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Gunter Bandmann 10 September 1917 in Duisburg 24 Februar 1975 in Bonn war ein deutscher Kunsthistoriker der sich insbesondere mit Architekturgeschichte und Architekturikonologie befasste Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBandmann absolvierte nach dem Schulbesuch ein Studium an der Philosophischen Fakultat der Universitat zu Koln und schloss dort 1942 seine Promotion am Lehrstuhl von Hans Kauffmann zum Doktor der Philosophie mit einer Dissertation zum Thema Die Werdener Abteikirche 1256 1275 Studie zum Ausgang der staufischen Baukunst ab 1949 habilitierte sich Bandmann mit einer Arbeit Mittelalterliche Architektur als Bedeutungstrager Aufbauend auf dem Werk Richard Krautheimers entwickelte er hierin sowie in seinen nachfolgenden Publikationen zur Architekturikonologie ein Verstandnis fur die inhaltlichen Implikationen der Architektur 1955 wurde er zum ausserordentlichen Professor fur Architektur und Kunstgeschichte an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn berufen 1965 nahm er einen Ruf auf eine Professur als Nachfolger von Hubert Schrade an der Eberhard Karls Universitat Tubingen an und lehrte dort bis 1970 Wahrend dieser Zeit war er ausserdem Direktor des Kunsthistorischen Instituts der Universitat Tubingen 1 Im Anschluss kehrte er als Professor an die Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn zuruck und lehrte dort bis zu seinem Tode Ein geplantes Werk uber die meist als Herrscherkirche fungierende romanische Doppelkapelle blieb unvollendet Schriften Auswahl BearbeitenDie Kolner Rheinfront Fuhrer zu grossen Baudenkmalern 62 Berlin Munchen Dt Kunstverlag 1944 Sankt Gereon in Koln Fuhrer zu grossen Baudenkmalern 60 Berlin Munchen Dt Kunstverlag 1945 Der Kolner Dom und seine Bildwerke Grosse Baudenkmaler 116 Berlin Munchen Dt Kunstverlag 1948 Maria Laach Deutscher Kunstverlag Munchen 1947 Die Bauformen des Mittelalters Athenaum Berlin 1949 Ikonologie der Architektur In Jahrbuch fur Asthetik und allgemeine Kunstwissenschaften Stuttgart 1951 S 67 109 Neudruck Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1969 Libelli Band 299 Die Werdener Abteikirche 1256 1275 Studie zum Ausgang der staufischen Baukunst Rudolf Habelt Bonn 1953 Mittelalterliche Architektur als Bedeutungstrager Gebr Mann Berlin 1951 11 Auflage 1998 englische Ausgabe Early medieval architecture as bearer of meaning aus dem Deutschen ubersetzt von Kendall Wallis Columbia University Press New York 2005 ISBN 0 231 12704 9 Uber Pastophorien und verwandte Nebenraume im mittelalterlichen Kirchenbau In Wolfgang Braunfels Hrsg Kunstgeschichtliche Studien fur Hans Kauffmann Berlin 1956 S 10 58 Ikonologie des Ornaments und der Dekoration In Jahrbuch der Asthetik und allgemeinen Kunstwissenschaft 4 1958 59 Bemerkungen zu einer Ikonologie des Materials In Stadel Jahrbuch 2 Serie Bd 2 1969 S 75 101 Melancholie und Musik Ikonographische Studien Wissenschaftliche Abhandlungen der Arbeitsgemeinschaft fur Forschung des Landes Nordrhein Westfalen Springer Wiesbaden 1960 ISBN 978 3 663 00783 8 digitalisat Fruh und hochmittelalterliche Altaranordnung als Darstellung In Kurt Bohner u a Hg Das erste Jahrtausend Kultur und Kunst im werdenden Abendland Textbd 1 Schwann Dusseldorf 1962 S 371 411 Les Demoiselles d Avignon Reclam Stuttgart 1965 Zum Wirklichkeitsbegriff Verlag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Wiesbaden 1974 Literatur BearbeitenWerner Busch Reiner Haussherr Eduard Trier Kunst als Bedeutungstrager Gedenkschrift fur Gunter Bandmann Berlin 1978 Meyers Grosses Personenlexikon Mannheim 1968 S 88 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gunter Bandmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie im Dictionary of Art Historians Bandmann Gunter Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte des Kunsthistorischen Instituts Nicht mehr online verfugbar Eberhard Karls Universitat Tubingen archiviert vom Original am 2 Februar 2016 abgerufen am 2 Februar 2016 Normdaten Person GND 118506404 lobid OGND AKS LCCN n83225538 VIAF 71517312 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bandmann GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 10 September 1917GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 24 Februar 1975STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Bandmann amp oldid 215985614