Mierdel den Nationalpreis der DDR zwei Jahre spater wurde er emeritiert und starb 1987 in Dresden Sein Grab befindet sich auf dem Ausseren Plauenschen Friedhof in Dresden Seit 1993 tragt das Gebaude des Instituts fur Halbleiter und Mikrosystemtechnik der Fakultat Elektrotechnik der TU Dresden den Namen Mierdel Bau Schriften BearbeitenDer elektrische Strom im Hochvakuum und in Gasen 1943 Aufgaben zur Theoretischen Elektrotechnik 1959 Selengleichrichter 1959 Handbuch der Elektrotechnik 1963 Elektrophysik 1968 Was ist Plasma 1973 Literatur BearbeitenWolfgang Mathis Mierdel Georg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 477 Digitalisat Technische Universitat Dresden Gebaude und Namen Technische Universitat Dresden Dresden 1997 S 40f Dorit Petschel 175 Jahre TU Dresden Band 3 Die Professoren der TU Dresden 1828 2003 Hrsg im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Forderern der TU Dresden e V von Reiner Pommerin Bohlau Koln u a 2003 ISBN 3 412 02503 8 Kurzbiografie zu Mierdel Georg In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Mierdel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Portrat Georg Mierdels und KurzbiografieEinzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 10 Oktober 1961 S 2Normdaten Person GND 136822363 lobid OGND AKS VIAF 20064141 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mierdel GeorgALTERNATIVNAMEN Mierdel Georg Otto RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker Elektrotechniker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 5 Marz 1899GEBURTSORT RathenowSTERBEDATUM 29 Juni 1987STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Mierdel amp oldid 197167707