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Gunter Stein 14 Februar 1924 in Berlin 19 November 2000 in Karlsruhe war ein deutscher Kunsthistoriker und ein Kenner der oberrheinischen Baugeschichte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach Baupraktikum sowie Maurerlehre in Coburg und Berlin studierte Stein ab 1946 Kunstgeschichte Klassische Archaologie und Geschichte an der Humboldt Universitat in Berlin 1 Dort wurde er 1950 mit der Dissertation Untersuchungen zum deutschen Burgenbau der romanischen Epoche promoviert und war anschliessend als wissenschaftlicher Assistent am Archaologischen Institut in Berlin tatig Fur dieses unternahm er unter anderem Bauaufnahmen und Ausgrabungen in der Zitadelle Spandau ehe er im Auftrag des Instituts und der Koldewey Gesellschaft in verschiedenen Stadten tatig war 1962 wechselte er an das Historische Museum der Pfalz in Speyer Fur dieses war er in der Zeit von 1965 bis 1968 an Grabungen im mittelalterlichen Judenhof Speyer beteiligt Zeitgleich war er im Museum fur die mittelalterliche Kunst und Kulturgeschichte zustandig und begann damit die judische Abteilung gezielt und nachhaltig auszubauen 2 1969 publizierte er die bis dahin entstandene Judaica Sammlung 3 1977 zum Hauptkonservator des Museums ernannt war Stein zuletzt als dessen stellvertretender Direktor tatig Ab 1975 hatte Gunter Stein einen Lehrauftrag fur oberrheinische Baugeschichte an der Technischen Universitat Karlsruhe und wurde 1980 am dortigen Institut fur Baugeschichte Honorarprofessor 1 Neben seiner beruflichen Tatigkeit war Stein seit 1951 Mitglied der Landesgeschichtlichen Vereinigung fur die Mark Brandenburg und von 1952 bis 1960 deren Schriftfuhrer 1971 erhielt er die Fontane Plakette dieser Vereinigung Schriften Auswahl BearbeitenBefestigungen des Mittelalters Schlosser und Befestigungen der Neuzeit In Pfalzatlas Teilband 1 1965 S 313 356 und S 48 49 Die Judaica des Historischen Museums der Pfalz In Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 67 1969 S 290 306 Burgen und Schlosser in der Pfalz Ein Handbuch Weidlich Frankfurt 1976 ISBN 3 8035 8356 X 2 verbesserte Auflage 1986 ISBN 3 8035 1280 8 Taschenbuchausgabe Droemer Knaur Munchen 1983 ISBN 3 426 04405 6 mit Friedrich Sprater Der Trifels Historisches Museum in der Pfalz Speyer 1982 Speyer Judenhof und Judenbad Grosse Baudenkmaler Heft 238 Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1996 Literatur BearbeitenHelmut Bernhard Walter Ehescheid Prof Dr Gunter Stein 14 02 1924 19 11 2000 In Helmut Bernhard Hrsg Archaologie in der Pfalz Jahresbericht 2000 Leidorf Rahden 2001 ISBN 3 89646 190 7 S 263 Karl Rudolf Muller Ein Leben fur Burgen Theater Musik Lurche und Goldaugen Ein Nachruf fur Professor Dr Gunter Stein In Speyer Vierteljahresheft des Verkehrsvereins 41 1 2001 S 59 62 Otto Roller In memoriam Professor Dr Gunter Stein In Pfalzer Heimat 52 2001 S 36 37 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gunter Stein im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Klappentext von Gunter Stein Burgen und Schlosser in der Pfalz Droemer Knaur Munchen 1983 ISBN 3 426 04405 6 Jens Hoppe Judische Geschichte und Kultur in Museen Zur nichtjudischen Museologie des Judischen in Deutschland Internationale Hochschulschriften Band 393 Waxmann Munster 2002 ISBN 3 8309 1178 5 S 129 Jens Hoppe Judische Geschichte und Kultur in Museen Zur nichtjudischen Museologie des Judischen in Deutschland Internationale Hochschulschriften Band 393 Waxmann Munster 2002 ISBN 3 8309 1178 5 S 15 Normdaten Person GND 1036435210 lobid OGND AKS LCCN n83038845 VIAF 45238421 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stein GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 14 Februar 1924GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 19 November 2000STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Stein Kunsthistoriker amp oldid 172401081