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Gunter Linn 16 Marz 1935 21 Dezember 2020 in Diez war ein deutscher Fussballschiedsrichter der zwischen 1979 und 1982 auch auf der FIFA Liste stand Gunter LinnPersonlichesName Gunter LinnGeburtstag 16 Marz 1935Sterbedatum 21 Dezember 2020Sterbeort Diez DeutschlandBeruf PostbeamterVereinsinformationenVerein VfL AltendiezSpiele nach SpielklasseJahre Spielklasse Spiele1974 19821966 19821979 19821979 1982 2 BundesligaBundesligaLanderspieleEuropapokal 5712933EndspieleDFB Pokal 1978 79Linn wuchs in Altendiez auf wo er bis 1958 beim VfL Altendiez zunachst Fussball spielte Verletzungsbedingt musste er schon mit 23 Jahren den Fussballsport aufgeben und meldete sich daraufhin in der Fussball Sommerpause zur Schiedsrichterprufung an Bereits am 14 September 1958 noch vor einer abgelegten Schiedsrichterprufung leitete Linn sein erstes Spiel im Amateurbereich Knapp drei Jahre spater am 3 September 1961 pfiff er erstmals in der damals drittklassigen Amateurliga Rheinland In der darauffolgenden Saison wurde der damals 27 jahrige Linn bereits in der II Division Sudwest eingesetzt welche damals die zweithochste Spielklasse im DFB Bereich darstellte In der letzten Saison 1962 63 der bundesdeutschen Oberliga wurde Linn am letzten Spieltag erstmal in der hochsten Spielklasse des DFB eingesetzt Zum Start der Fussball Bundesliga 1963 stand Linn auf der DFB Liste Zunachst wurde der Altendiezer erst als Linienrichter eingesetzt und gehorte zum Gespann des Spiels Werder Bremen gegen Borussia Dortmund in dem durch Timo Konietzka das erste Tor der Bundesligageschichte fiel In der Bundesligasaison 1966 67 pfiff Linn dann sein erstes Bundesligaspiel am 3 Dezember 1966 leitete er die Partie Hannover 96 Meidericher SV Es folgten weitere 128 Bundesligaspielleitungen bis zum Ende der Saison 1981 82 Hinzu kamen zwischen 1974 und 1982 57 Zweitligapartien Nach der Saison 1978 79 in der Linn auch mit der Leitung des DFB Pokalendspiels betraut wurde nominierte der DFB Linn aufgrund seiner guten Leistungen in der Bundesliga fur die FIFA Liste der er bis zu seinem Rucktritt 1982 angehorte Da Linn bei der Nominierung bereits 44 jahre alt war reichte es fur ihn nicht mehr zu der ganz grossen internationalen Karriere Hohepunkt war daher die Teilnahme an der Junioren EM 1981 Hinzu kamen drei A Landerspiele und drei Schiedsrichtereinsatze im Europapokal Als Linn 1982 die DFB Altersgrenze von 47 Jahren fur Bundesligaschiedsrichter erreichte hatte er nach den damaligen FIFA Regularien noch bis zum 50 Lebensjahr pfeifen konnen Obwohl es damals die Moglichkeit gab lehnte der DFB eine Verlangerung von Linns Schiedsrichterlaufbahn in der Bundesliga ab und nominierte ihn fur die Saison 1982 83 auch nicht mehr fur die FIFA Liste In der Folge blieb Linn allerdings dem DFB Schiedsrichterwesen erhalten Er wirkte 15 Jahre im Fussballverband Rheinland zunachst als Verbandschiedsrichterlehrwart spater als obmann Von 1992 bis 2009 war er Obmann des Fussball Regional Verbandes Sudwest Daruber hinaus wirkte er viele Jahre im Lehrstab des DFB Schiedsrichter Ausschusses und war als dessen Mitglied lange Jahre Koordinator des Schiedsrichter Beobachtungswesens auf DFB Ebene Vielen Schiedsrichtern war er auch als Mitarbeiter der Schiedsrichter Zeitung bekannt wo er sich fur die Rubrik Fur den jungen Schiedsrichter verantwortlich zeichnete Linn erhielt 2007 die Dr Peco Bauwens Plakette des DFB Nach seinem Ruckzug vom Schiedsrichterwesen 2014 der aus gesundheitlichen Grunden erfolgte lebte der damals fast 80 Jahrige fortan in einem Diezer Seniorenwohnpark wo er kurz vor Weihnachten 2020 auch verstarb 1 Einzelnachweise Bearbeiten Grosse Trauer um Schiedsrichter Gunter Linn in der Frankfurter Neuen Presse vom 23 Dezember 2020Weblinks BearbeitenGunter Linn in der Datenbank von weltfussball de Traueranzeige des DFBLiteratur BearbeitenGotthard Dikty Schiri Telefon Academia Verlag 1999 ISBN 3 89665 111 0 S 188ffSchiedsrichter des Finals im Tschammer und DFB Pokal Tschammerpokal 1935 Birlem 1936 Zacher 1937 Grabler 1938 Ruhle 1939 Schutz 1940 Pennig 1941 Fink 1942 Multer 1943 SchmetzerDFB Pokal 1953 Adolf Reinhardt 1954 Dusch 1955 Treichel 1956 Loser 1957 Dusch 1958 Treichel 1959 Schulenburg 1960 Dusch 1961 Sparing 1962 Seekamp 1963 Kreitlein 1964 Malka 1965 Jacobi 1966 Schulenburg 1967 Niemeyer 1968 Riegg 1969 H Fritz 1970 Schulenburg 1971 Biwersi 1972 Aldinger 1973 Tschenscher 1974 Weyland 1975 Horstmann 1976 Eschweiler 1977 Frickel und Ohmsen 1978 Redelfs 1979 Linn 1980 Aldinger 1981 Joos 1982 Hennig 1983 Engel 1984 Roth 1985 Fockler 1986 Pauly 1987 Gabor 1988 Heitmann 1989 Tritschler 1990 Neuner 1991 Schmidhuber 1992 Heynemann 1993 Merk 1994 Amerell 1995 Strigel 1996 Krug 1997 Steinborn 1998 Strampe 1999 Aust 2000 Berg 2001 Albrecht 2002 Wack 2003 Frohlich 2004 Fandel 2005 Meyer 2006 Fandel 2007 Weiner 2008 Kircher 2009 Fleischer 2010 Kinhofer 2011 Stark 2012 Gagelmann 2013 Grafe 2014 Meyer 2015 Brych 2016 M Fritz 2017 Aytekin 2018 Zwayer 2019 Stieler 2020 Welz 2021 Brych 2022 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