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Erich Mollwo 23 Juni 1909 in Gottingen 11 Dezember 1993 in Erlangen war ein deutscher Festkorperphysiker der Professor an der Universitat Erlangen war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMollwo war mutterlicherseits der Enkel von Woldemar Voigt sein Vater Ludwig Mollwo war Professor fur Geschichte an der TH Hannover Er studierte ab 1928 vor allem Physik an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und Universitat Gottingen an der er 1933 bei Robert Wichard Pohl 1 promoviert wurde uber Alkalihalogenid Kristalle Zur Kenntnis der Lichtabsorption in Alkalihalogenidkristallen 1933 und Pohls Assistent war 1937 wurde er nach seiner Habilitation Privatdozent und 1944 ausserplanmassiger Professor 1948 wurde er Professor fur Angewandte Physik an der Universitat Erlangen auf einem neu geschaffenen Lehrstuhl und Direktor des neu geschaffenen Instituts fur Angewandte Physik Ein Angebot Leiter des Forschungsinstituts von AEG zu werden lehnte er ab 1976 emeritierte er In Gottingen forschte er anfangs uber eines von Pohls Hauptforschungsgebieten Alkalihalogenid Kristallen und entdeckte 1932 die Mollwo Beziehung in deren Spektren Abhangigkeit der Frequenz der maximalen Farbzentrenabsorption von der Gitterzahl was zu einem der ersten Storstellen Modelle in der Festkorperphysik fuhrte Ausserdem befasste er sich schon in Gottingen ab 1944 mit Halbleitern und da speziell mit Zinkoxid einem II VI Halbleiter das er auch spater vorzugsweise in allen Richtungen festkorperphysikalisch erforschte 2 zu einer Zeit als andere Halbleiter viel popularer waren Wie sein Lehrer Pohl widmete er sich in Erlangen Demonstrationsexperimenten fur die Physikvorlesung und war dort fur diese damit ausgestatteten Experimentalphysik Vorlesungen bekannt Er war Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der New York Academy of Sciences Schriften Bearbeitenmit Wittich Kaule Maser und Laser BI Hochschultaschenbucher 1966 Uber Elektronenersatzleitung und Halogeniduberschuss in Alkalihalogenidkristallen Dissertation Gottingen 1937 Annalen der Physik Band 29 1937 S 394 406 Habilitation mit G Heiland F Stockmann Electronic processes in Zinc Oxide Solid State Physics Band 8 1959 S 191 zu Zinkoxid Lichtelektrische Leitung Photoleitung in Landolt Bornstein Reihe II Teil 6 1959 S 365 413Literatur BearbeitenHelmut Rechenberg Mollwo Erich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 7 Digitalisat A W Lohmann Nachruf PDF in Physikalische Blatter 1994Einzelnachweise Bearbeiten Er war ab 1930 am 1 Physikalischen Institut von Pohl Siehe auch Klingshirn u a Zinkoxid ein alter neuer Halbleiter Physik Journal Band 5 2006 Nr 1 pdfNormdaten Person GND 137949650 lobid OGND AKS VIAF 86111399 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mollwo ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 23 Juni 1909GEBURTSORT GottingenSTERBEDATUM 11 Dezember 1993STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Mollwo amp oldid 213909226