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Gunter Gall 23 Juli 1924 in Berlin 9 Dezember 2008 war ein deutscher Kunsthistoriker Er leitete das Deutsche Ledermuseum in Offenbach und verfasste Bucher zur Architekturgeschichte und zum Themenkomplex Leder Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer in Berlin geborene Sohn des Kunsthistorikers Ministerialbeamten und spateren Direktors der Preussischen Verwaltung der Staatlichen Schlosser und Garten Ernst Gall wuchs in Potsdam auf wo er seine Reifeprufung ablegte 1 Anschliessend diente er in der Wehrmacht und geriet in Kriegsgefangenschaft 1 Nach seiner Entlassung 1945 nahm er ein Studium der Kunstgeschichte Archaologie und Ur und Fruhgeschichte auf 2 das ihn zunachst nach Kiel dann nach Munchen fuhrte 1 Er beendete das Studium 1951 2 und promovierte uber die Baugeschichte des Regensburger Doms 2 1 Seine Bewerbung auf eine Stellenausschreibung des Deutschen Schuhmuseums hatte Erfolg 1 Dessen Grunder und Direktor Hugo Eberhardt war selbst Architekt und machte den frischgebackenen Architekturhistoriker 1952 zu seinem Assistenten 2 1 Als Eberhardt 1959 starb wurde er sein Nachfolger 1 3 1960 betrieb er eine Erweiterung des Museums 1981 folgte eine zweite 4 1983 erhielt er das Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1989 wurde er pensioniert stellte sich aber 1999 noch einmal fur ein Jahr als kommissarischer Leiter zur Verfugung 4 Seit den 1950er Jahren lieferte er Beitrage zur Neuen Deutschen Biographie in den Bereichen Baukunst und Ledergewerbe und verfasste zahlreiche Aufsatze und Bucher zu seinen Spezialgebieten Leder und Domkirchen 1956 war er Mitbegrunder des Offenbacher Rotary Clubs in dem er nach der Pensionierung verstarkt engagiert war 4 Ferner gab er sein Fachwissen in Vortragen weiter 4 Der Vater zweier Sohne 2 verstarb in der ersten Dezemberhalfte 2008 im Alter von 84 Jahren 4 Schriften Auswahl BearbeitenDer Regensburger Dom Studien zur Planung des gotischen Domes und zur Anderung wahrend der Bauausfuhrung Dissertation Munchen 1951 Dom St Martin und St Stephan zu Mainz Grosse Baudenkmaler Heft 146 Deutscher Kunstverlag Munchen 1956 Leder im europaischen Kunsthandwerk Ein Handbuch fur Sammler und Liebhaber Bibliothek fur Kunst und Antiquitatenfreunde Band 44 Klinkhardt amp Biermann Braunschweig 1965 Das Portemonnaie Deutsches Ledermuseum Offenbach 1970 Deutsches Ledermuseum Kunsthandwerk Volkskunde Volkerkunde Fachtechnik Deutsches Ledermuseum Offenbach 1967 mit Renate Wente Lukas Deutsches Ledermuseum Deutsches Schuhmuseum Offenbach Westermann Braunschweig 1981 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gunter Gall im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek TodesanzeigenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Gunter Gall Museumsdirektor und Kreuzfahrtlektor In Frankfurter Allgemeine Zeitung 25 Juli 1994 S 26 FAZ Online Archiv abgerufen am 16 September 2013 a b c d e Knaurs Prominentenlexikon 1980 Die personlichen Daten der Prominenz aus Politik Wirtschaft Kultur und Gesellschaft Droemersche Verlagsanstalt Th Knaur Nachf Munchen 1979 ISBN 3 426 07604 7 S 130 Lothar Braun 1917 Vom Schnorrer und seinem Minnekastchen Memento vom 19 Januar 2014 im Internet Archive Ursprunglich in Offenbach Post 10 Dezember 2008 zuletzt online auf offenbach de a b c d e Einstiger Museumsleiter Gunter Gall ist tot In Frankfurter Rundschau 16 Dezember 2008 online auf fr online de abgerufen am 16 September 2013 Normdaten Person GND 1107622026 lobid OGND AKS VIAF 290432098 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gall GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und MuseumsleiterGEBURTSDATUM 23 Juli 1924GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 Dezember 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Gall Museumsleiter amp oldid 195671640