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Der Gasparinentempel ist eine klassizistische ehemalige Kapelle in Greiz die spater zu einem offenen Pavillon umgebaut wurde Er steht auf dem Grochlitzberg fruher auch Alexandrinenberg oder Gasparinenberg heute auch Hutmachersberg genannt auf 325 m u NHN Gasparinentempel in GreizBlick auf Greiz vom Gasparinentempel Inhaltsverzeichnis 1 Details 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseDetails BearbeitenDas Baujahr ist nicht sicher bekannt Es wird angenommen dass der Tempel um 1822 anlasslich der Hochzeit von Furst Heinrich XIX mit Gasparine von Rohan Rochefort und Montanbau errichtet wurde Da aber ein ahnliches Bauwerk bereits um 1785 in einem Park in Kostritz entstand ist eine fruhere Errichtung durchaus denkbar Da die Furstin Gasparine romisch katholischen Glaubens war liess der Furst den Tempel in eine katholische Kapelle umwandeln Ursprunglich wurde die Kuppel von holzernen Saulen getragen deren Zwischenraume mit Ausnahme auf der der Stadt zugewandten Seite geschlossen waren Dies hatte standige Reparaturen zur Folge Im Vorfeld des Greizer Heimatfestes 1934 wurden die Holzsaulen durch Saulen aus toskanischem Granit ersetzt und die Wande entfernt wodurch der Gasparinentempel sein heutiges Aussehen erhielt Uber der runden Grundflache mit einem Durchmesser von knapp 6 m tragen acht dreigeteilte ca 4 m hohe Saulen die knapp 4 m hohe Kuppel Im Jahr 1907 wurden vom Greizer Verschonerungsverein Wanderwege zum Tempel angelegt Seit den 1860er Jahren fand dort das Karfeitagssingen der Greizer Gesangsvereine statt Diese Tradition wurde 1996 wiederbelebt 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg verfiel das Bauwerk trotz kleinerer Reparaturen immer weiter bis Ende der 1980er Jahre das Betreten verboten werden musste Im Jahr 1992 erfolgte eine aufwendige Restaurierung des Tempels und durch Baumpflegearbeiten wurde der Ausblick auf die Stadt wieder freigegeben Nach dem Bauwerk wird das umliegende Waldgebiet Tempelwald genannt Auch der Name des am Waldrand gelegenen Sportplatzes Tempelwald Heimstatte des 1 FC Greiz verweist auf ihn Heute bietet der Standort des Gasparinentempels einen der schonsten Ausblicke auf die Greizer Altstadt Zu erreichen ist er uber Wanderwege entweder vom Sportplatz oder von der Zentastrasse aus Literatur BearbeitenVolkmar Schneider Greizer Heimatkalender 2007 Ernst Tischendorf Greiz 2006 Der Tempel auf dem Grochlitzberg S 121 127 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gasparinentempel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ostthuringer Zeitung Karfreitagssingen am Gasparinentempel in Greiz 19 April 2014 abgerufen am 19 November 2014 50 655955555556 12 19015 Koordinaten 50 39 21 4 N 12 11 24 5 O Normdaten Geografikum GND 7662740 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gasparinentempel amp oldid 207097999