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Dieser Artikel befasst sich mit dem Naturforscher Georg von Martens Zum Diplomaten und Publizisten siehe Georg Friedrich von Martens Georg Matthias von Martens 12 Juni 1788 in Mira bei Venedig 24 Februar 1872 in Stuttgart war ein Jurist Reisender und Naturforscher Sein botanisches Namenskurzel ist G Martens Georg Matthias von Martens um 1850 Portrat seiner Tochter Luise von Martens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Ehrungen 4 Werke 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Reise nach Venedig 1824Sein Vater Wilhelm Conrad von Martens 1748 1828 war Handelsherr und danischer Konsul in Venedig Seine Mutter Margarete Louise 1765 1832 war die Tochter von Oberst Matthias von Scheler Geboren wurde er auf einem Landgut Miravecchia bei Dolo bei Venedig Seine Geschwister waren der General und Kriegsschriftsteller Karl von Martens 1790 1861 der spatere Oberst Christian von Martens 1793 1882 und der Maler und Bildhauer Friedrich von Martens 1807 1885 Ab 1807 studierte er Jura an der Universitat Tubingen Daneben horte er auch Vorlesungen der Naturforscher Carl Friedrich Kielmeyer Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger und des Historikers Christian Friedrich Rosler Nachdem er 1811 die Staatsprufung bestanden hatte wurde er in Stuttgart Sekretar am Oberjustizkollegium Zwischenzeitlich wirkte er von 1818 bis 1821 in Ulm 1823 erhielt er in Stuttgart zusatzlich das Amt des Bibliothekars beim Obertribunal und 1829 das des offiziellen Dolmetschers fur Italienisch Spanisch und Portugiesisch am Ministerium der Justiz und des Inneren Im Jahr 1836 wurde er Kanzleirat und ging 1855 in den Ruhestand Im Jahr 1832 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Er heiratete die Pfarrerstochter Marianne Graf 1803 1848 Seine Kinder waren die Malerin Luise von Martens 1828 1894 und der Zoologe und Forschungsreisende Eduard von Martens 1831 1904 Wirken BearbeitenGeorg von Martens interessierte die Naturgeschichte seines Geburtslands und er unternahm ausgedehnte Reisen Wahrend der Ulmer Zeit bereiste er Osterreich und Oberitalien und sammelte Naturalien fur das Stuttgarter Naturalienkabinett hauptsachlich Fische aus Venedig Er begrundete das Moosherbar in Stuttgart dessen altester Beleg aus dem Jahr 1792 stammt 1 1824 veroffentlichte er seine zweibandige Reise nach Venedig In Vicenza hatte er einen der Elefanten von Garnier gesehen uber dessen Tod 1819 in Venedig er darin berichtete 2 In den Jahren 1844 bis 1846 erschien das dreibandige Werk Italien in dem er schon ausfuhrlich auch auf Algen einging Im Jahr 1834 brachte er mit dem Tubinger Botaniker Gustav Schubler die Flora von Wurtemberg heraus Sie wurde in der 2 Auflage zusammen mit Carl Albert Kemmler erweitert zur Flora von Wurttemberg und Hohenzollern 1865 Die 3 Auflage erschien 1882 1863 erteilte die naturwissenschaftliche Fakultat in Tubingen ihm den Dr h c Nach der Expedition der Thetis 1855 brachte er Die Preussische Expedition nach Ostasien Nach amtlichen Quellen Die Tange 1866 3 heraus Ehrungen BearbeitenNach ihm benannt sind die Algengattungen Martensia Hering und Neomartensia T Yoshidea amp Mikami 4 Werke BearbeitenItalien 1 Bd Italisches Land Scheidle Rieger amp Sattler Stuttgart 1844 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DUG45AAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D 2 Bd Italisches Leben Scheidle Rieger amp Sattler Stuttgart 1844 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DmXg5AAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D 3 Bd Die Staaten Scheidle Rieger amp Sattler Stuttgart 1845 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DAFRhAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Reise nach Venedig 1 Th Von Stuttgart uber Ulm Wien und Triest nach Venedig Stettin Ulm 1824 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D00tCAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D 2 Th Venedig Euganeen Alpen von Belluno Tirol Baier Naturgeschichtlicher Anhang Stettin Ulm 1824 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DN 4OAQAAIAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Die Gartenbohnen ihre Verbreitung Cultur und Benutzung 1860 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3De0S v2N2kEC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Die preussische Expedition nach Ost Asien Nach amtlichen Quellen Botanischer Teil Die Tange Decker Berlin 1873 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Literatur BearbeitenFrank Heinrich Georg Matthias von Martens In ders Naturforscher Sudwestdeutschlands Klotz Verlaghaus Neulingen 2022 ISBN 978 3 948968 33 5 S 129 136 Eduard von Martens Lebensbild des Kanzleiraths Dr Georg v Martens nach dessen Aufzeichnungen und mundlichen Mittheilungen entworfen von In Jahreshefte des Vereins fur Vaterlandische Naturkunde in Wurttemberg 29 Jg E Schweizerbart Stuttgart 1873 S 66f Ernst Wunschmann Martens Georg von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 467 471 Einzelnachweise Bearbeiten Sammlung Botanik Staatliches Museum fur Naturkunde Stuttgart In naturkundemuseum bw de Abgerufen am 31 Mai 2020 Georg von Martens Reise nach Venedig Ulm 1824 Zweiter Teil S 319 322 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Georg Matthias von Martens Die Tange Konigliche Geheime Ober Hofbuchdruckerei 1866 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 Normdaten Person GND 116800763 lobid OGND AKS LCCN no2015136642 VIAF 77077066 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Martens Georg vonALTERNATIVNAMEN Martens Georg Matthias von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Jurist Reisender und NaturforscherGEBURTSDATUM 12 Juni 1788GEBURTSORT bei VenedigSTERBEDATUM 24 Februar 1872STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg von Martens amp oldid 237092915