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Günther Stein Journalist Günther Egon Oswald Stein 22 April 1900 in Schöneberg bei Berlin 1 22 Januar 1961 in London war

Günther Stein (Journalist)

Günther Egon Oswald Stein (* 22. April 1900 in Schöneberg bei Berlin; † 22. Januar 1961 in London) war ein deutscher Journalist und Buchautor.

Leben Bearbeiten

Stein war zwischen 1920 und 1933 beim Berliner Tageblatt beschäftigt. 1932 war er Korrespondent in Moskau. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft wanderte er 1933 nach England aus. Ab 1934 war Stein als Auslandskorrespondent in Japan für den Manchester Guardian, den Christian Science Monitor und für Associated Press tätig und von 1938 bis 1941 in Hongkong. 1945 ging er in die USA und kehrte 1947 nach Großbritannien zurück.

Der Herausgeber des Christian Science Monitor, Erwin D. Canham, schrieb in seiner 1958 herausgegebenen Geschichte seiner Zeitung, Commitment to Freedom, über Steins Beiträge zu Japan und China in seiner Zeitung, die 1945 endete. Darin mutmaßt er, Stein habe für die Sowjetunion während seines Japanaufenthaltes gearbeitet. Er bezeichnet ihn als „rätselhaft“ und dass man „zu wenig wusste“.

Der US-Senator Joseph McCarthy beschuldigte Stein der Spionage für China. Während des Zweiten Weltkrieges soll er ein Teil des „Rings“ von Richard Sorge gewesen sein. Außerdem soll Stein mit Max Christiansen-Clausen zusammengearbeitet haben.

Werke Bearbeiten

  • Made in Japan. Methuen, 1935.
  • Far East in Ferment. Methuen, 1936.
  • Chungking Considers the Future. American Institute of Pacific Relations, 1942.
  • The Challenge of Red China. Da Capo Press, 1945, ISBN 0-306-70736-5.
  • American Business With East Asia: A study of economic relations between the United States and East Asia, 1946-1947. American Institute of Pacific Relations, 1947.
  • The World the Dollar Built. D. Dobson, 1952.

Literatur Bearbeiten

  • Joseph Walk (Hrsg.): Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Hrsg. vom Leo Baeck Institute, Jerusalem. Saur, München 1988, ISBN 3-598-10477-4.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Geburtsregister Standesamt Schöneberg, Nr. 815/1900
  2. (Memento des Originals vom 9. September 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.prin.edu
Personendaten
NAME Stein, Günther
ALTERNATIVNAMEN Stein, Günther Egon Oswald
KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist
GEBURTSDATUM 22. April 1900
GEBURTSORT Schöneberg
STERBEDATUM 22. Januar 1961
STERBEORT London
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Veröffentlichungsdatum:
Gunther Egon Oswald Stein 22 April 1900 in Schoneberg bei Berlin 1 22 Januar 1961 in London war ein deutscher Journalist und Buchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStein war zwischen 1920 und 1933 beim Berliner Tageblatt beschaftigt 1932 war er Korrespondent in Moskau Aufgrund seiner judischen Herkunft wanderte er 1933 nach England aus Ab 1934 war Stein als Auslandskorrespondent in Japan fur den Manchester Guardian den Christian Science Monitor und fur Associated Press tatig und von 1938 bis 1941 in Hongkong 1945 ging er in die USA und kehrte 1947 nach Grossbritannien zuruck Der Herausgeber des Christian Science Monitor Erwin D Canham schrieb in seiner 1958 herausgegebenen Geschichte seiner Zeitung Commitment to Freedom uber Steins Beitrage zu Japan und China in seiner Zeitung die 1945 endete Darin mutmasst er Stein habe fur die Sowjetunion wahrend seines Japanaufenthaltes gearbeitet Er bezeichnet ihn als ratselhaft und dass man zu wenig wusste Der US Senator Joseph McCarthy beschuldigte Stein der Spionage fur China Wahrend des Zweiten Weltkrieges soll er ein Teil des Rings von Richard Sorge gewesen sein 2 Ausserdem soll Stein mit Max Christiansen Clausen zusammengearbeitet haben Werke BearbeitenMade in Japan Methuen 1935 Far East in Ferment Methuen 1936 Chungking Considers the Future American Institute of Pacific Relations 1942 The Challenge of Red China Da Capo Press 1945 ISBN 0 306 70736 5 American Business With East Asia A study of economic relations between the United States and East Asia 1946 1947 American Institute of Pacific Relations 1947 The World the Dollar Built D Dobson 1952 Literatur BearbeitenJoseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Hrsg vom Leo Baeck Institute Jerusalem Saur Munchen 1988 ISBN 3 598 10477 4 Weblinks BearbeitenInterview von Gunther Stein mit Mao ZedongEinzelnachweise Bearbeiten Geburtsregister Standesamt Schoneberg Nr 815 1900 Joe McCarthy and thre Christian Science Monitor Memento des Originals vom 9 September 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www prin eduNormdaten Person GND 1045214108 lobid OGND AKS LCCN no2016019959 VIAF 94845052 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stein GuntherALTERNATIVNAMEN Stein Gunther Egon OswaldKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 22 April 1900GEBURTSORT SchonebergSTERBEDATUM 22 Januar 1961STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Stein Journalist amp oldid 221856518