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Gotz Dieckmann 27 August 1941 in Wiesenburg ist ein deutscher marxistischer Neuzeithistoriker der in leitender Position an der SED Parteihochschule Karl Marx lehrte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGotz Dieckmann legte 1959 sein Abitur ab trat als Offiziersschuler in die NVA ein und verliess sie 1961 als Unteroffizier Ab 1961 studierte er Geschichte und Kunstgeschichte an der Humboldt Universitat Berlin 1965 wurde Dieckmann mit dem Karl Marx Stipendium ausgezeichnet 1966 schloss er sein Studium als Diplom Historiker ab Von 1966 bis 1968 war er der erste Forschungsstudent der DDR an der HUB Die Promotion erfolgte im Februar 1968 bei Walter Bartel mit einer Arbeit zum Thema Existenzbedingungen und Widerstand im Konzentrationslager Dora Mittelbau unter dem Aspekt der funktionellen Einbeziehung der SS in das System der faschistischen Kriegswirtschaft Anschliessend wurde Dieckmann wissenschaftlicher Assistent an der Parteihochschule Karl Marx beim ZK der SED in Berlin wo er 1971 zum Leiter der Abteilung Auslanderstudium wurde Von 1973 bis 1976 war er stellvertretender Direktor der Hochschule und Leiter des Instituts fur Auslanderstudium Die Promotion B erfolgte 1977 mit einer Schrift zum Thema Zur Geschichte der Theorie des wissenschaftlichen Kommunismus Die Begrundung und Entwicklung der Theorie der sozialistischen Revolution durch Karl Marx Friedrich Engels und Wladimir Iljitsch Lenin bis zur Grossen Sozialistischen Oktoberrevolution Seit 1978 lehrte Dieckmann als ordentlicher Professor wo er 1979 auch zu Direktor des Wissenschaftsbereiches Geschichte wurde Ab 1982 war er zusatzlich Prorektor fur internationale Zusammenarbeit Im November 1989 wurde er im Zuge der Wende erster frei gewahlter Rektor der Hochschule und blieb in dieser Funktion bis zur Auflosung im Juli 1990 Er war auch Mitglied des Prasidiums der Historiker Gesellschaft der DDR Dieckmann ist stellvertretender Vorsitzender des RotFuchs Fordervereins und gehort zur Lagergemeinschaft Buchenwald Dora Mit der Geschichte der Konzentrationslagers Mittelbau Dora beschaftigte Dieckmann sich schon seit seiner Studienzeit 1976 wurde er mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet 1 Schriften BearbeitenZu einigen Fragen der marxistisch leninistischen Theorie der sozialistischen Revolution Parteihochschule Karl Marx beim ZK der SED Berlin 1978 Einfuhrung in Lenins Schrift Zwei Taktiken der Sozialdemokratie in der demokratischen Revolution gemeinsam mit Brunow Mahlow Dietz Verlag Berlin 1980 Das Manifest der Kommunistischen Partei die Geburtsurkunde des wissenschaftlichen Kommunismus Das Programm der SED Berlin 1980 Die sozialistische Revolution Theoriegeschichtlicher Abriss Dietz Verlag Berlin 1985 Einfuhrung in Lenins Schrift Der linke Radikalismus die Kinderkrankheit im Kommunismus Dietz Verlag Berlin 1987Literatur BearbeitenLothar Mertens Lexikon der DDR Historiker Biographien und Bibliographien zu den Geschichtswissenschaftlern aus der Deutschen Demokratischen Republik Saur Munchen 2006 ISBN 3 598 11673 X S 170 Kurzbiografie zu Dieckmann Gotz In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenModrows Kontakte zu Neostalinisten belasten die LinkeEinzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 7 Oktober 1976 S 5Normdaten Person GND 1047654741 lobid OGND AKS LCCN n82072612 VIAF 74363386 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dieckmann GotzKURZBESCHREIBUNG deutscher marxistischer NeuzeithistorikerGEBURTSDATUM 27 August 1941GEBURTSORT Wiesenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gotz Dieckmann amp oldid 210052272