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Gamay Freaux ist eine Rotweinsorte Sie wurde im Jahr 1841 von Antoine Freaux in der Gemeinde Couchey entdeckt Unabhangig von Antoine Freaux fanden auch Seguin sowie Roy diese Mutation der Farbertraube Gamay de Bouze Die Weine sind von schlechter Qualitat und werden meist nur wegen der tiefdunklen Farbe zum Verschnitt verwendet Aufgrund der hohen Deckkraft der Rotweine genugen geringe Anteile im Verschnitt zur Aufbesserung farbschwacher Weine Die bestockte Rebflache nimmt standig ab und sank von 1700 Hektar im Jahr 1958 auf unter 100 ha Stand 1999 Die Restbestande findet man uberwiegend im Weinbaugebiet Loire sowie im Burgund und im Savoie Siehe auch den Artikel Weinbau in Frankreich sowie die Liste von Rebsorten Abstammung Mutation der Rebsorte Gamay de Bouze Inhaltsverzeichnis 1 Synonyme 2 Ampelographische Sortenmerkmale 3 Weblinks 4 LiteraturSynonyme BearbeitenDie Rebsorte Gamay Freaux ist auch unter den Namen Bavarica Bojadiserka Freau Freaux Gamay bojadiser in Ungarn Gamay Teinturier Gamay Teinturier Freaux Game bavarica Game bojadier Game Freo Game tenturije Teinturier de Couchey Teinturier Freaux Teinturier Le Roy Teinturier superieur Teinturier superior und Violet de Saint Denis bekannt Ampelographische Sortenmerkmale BearbeitenIn der Ampelographie wird der Habitus folgendermassen beschrieben Die Triebspitze ist offen Sie ist leicht wollig behaart Die roten Jungblatter sind nur spinnwebig behaart und sind stark glanzend Die dunnen Blatter sind entweder ganz oder aber dreilappig und schwach gebuchtet Die Stielbucht ist V formig offen Das Blatt ist spitz gesagt Die Zahne sind im Vergleich der Rebsorten eng gesetzt Im Herbst verfarbt sich das Laub rotlich Die walzen bis kegelformige Traube ist klein und geschultert Die ovalen Beeren sind mittelgross und von blauschwarzer Farbe Der Saft der Beeren ist rotlich gefarbt Die fruh austreibende Rebsorte reift ca 5 Tage nach dem Gutedel und ist somit innerhalb der roten Rebsorten sehr fruh reifend so dass sie in verhaltnismassig kuhlen Lagen ausreifen kann Der Ertrag ist hoch Die Sorte ist winterhart aber sie ist durch ihren fruhen Austrieb spatfrostgefahrdet Weblinks BearbeitenGamay Freaux in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts fur Rebenzuchtung Geilweilerhof englisch Literatur BearbeitenPierre Galet Dictionnaire encyclopedique des cepages 1 Auflage Hachette Livre 2000 ISBN 2 01 236331 8 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gamay Freaux amp oldid 226915722