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Gunther Wirth 9 April 1923 in Magdeburg 14 Marz 2015 in Stuttgart 1 war ein deutscher Kunstschriftsteller Kritiker und Kurator Gunther Wirth portratiert von Ursula Stock Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ehrungen 4 Veroffentlichungen 4 1 Bucher Auswahl 4 2 Reden 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWirth wurde 1923 in Magdeburg geboren 1936 zog die Familie nach Friedrichshafen 1939 nach Stuttgart wo Wirth 1940 sein Abitur ablegte Von 1941 bis 1945 diente Wirth in der Wehrmacht und geriet in Kriegsgefangenschaft Zwischen 1946 und 1949 studierte er Padagogik Von 1958 bis 1961 war Wirth Assistent bei Schlenker im Kunstlerbund Baden Wurttemberg 1967 wechselte er als Kunstkritiker zur Schwabischen Post spater zur Stuttgarter Zeitung und arbeitete bei Kunstwerk und Magazin Kunst mit 1970 und 1971 war er Geschaftsfuhrer des Deutschen Kunstlerbundes 1972 gab er den German Report fur Studio International in London heraus 1993 ernannte ihn die Staatliche Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart zum Ehrenmitglied 2004 zum Ehrensenator Im Krieg verlor Gunther Wirth sein rechtes Auge Im hohen Alter wurde sein linkes Auge vom Grunen Star befallen so dass er am Ende seines Lebens fast blind war Wirth war seit 1947 verheiratet und wurde Vater dreier Sohne Werk BearbeitenWerkbestimmende Begegnungen mit Kunstlern wie Alfred Kubin Hans Hartung Willi Baumeister HAP Grieshaber A R Fleischmann Max Ackermann Fritz Ruoff und Reinhold Nagele bestimmten seine Entwicklung zum Kurator und Kunstkritiker Er unterhielt enge Verbindung zu der von ihm und Klaus Gallwitz so genannten Karlsruher Schule deren Vertreter aus der Grieshaber Klasse stammten Neben der Arbeit als Lehrer die der finanziellen Unabhangigkeit diente zeichnete Wirth ein unermudlicher Einsatz fur die Forderung der Gegenwartskunst und deren Kunstler aus Weiter wurde er bekannt durch viele Eroffnungsreden zu Kunstausstellungen in denen Wirth leidenschaftlich und kenntnisreich ein grosses Publikum gewann Ausserdem Mitarbeit als Kunstkritiker bei Zeitungen und Kunstzeitschriften der Aufbau grosserer und grosser Sammlungen zeitgenossischer Kunst mit entsprechenden Katalogbuchern im Sudwesten darunter der LBS Stuttgart und der Allianz Leben Stuttgart der Sparkasse Calw Pforzheim des Enzkreises Esslingen a N und der Kreissparkasse Esslingen sowie einer Sammlung Junger Kunst fur die Kreissparkasse Kirchheim und der SSB Stuttgarter Strassenbahnen sowie die Berufung in zahlreiche Jurys Viele Kunstbucher darunter Standardwerke entstehen ab 1982 etwa Kunst im deutschen Sudwesten und Verbotene Kunst im deutschen Sudwesten beide im Hatje Verlag Seit 2011 publizierte er Lyrikbande darunter Bucher mit Haikus Ehrungen Bearbeiten1979 Kritikerpreis zu Europa 80 1986 Ernennung zum Professor durch das Land Baden Wurttemberg 1993 Ehrengast der Villa Massimo Rom 2004 Ernennung zum Ehrensenator der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart 2012 Verleihung der Staufermedaille in Gold 2 2013 Kulturpreis Baden Wurttemberg fur sein Lebenswerk geteilt mit Harald Klingelholler Veroffentlichungen BearbeitenBucher Auswahl Bearbeiten mit Eugen Gomringer Konkretes von Anton Stankowski Malerei und visuelle Information Hatje Cantz Stuttgart 1974 ISBN 3 7757 0096 X Leonhard Schmidt Monographie mit Werkverz der Olbilder 1916 1976 Edition Cantz Stuttgart 1977 Deutsche Sonntagsmaler am Beispiel einer Sammlung Braun Karlsruhe 1978 ISBN 3 7650 9013 1 Simon Dittrich Huber und Meissner Offenbach am Main 1979 ISBN 3 921785 11 1 Fritz Ruoff Monographie mit Werkverzeichnis der Plastiken und Bildhauerzeichnungen Edition Cantz Stuttgart 1981 Kunst im deutschen Sudwesten von 1945 bis zur Gegenwart Hatje Stuttgart 1982 ISBN 3 7757 0175 3 mit Alexander Tolnay Plastik der 60er und 70er Jahre im Sudwesten Klett Cotta Stuttgart 1984 Verbotene Kunst 1933 1945 verfolgte Kunstler im dt Sudwesten Hatje Stuttgart 1987 ISBN 3 7757 0243 1 Botschaft der Taube Leben und Werk von Christian Oehler Kreuz Verlag Stuttgart 1989 Hermann Geiger Skurrile Figuren Druckerei Firnkes GmbH Stuttgart Feurige Spuren der Maler Gustav Schopf Stuttgart Bad Cannstatt 1989 Reden Bearbeiten Esslinger Reden zur Kunst Band l S 1 266 1998 Esslinger Reden zur Kunst Band II S 280 570 1999 Esslinger Reden zur Kunst Band III Kunststiftung der Kreissparkasse Esslingen Sommer 2008 Esslinger Reden zur Kunst Band IV Kunststiftung der Kreissparkasse Esslingen Sommer 2011 Gestaltung Karl Duschek und Anton Stankowski Ausstellungsrede Hermann Geiger Ausstellung zum 80 Geburtstag Kunsthofle Stuttgart Bad Cannstatt 28 September 1984 Literatur BearbeitenHommage a Gunther Wirth 65 1 Edition Cantz Stuttgart 1990 ISBN 3 89322 154 9Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gunther Wirth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personliche WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Rainer Vogt Zum Tod von Gunther Wirth Die Flagge der Freiheit Nachruf in den Stuttgarter Nachrichten vom 18 Marz 2015 abgerufen am 18 Marz 2015 Staufermedaille fur Professor Gunther Wirth zuletzt abgerufen am 20 April 2022 Normdaten Person GND 118924699 lobid OGND AKS LCCN n50013769 VIAF 49694048 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wirth GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher Autor Kritiker und KuratorGEBURTSDATUM 9 April 1923GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 14 Marz 2015STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Wirth Kunstkritiker amp oldid 231822208