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Gelting ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Pliening 2 und eine Gemarkung im oberbayerischen Landkreis Ebersberg GeltingGemeinde PlieningKoordinaten 48 12 N 11 49 O 48 19881466 11 81177619 506 Koordinaten 48 11 56 N 11 48 42 OHohe 506 m u NHNEinwohner 448 25 Mai 1987 1 Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 85652Vorwahl 08121Gelting Bayern Lage von Gelting in BayernPfarr und Wallfahrtskirche in GeltingPfarr und Wallfahrtskirche in Gelting Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Pfarrdorf Gelting liegt vier Kilometer westlich von Markt Schwaben und grenzt ostlich an Pliening an Geschichte BearbeitenGelting besteht aus zwei Grundungsorten dem urkundlich alteren sudlichen Kirchpliening und dem nordlichen Teil Gelting Der sudliche Teil Kirchpliening bestand bis ins Mittelalter nur aus der Kirche und dem Urbarshof heute Zehmerhof Im Laufe der Jahrhunderte erhielten einfache Tagelohner Hauser wodurch der sudliche Teil in geringem Masse an Einwohnern gewann Dieser Teil des Ortes gilt als das eigentliche Pliening und wurde von dem Alemannen Pleon gegrundet Seine Sippe stammt ursprunglich aus dem Gebiet des Neckars 813 schenkte der adelige Priester Cundhart dem Bischof von Freising Flachen seines Hofes nahe bei Pleoningas heute Zehmerhof und errichtete darauf eine Kirche 3 Sie gilt als Vorfahrin der heutigen Geltinger Kirche Der nordliche Teil Geltings das eigentlich Gelting wurde 855 erstmals urkundlich erwahnt und gilt als Grundung eines Gelto Seine Herkunft ist nicht gesichert Es konnte sich sowohl um eine Abwandlung des Namens Kelto also auf eine alte keltische Siedlung hinweisen als auch um einen Verwandten der Sippe des Pleon handeln der in der Nahe seines Vetters selbst eine Siedlung grundete Die Burg Gelting war bis etwa 1340 Sitz der 1030 genannten Herren von Gelting Als weitere Besitzer werden 1369 der Ritter Ulrich der Pucher 1398 Anna Pucher mit dem Verkauf der Burg 1404 an den Herzog von Ingolstadt 1404 Grimoald Starzhauser und 1418 Friedrich Reichertsheimer genannt Die Burg wurde 1421 von den Truppen der Munchner Herzoge zerstort und 1501 als Burgstall erwahnt 1660 wurde auf dem Burghugel unter Einbeziehung alterer Mauerreste ein Jagd und Sommerhaus Lusthaus errichtet Nach 1704 war die Anlage verfallen 4 Die Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Gelting wurde von Franz Anton Kirchgrabner 1784 85 unter Verwendung von Teilen des spatgotischen Vorgangerbaus neu erbaut Zur 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt gegrundeten Gemeinde Gelting gehorten die Teilorte Geltingerau fruher Stockel Schmalzmaier Ziegler seit 1858 Faltermuhle Hintermuhle und Kaspermuhle Kasparmuhle 1928 9 aufgelassen wegen des Neubaus des Ismaninger SpeicherseesIm Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 Januar 1975 die Gemeinde Gelting nach Pliening eingegliedert 5 nbsp Ortsansicht von Gelting aus sudwestlicher RichtungWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gelting Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pliening in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 15 August 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 Digitalisat Gemeinde Pliening Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 15 August 2023 Henning Kaufmann Grundfragen der Namenkunde Untersuchungen zu altdeutschen Rufnamen C Winter 1965 S 304 google com abgerufen am 15 August 2023 Christian Later Hans Peter Volpert Die spatmittelalterliche Burg von Gelting In Abteilung fur Vor und Fruhgeschichte des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege Gesellschaft fur Archaologie in Bayern Hrsg Das archaologische Jahr in Bayern 2003 Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 8062 1899 4 S 130 ff Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 571 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gelting Pliening amp oldid 236451662