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Galeas Maria Graf von Thun und Hohenstein auch Galeazzo genannt 24 September 1850 in Trient 26 Marz 1931 in Rom 1 war ein osterreichischer Adliger Verwaltungsjurist und von 1905 bis zu seinem Tod der 75 Grossmeister des Malteserordens 75 GrossmeisterGaleas von Thun und HohensteinGrossmeisterwappen von Galeas von Thun und Hohenstein Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksFamilie BearbeitenGaleas Thun war der jungste Sohn von Guidobald Maria Thun und Hohenstein und dessen Frau Teresa Guidi dei Marchesi di Bagno Leben BearbeitenGaleas Thun studierte von 1869 bis 1873 an den Universitaten Innsbruck und Prag Rechtswissenschaft Anschliessend war er bis 1885 im Staatsdienst tatig Er trat 1875 als Justizritter in den Malteserorden ein im Jahr 1885 wurde er zum Bevollmachtigten und Vertreter des Grosspriorats von Bohmen und Osterreich beim Ordensrat in Rom gewahlt Er legte 1886 die Profess ab und wurde 1891 Komtur der Kommende Maidelberg Thun war Profess Grosskreuz Bailli und wurde auf dem Generalkapitel des Malteserordens am 6 Marz 1905 zum Grossmeister gewahlt Im selben Jahr wurde er zum Mitglied des Herrenhauses ernannt Thun fuhrte den Orden durch den Ersten Weltkrieg in dem sich der Orden stark in der Versorgung und Betreuung der Verwundeten einsetzte Thun verbrachte die meiste Kriegszeit in seiner Heimat Osterreich und investierte einen Grossteil des Ordensvermogens in osterreichische Kriegsanleihen die nach Kriegsende wertlos waren 2 Thun und Hohenstein zog sich 1929 wegen seiner schweren Erkrankung zuruck und wurde vom 8 Marz 1929 bis zur Wahl des neuen Grossmeisters am 30 Mai 1931 von Fra Pio Franchi de Cavalieri als Stellvertreter des Grossmeisters vertreten 3 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten nbsp 1925 Orden vom Goldenen Vlies Nassauische Hausorden vom Goldenen Lowen am 16 Juni 1930 4 nbsp Grosskreuz der Ehrenlegion nbsp Grosskreuz des Osterreichisch kaiserlichen Leopold Ordens nbsp Grosskreuz des GregoriusordensLiteratur BearbeitenH Bergmann Thun und Hohenstein Galeazzo Galeas Maria Fra Gf von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 14 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2015 ISBN 978 3 7001 7794 4 S 324 f Direktlinks auf S 324 S 325 Tencajoli Oreste Ferdinando Il principe Galeazzo di Thun ed Hohenstein Gran Maestro del S M Ordine di Malta Archivio Storico di Malta 2 Gennaio Giugno 1931 Einzelnachweise Bearbeiten Prince Galeazzo Dies New York Times March 27 1931 Chevalier Paul An Essay on the Order of St John Memento vom 2 Juli 2003 im Internet Archive Guy Stair Sainty From the Loss of Malta to the Modern Era Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 29 September 2009 abgerufen am 1 Januar 1970 englisch Jean Schoos Die Orden und Ehrenzeichen des Grossherzogtums Luxemburg und des ehemaligen Herzogtums Nassau in Vergangenheit und Gegenwart Verlag der Sankt Paulus Druckerei AG Luxemburg 1990 ISBN 2 87963 048 7 S 343 Weblinks BearbeitenHistory The Grand Masters Order of Malta abgerufen am 8 Marz 2020 englisch VorgangerAmtNachfolgerJohann Baptist Ceschi a Santa CroceGrossmeister des Malteserordens 1905 1931Ludovico Chigi Albani della RovereNormdaten Person GND 1080005951 lobid OGND AKS VIAF 258666616 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thun und Hohenstein Galeas vonALTERNATIVNAMEN Thun und Hohenstein Galeazzo vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Verwaltungsjurist Grossmeister des MalteserordensGEBURTSDATUM 24 September 1850GEBURTSORT TrientSTERBEDATUM 26 Marz 1931STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Galeas von Thun und Hohenstein amp oldid 222069069