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Gunter Bernhard Leo Fettweis 17 November 1924 in Dusseldorf 31 Oktober 2018 in Leoben 1 war ein deutsch osterreichischer Bergbauingenieur und Hochschullehrer Er war von 1959 bis 1993 Universitatsprofessor auf dem Lehrstuhl fur Bergbaukunde Bergtechnik und Bergwirtschaft der Montanuniversitat Leoben und von 1968 bis 1970 Rektor dieser Hochschule Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Mitgliedschaften 4 Ehrendoktorate 5 Weitere Auszeichnungen 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenFettweis war ein Sohn des Mathematik Professors Ewald Fettweis und dessen Ehefrau Aninhas Fettweis geb Leuschner Fernandes 1943 legte er die Reifeprufung in Dusseldorf ab Zwischen 1946 und 1950 studierte er an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und an der Technischen Hochschule Aachen RWTH wo er mit dem akademischen Grad eines Dipl Ing des Bergfachs abschloss Von 1950 bis 1952 war er wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Bergbaukunde der RWTH bei Carl Hellmut Fritzsche und von 1953 bis 1955 Referendar bei der Bergbehorde des Landes Nordrhein Westfalen Von 1955 bis 1959 war er im Steinkohlen Verbundbergwerk Osterfeld Sterkrade Hugo Haniel in Oberhausen zuletzt als Betriebsdirektor tatig Von 1959 bis 1993 war er Ordinarius und Vorstand des Instituts fur Bergbaukunde Bergtechnik und Bergwirtschaft der Montanuniversitat Leoben Von 1960 bis 1993 wirkte er als Vizeprasident sowie Vorsitzender des Vorstandsausschusses Exekutivausschusses des technisch wissenschaftlichen Vereins Bergmannischer Verband Osterreichs Von 1968 bis 1970 war Fettweis Rektor der Montanuniversitat Leoben Er war von 1973 bis 1977 und von 1987 bis 1989 Prasident sowie Vorsitzender des Vorstandsausschusses Exekutivausschusses des technisch wissenschaftlichen Vereins Bergmannischer Verband Osterreichs Zwischen 1976 und 2001 war er Vizeprasident des Internationalen Organisationskomitees fur die Weltbergbaukongress und von 1987 bis 1995 Mitglied des Aufsichtsrats des OIAG Bergbauholding AG OBAG in Wien 1993 wurde er emeritiert Er heiratete 1949 Alice Yvonne geb Fettweis Sie wurden Eltern von vier Kindern Werke BearbeitenFettweis verfasste 336 wissenschaftliche Publikationen 2 exklusive Rezensionen und sonstige Publikationen Darunter befinden sich 15 Bucher als Autor Mitautor oder Herausgeber auf den Gebieten der Geo Bergbaubedingungen Bergbauliche Gebirgs und Lagerstattenlehre der Bergtechnik insbesondere Abbautechnik der Bergwirtschaft insbesondere des Kohlenbergbaus und der Beurteilung sowie Klassifikation von Lagerstattenvorraten mineralischer Rohstoffe der Systematik Entwicklung und Bedeutung der Montanwissenschaften und des Montanwesens sowie der Hochschulreform und der Bergbaugeschichte Weiterhin erstellte er 79 Gutachten fur den Bergbau sowie die Bergbehorde in Osterreich International war er als Gutachter unter anderem fur die Vereinten Nationen in New York und Genf den Weltenergierat in London die Internationale Energieagentur in Paris und London das Internationale Institut fur Angewandte Systemanalyse in Wien und Laxenburg und den bundesdeutschen Steinkohlenbergbau tatig Mitgliedschaften Bearbeiten1977 Korrespondierendes Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1983 Wirkliches Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1990 Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 1991 Auswartiges Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften 1991 Mitglied der Europaischen Akademie der Wissenschaft und Kunste in Salzburg 1996 Korrespondierendes Mitglied der Academie Europeenne des Sciences des Arts et des Lettres in Paris 1997 Auswartiges Mitglied der Russischen Akademie der Naturwissenschaften 1998 Auswartiges Mitglied der Russischen Akademie der BergbauwissenschaftenEhrendoktorate Bearbeiten1980 Technische Hochschule Aachen 1987 Universitat Miskolc Ungarn 1996 Universitat Petrosani Rumanien 1999 Staatsuniversitat fur Bergbau Moskau 2003 Technische Universitat Kosice Slowakei Weitere Auszeichnungen Bearbeiten1975 Grosses Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 3 1976 Osterreichischer Staatspreis fur Energieforschung 1982 Boleslaw Krupinski Medaille des Bergbaurates der VR Polen 1984 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 1987 Albert Miller von Hauenfels Medaille und Ehrenmitgliedschaft des Bergmannischen Verbandes Osterreichs 1988 Grosses Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark 1992 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1994 Ritterkreuz des Papst Silvesterordens 1995 Ehrenmitglied des Internationalen Buros fur Gebirgsmechanik 1998 Georg Agricola Denkmunze und Ehrenmitgliedschaft der GDMB Gesellschaft fur Bergbau Metallurgie Rohstoff und Umwelttechnik vormals Gesellschaft Deutscher Metallhutten und Bergleute 1999 Ehrenmitglied des Lions Club Homburg 1999 2000 Ehrenmitglied des Internationalen Organisationskomitees fur die Weltbergbaukongresse 2001 Ehrenmitglied des Montanhistorischen Vereins fur Osterreich 2001 Grosser Josef Krainer Preis 2001 fur Wissenschaft des Josef Kramet Steirisches Gedenkwerk bei der Steiermarkischen Landesregierung 4 2002 Ehrenzeichen der Stadt Leoben in GoldEinzelnachweise Bearbeiten Kleine Zeitung Traueranzeige Gunter Fettweis Abgerufen am 4 November 2018 Lebenslauf von Dr Gunter Fettweis Memento vom 13 Juli 2012 im Webarchiv archive today Website von Dr Gunter Fettweis Abgerufen am 11 Februar 2011 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 6 MB Heute werden die Josef Krainer Preise vergeben kleinezeitung at 10 Mai 2016Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gunter B Fettweis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage von Gunter B Fettweis Literatur von und uber Gunter B Fettweis im Gesamtkatalog des Osterreichischen Bibliothekenverbundes Liste aller Publikationen von Gunter B FettweisNormdaten Person GND 122271904 lobid OGND AKS LCCN nr90024057 VIAF 23019161 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fettweis Gunter B ALTERNATIVNAMEN Fettweis Gunter Bernhard Leo vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Bergbauingenieur und Hochschullehrer fur BergbaukundeGEBURTSDATUM 17 November 1924GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 31 Oktober 2018STERBEORT Leoben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter B Fettweis amp oldid 238590314