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Georg Christoph Mehrtens 31 Mai 1843 in Bremerhaven 9 Januar 1917 in Dresden war ein deutscher Bauingenieur und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach seiner Schulzeit am Realgymnasium in Bremerhaven war Mehrtens in Hamburg als Praktikant tatig bevor er an der Technischen Hochschule Hannover ein Studium der Ingenieurwissenschaften begann das er 1865 abschloss Er war danach bis 1878 als Sektionsbaumeister und Oberingenieur der Eisenbahndirektion Hannover unter anderem am Bau der Eisenbahnstrecken Berlin Dresden und Berlin Luneburg beteiligt Von 1878 bis 1888 war Mehrtens im preussischen Ministerium der offentlichen Arbeiten in Berlin tatig wobei er sich in dieser Periode verstarkt der Forschung und der Technischen Hochschule Charlottenburg zuwandte und nach seiner Habilitation eine Lehrtatigkeit aufnahm Auch weiterhin im preussischen Staatsdienst tatig leitete er ab 1888 den Bau der Weichselbrucke Dirschau der Nogatbrucke und der heutigen Rudolf Modrzejewski Brucke uber die Weichsel bei Fordon in der Nahe von Bromberg heute Bydgoszcz Mehrtens begrundete mit dieser weitgespannten Flussstahlbrucke in der Fachwelt sein Ansehen und festigte dieses mit einem Vortrag bei der Weltausstellung in Chicago 1893 uber die Anwendung von Flussstahl im Bruckenbau 1894 folgte er einem Ruf an die Technische Hochschule Aachen bevor er im Oktober 1895 an der Technischen Hochschule Dresden den Lehrstuhl des verstorbenen Wilhelm Frankel fur Baustatik und Eisenbruckenbau ubernahm Nach der Emeritierung seines Dresdner Kollegen Otto Mohr fuhrte er dessen Vorlesungen uber Festigkeits und Baustofflehre weiter Mehrtens war von 1901 bis 1902 Rektor der Technischen Hochschule Dresden und neben seiner intensiven Lehrtatigkeit auch Autor einer grossen Anzahl von Publikationen Gutachter und Redaktionsmitglied der Zeitschrift Der Eisenbau 1 Im April 1913 wurde er emeritiert Zu seinen Schulern gehorten auch die spateren Dresdner Professoren Max Forster Willy Gehler und Kurt Beyer Mehrtens war Mitglied des Vereins Deutscher Ingenieure VDI und des Dresdener Bezirksvereins des VDI 2 Literatur BearbeitenKarin Fischer Portrat Georg Christoph Mehrtens In Dorit Petschel 175 Jahre TU Dresden Band 3 Die Professoren der TU Dresden 1828 2003 Hrsg im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Forderern der TU Dresden e V von Reiner Pommerin Bohlau Koln u a 2003 ISBN 3 412 02503 8 S 610 611 Friedrich Nather Mehrtens Georg Christoph In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 628 f Digitalisat Karl Eugen Kurrer Georg Christoph Mehrtens 1843 1917 Protagonist des Stahlbruckenbaus im wilhelminischen Deutschland Stahlbau Band 86 2017 Heft 6 S 527 547 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Christoph Mehrtens im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Der Eisenbau Verein Deutscher Ingenieure Hrsg Mitgliederverzeichnis 1912 Berlin 1912 S 228 Normdaten Person GND 11756009X lobid OGND AKS LCCN nr89002214 VIAF 8168345 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mehrtens Georg ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher Bauingenieur und HochschullehrerGEBURTSDATUM 31 Mai 1843GEBURTSORT BremerhavenSTERBEDATUM 9 Januar 1917STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Christoph Mehrtens amp oldid 233066267