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Das Gebaude des Verkehrsministeriums in Belgrad wurde von Svetozar Jovanovic einem Vertreter des Postakademismus mit Elementen des Neoklassizismus 1927 31 errichtet 1 Nach seiner Erbauung war das 600 Raume umfassende Gebaude eine Zeitlang das grosste offentliche Gebaude der Balkanbanhalbinsel 2 3 Von 1931 bis zur Fertigstellung des Jugoslawischen Parlaments der Skupstina diente ein Teil des Gebaudes bis 1936 als Tagungsstatte des Senats im Konigreich Jugoslawien Das Gebaude umfasst einen Hauserblock an der Bircaninova und Nemanjina ulica und ist in das Register der historisch bedeutenden Bauwerke Belgrads aufgenommen worden VerkehrsministeriumDas VerkehrsministeriumDatenOrt BelgradBaumeister Svetozar JovanovicBaujahr 1927 1931Koordinaten 44 48 21 N 20 27 30 O 44 805833333333 20 458333333333 Koordinaten 44 48 21 N 20 27 30 OBesonderheitenSitz der Zeleznice SrbijeDas heutige Gebaude der Direktion der Zeleznice Srbije und ursprunglich Gebaude des Verkehrsministeriums in BelgradSeit 1950 befindet sich in einem Teil des Gebaudes das EisenbahnmuseumHeute dient es zur Ganze als Hauptquartier der Zeleznice Srbije In einem Teil findet sich seit 1950 das Eisenbahnmuseum Serbiens Im Zweiten Weltkrieg war es als Stabshauptquartier des Oberbefehlshabers Sudost ein Brennpunkt im Befreiungskampf von der nationalsozialistischen Okkupation wahrend der Belgrader Operation 4 Architektur BearbeitenDas Gebaude im Stil des akademischen Klassizismus zeigt als zentrales Motiv ein durch vier pseudo korinthische Saulen gegliedertes Tympanon uber dem sich ein Uhrturm erhebt Die vier Fassaden sind durch Kolonnaden und Saulen gegliedert 6 schmucklose Innenhofe und 600 Raume unter denen ein grosser Versammlungssaal heraussticht sowie die skulpturale Verzierung an der unter anderen Toma Rosandic beteiligt gewesen war sind weiterhin aufzufuhren 5 Geschichte BearbeitenWahrend der deutschen Okkupation 1941 1944 fand sich im Gebaude des Verkehrsministeriums der Stab des Militarbefehlshabers Sudost Zuerst wurde die deutsche Militarkommandantur von Alexander Lohr nachfolgend von Feldmarschall Maximilian von Weichs ausgefuhrt Als Stabsgebaude der seit 1943 aufgestellten Heeresgruppe E sowie der dieser ubergeordneten Heeresgruppe F wurde es wahrend der Offensive der anruckenden 3 Ukrainischen Front der Roten Armee zur Befreiung Serbiens in der Belgrader Operation massiv verteidigt und bildete im Hauserkampf nach dem Durchbruch der inneren Verteidigungslinien am 15 Oktober 1944 einen wesentlichen deutschen Stutzpunkt die den Ruckzug der Heeresgruppe E aus dem Balkanraum sichern sollte Um das Gebaude mit den angrenzenden Ministerien in der Nemanja ulica sowie den Zugangen zum nahegelegenen Bahnhofsareal und Hauptbahnhof wurden insbesondere vom 16 bis 20 Oktober 1944 die schwersten Gefechte bei der Befreiung Belgrads ausgetragen 6 Die sowjetischen Truppen und jugoslawischen Partisanen konnten das Verkehrsministerium als Teil der letzten inneren Verteidigungslinie der Wehrmacht nach teilweise blutigen Hauserkampfen erst am 19 Oktober einnehmen 7 Nach der Niederlage erfolgte seit dem 19 Oktober der deutsche Ruckzug aus Belgrad uber die von diesen gehaltenen Bruckenkopfe an den Saveubergangen nach Syrmien Quellen Bearbeiten arte rs beogradskonasledje rs beogradska blog rs Vecernje novosti 23 Oktober 2009 Svaka zgrada tvrdjava arte rs znaci net Politika 19 Okt 2009 Beogradska operacija velika pobeda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebaude des Verkehrsministeriums in Belgrad amp oldid 224243790