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Gabriele Pradel 8 April 1970 in Bocholt ist eine deutsche Parasitologin und Zellbiologin Gabriele Pradel 2020 Leben BearbeitenPradel studierte Biologie an der Justus Liebig Universitat in Giessen und wurde 1999 an der Johann Wolfgang Goethe Universitat in Frankfurt am Main promoviert Zwischen 1999 und 2001 forschte Pradel zuerst am Department of Medical and Molecular Parasitology der NYU School of Medicine und arbeitete ab 2001 am Department of Microbiology and Immunology des Weill Cornell Medical Colleges In dieser Zeit beschaftigte sie sich mit zellbiologischen Aspekten der Invasions und Transmissionsstadien des Malariaerregers Plasmodium Im Jahr 2005 kehrte sie nach Deutschland zuruck und leitete am Zentrum fur Infektionsforschung der Julius Maximilians Universitat in Wurzburg eine Emmy Noether Nachwuchsgruppe die sich mit den Malariagametozyten als Zielstrukturen transmissionsblockierender Vakzine beschaftigte 2008 wurde sie an der Universitat Wurzburg im Bereich der Zell und Mikrobiologie habilitiert 2012 wechselte Gabriele Pradel an die RWTH Aachen wo sie am Institut fur Molekulare Biotechnologie und dem Fraunhofer Institut fur Molekularbiologie und Angewandte Oekologie eine Projektgruppe zur Entwicklung von Malariaimpfstoffen leitete Im April 2014 wurde Pradel auf eine Heisenbergprofessur berufen Seither leitet sie als Universitatsprofessorin das Lehr und Forschungsgebiet Zellulare und Angewandte Infektionsbiologie an der RWTH Aachen Die Arbeitsgruppe von Pradel erforscht Zielstrukturen in den Blut und Sexualstadien des Malariaparasiten Plasmodium falciparum die fur Interventionsmassnahmen zur Bekampfung der Malaria genutzt werden konnen Im Rahmen des Modellstudiengangs Medizin lehrt Gabriele Pradel die grundstandige Zellbiologie und leitet im Masterstudiengang Biologie die Vertiefungsrichtung Medical Life Sciences wo sie die Infektionsbiologie vertritt Die Forschungsprojekte von Pradel wurden unter anderem vom Emmy Noether Programm und dem Heisenberg Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG gefordert Fur ihre Arbeiten am Malariaerreger wurde Pradel 2010 mit der Karl Asmund Rudolphi Medaille der Deutschen Gesellschaft fur Parasitologie und 2018 mit dem Hauptpreis der Deutschen Gesellschaft fur Hygiene und Mikrobiologie ausgezeichnet Seit 2019 fungiert Pradel als Sprecherin des DFG Schwerpunktprogramms 2225 Exit Strategies Wirtszellaustritt intrazellularer Pathogene Pradel ist Mitgrunderin und Sprecherin des 2022 gegrundeten Verbunds Infect Net einem Netzwerk deutscher Infektionsforscherinnen das sich dem geschlechtergerechten Dialog mit der Gesellschaft im Rahmen einer proaktiven Infektionsaufklarung widmet Des Weiteren arbeitet Pradel seit 2021 als Wissenschaftskolumnistin fur die Rheinische Post Weblinks BearbeitenAbteilung fur Zellulare und Angewandte Infektionsbiologie der RWTH Aachen Schwerpunktprogramm SPP 2225 der DFG Lebenslauf Gabriele Pradel Prof Dr Gabriele Pradel GEPRIS Scopus ProfilNormdaten Person GND 121516199 lobid OGND AKS VIAF 30394894 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pradel GabrieleKURZBESCHREIBUNG deutsche Parasitologin und ZellbiologinGEBURTSDATUM 8 April 1970GEBURTSORT Bocholt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabriele Pradel amp oldid 227375582