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Fritz Wilke 7 Februar 1879 in Greifenberg in Pommern 2 Dezember 1957 in Wien war ein deutscher Theologe und Hochschullehrer Grabmal auf dem Neustifter Friedhof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilke studierte nach dem Erwerb der Abiturreife evangelische Theologie 1898 wurde er Mitglied der Schwarzburgverbindung Tuiskonia Halle und 1899 der Schwarzburgverbindung Sedinia Greifswald 1 Nachdem er eine Dissertation im Fach Altes Testament vorgelegt hatte wurde er zum Doktor der Theologie promoviert Sein Spezialgebiet war neben dem Alten Testament die biblische Archaologie Im Jahre 1910 wurde er zum Professor auf einen Lehrstuhl an der Universitat Wien berufen Nach dem Anschluss Osterreichs beantragte Wilke am 9 Juni 1938 die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai aufgenommen Mitgliedsnummer 6 293 472 die Aufnahme wurde 1940 bewilligt Seine Mitarbeit in der Ortsgruppe beschrankte sich auf einfache Tatigkeiten als Theologe konnte er nicht Politischer Leiter werden 2 1939 erklarte er seine Mitarbeit am Institut zur Erforschung und Beseitigung des judischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben 3 Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde Wilke in den Ruhestand versetzt wirkte aber von 1949 bis 1954 als Honorarprofessor an seiner Lehrkanzel in Wien Er hatte ein Ehrendoktorat der Universitat Rostock und trug den griechischen Phonixorden 4 Nach seinem Tode erhielt er von der Stadt Wien eine ihm ehrenhalber gewidmete bzw ehrenhalber in Obhut genommene Grabstelle lt n gt im Friedhof Neustift 5 Schriften BearbeitenDie astralmythologische Weltanschauung und das Alte Testament Runge Gr Lichterfelde Berlin 1907 Beitrage zur Kenntnis der Gattung Mesembrianthemum Halle Saale 1913 Die politische Wirksamkeit der Propheten Israels Dieterich Leipzig 1913 Zu Bismarcks 100 Geburtstag Festrede Beigel Bielietz 1915 Ist der Krieg sittlich berechtigt Dieterich Leipzig 1915 Volkerleben und Landesgrenzen J Schmidt amp Co Friedrichroda 1917 Totenehrung Eine Gedenkrede geh bei d Trauerfeier fur d im Weltkriege gefallenen deutschen Studenten im Konzerthaus Fromme Wien 1920 Der Sozialismus und das Christentum Eine Skizze Runge Berlin Lichterfelde 1920 Die evangelisch theologische Fakultat in Wien im Zusammenhang ihrer geschichtlichen Voraussetzungen Festrede geh bei d Hundertjahrfeier d Fakultat im gr Festsaale d Univ am 7 Juni 1921 Akademische Verlags u Versandbuchh E Haim Wien Breslau 1921 Religion und Sozialismus Festschr zur hundertjahr Jubelfeier d ev theol Fakultat in Wien Hrsg vom Professorenkollegium E Runge Berlin Lichterfelde 1921 Die Hundertjahrfeier der evangelisch theologischen Fakultat in Wien im Jahre 1921 Amtl Festbericht Akad Verlags u Versandbuchh E Haim Wien Breslau 1923Literatur BearbeitenGeorg Fohrer Fritz Wilke In Jahrbuch fur die Geschichte des Protestantismus in Osterreich 75 1959 139ff Hans Volker Kieweler Fritz Wilke und seine theologische Entwicklung In Karl Schwarz Falk Wagner Hg Zeitenwechsel und Bestandigkeit Beitrage zur Geschichte der Evangelisch Theologischen Fakultat in Wien 1821 1996 Schriftenreihe des Universitatsarchivs Universitat Wien 10 WUV Wien 1997 S 295 324 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt Main 2003 S 677 Erwin Eugen Schneider Univ Prof D Fritz Wilke zum Gedachtnis In Amt und Gemeinde 9 1958 S 1f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Wilke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Mitgliederverzeichnis des Schwarzburgbundes 8 Aufl Frankfurt am Main 1930 S 149 Franz Graf Stuhlhofer Wiener Evangelische Professoren der Theologie im Spiegel der Gau Akten Dokumentation zu Beth Egli Entz Hajek Hoffmann Koch Kuhnert Opitz Schneider und Wilke In Jahrbuch fur die Geschichte des Protestantismus in Osterreich 116 2000 01 S 191 225 dort 213 217 und 224f Hans Prolingheuer Wir sind in die Irre gegangen Koln 1987 S 151 Roman Pfefferle Hans Pfefferle Glimpflich entnazifiziert Die Professorenschaft der Universitat Wien von 1944 in den Nachkriegsjahren V amp R unipress Wien 2014 S 346 Ehrenhalber gewidmete bzw ehrenhalber in Obhut genommene Grabstellen im Friedhof NEUSTIFTNormdaten Person GND 117580627 lobid OGND AKS VIAF 59865274 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilke FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher TheologeGEBURTSDATUM 7 Februar 1879GEBURTSORT Greifenberg in PommernSTERBEDATUM 2 Dezember 1957STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Wilke amp oldid 231362031