www.wikidata.de-de.nina.az
Georg Keidel 27 Oktober 1875 in Philippsburg 20 Marz 1957 im Zug zwischen Bruchsal und Karlsruhe war ein deutscher Landwirt und Landwirtschaftsfunktionar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Keidel entstammte einer alten badischen Landwirtsfamilie Sein Vater war Landwirtschafts Direktor der Zuckerfabrik Waghausel Er besuchte das Realgymnasium in Heilbronn Nach ersten praktischen landwirtschaftlichen Tatigkeiten in Nord und Suddeutschland studierte er Landwirtschaft an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim und wurde Mitglied des Corps Germania Hohenheim 1 Das Studium schloss er als Diplom Landwirt ab Anschliessend bereiste er studienhalber die Provinz Posen Bohmen und die Schweiz Seine erste Anstellung fand er als landwirtschaftlicher Beamter bei der Zuckerfabrik Waghausel 1915 wurde er Generaldirektor der Ungarisch Deutschen Landwirtschafts AG mit Sitz in Budapest einer Gesellschaft mit 30 000 Hektar Land und 23 000 Stuck Vieh 1926 kehrte Keidel nach Baden zuruck und wurde Prasident des Verbandes Badischer Landwirtschaftlicher Genossenschaften in Karlsruhe 1929 verschmolz er die bisher separat agierenden Verbande im Norden und Suden Badens Er war Vorstandsmitglied der Badischen Landwirtschaftskammer und der Mannheimer Produkten Borse und gehorte dem Landeseisenbahnrat an Er gehorte den Aufsichtsraten der Regeno Lebensversicherungsbank AG und der Regeno Versicherungsgesellschaften des Reichsverbandes der Deutschen Landwirtschaftlichen Genossenschaften AG beide mit Sitz in Berlin an Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung weigerte er sich der NSDAP beizutreten In der Folge wurde er seiner Amter enthoben und zeitweilig inhaftiert Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er wieder Prasident des Verbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften in Baden und gehorte den Vorstanden der Mannheimer Milchzentrale AG und der Deutschen Genossenschaftskasse in Frankfurt am Main an Der Freiburger Oberburgermeister Eugen Keidel und der Vorstandsvorsitzende der Zentral Genossenschaft Raiffeisen Karlsruhe Walter Keidel waren seine Sohne Auszeichnungen BearbeitenDr agr h c der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1952 Goldene Raiffeisenmedaille des Deutschen RaiffeisenverbandesLiteratur BearbeitenKeidel Georg In Robert Volz Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Band 1 A K Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 DNB 453960286 S 900 Georg Keidel im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenGeorg Keitel bei leo bw dem landeskundlichen Informationssystem Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Anschriftenliste des Weinheimer SC 1928 S 201 Normdaten Person GND 1012413039 lobid OGND AKS VIAF 171483204 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keidel GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Landwirt und LandwirtschaftsfunktionarGEBURTSDATUM 27 Oktober 1875GEBURTSORT PhilippsburgSTERBEDATUM 20 Marz 1957STERBEORT zwischen Bruchsal und Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Keidel amp oldid 238536407