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Fritz Stockmann 19 Oktober 1918 in Fallingbostel 21 Januar 1998 in Karlsruhe war ein deutscher Physiker der sich mit Festkorperphysik und speziell Halbleiterphysik befasste Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStockmann studierte seit 1937 in Gottingen bei Robert Wichard Pohl und Rudolf Hilsch und wollte eigentlich bei Hilsch promovieren der aber wahrend Stockmanns Ruckkehr von einem Auswartsemestern in Freiburg und Munchen nach Erlangen gewechselt war so dass er 1942 bei Pohl promovierte Zum selektiven Grenzschicht Photoeffekt der Alkalimetalle 1 2 Zum Wehrdienst wurde er nicht eingezogen da er bald nach seiner Geburt ein Auge verloren hatte Stockmann war seit 1938 NSDAP Mitglied Er war Nachfolger von Erich Mollwo als Assistent von Pohl was er fast zehn Jahre blieb 1950 habilitierte er sich uber die Leitfahigkeit von Zinkoxyd 1952 ging er als Oberassistent von Hans Konig mit diesem von Gottingen an die TH Darmstadt wo er 1955 Dozent und 1956 ausserordentlicher Professor wurde 1954 55 war er bei Karl Lark Horovitz an der Purdue University 1959 wurde er Professor fur Angewandte Physik an der TH Karlsruhe der Lehrstuhl war damals neu geschaffen worden Er war mehrfach Dekan und wurde 1984 emeritiert Mit Heinz Pick pragte er den Begriff Defektelektron Er befasste sich in den 1950er Jahren mit Photoleitung in Halbleitern und der Wechselwirkung der Storstellen mit den Leitungselektronen mit dem Einfluss der Kontakte und Relaxationsphanomenen Er war im Beirat des Fraunhofer Instituts fur Angewandte Festkorperphysik und mehrere Jahre Vorsitzender des DFG Fachausschusses Physik Er war seit der Grundung 1961 Mitherausgeber von Physica Status Solidi Sein Sohn Hans Jurgen Stockmann wurde ebenfalls Physiker Schriften BearbeitenUber die Elektrizitatsleitung in Halbleitern Naturwissenschaften Band 35 1952 S 85 105 Nachtrag S 523 Zur Abhangigkeit lichtelektrischer Strome von der Feldstarke Zeitschrift fur Physik Band 147 1957 S 544 566 Zur Elektronenmikroskopie Ruck und Ausblicke Physikalische Blatter Band 36 April 1980 Online Elektrische Nachrichtenubertragung und die Auflosungsgrenze optischer Systeme Physikalische Blatter Band 29 April 1973 S 153 157 Online Sternmaterie 1 3 Phys Blatter Band 28 1972 153 160 212 219 269 273 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Optoelektronik Phys Blatter Band 17 1961 S 14 20 OnlineLiteratur BearbeitenW Buckel C Klingshirn W Ruppel W Stossel Fritz Stockmann zum Gedenken Physikalische Blatter Band 54 Juni 1998 S 539 OnlineEinzelnachweise Bearbeiten Theoretical Chemistry Genealogy Project Gerhard Rammer Die Nazifizierung und Entnazifizierung der Physik an der Universitat Gottingen Dissertation Gottingen 2004 pdfNormdaten Person GND 1088352499 lobid OGND AKS VIAF 360145858084723021939 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stockmann FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 19 Oktober 1918GEBURTSORT FallingbostelSTERBEDATUM 21 Januar 1998STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Stockmann amp oldid 234958206