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Fritz Rinderspacher 15 November 1909 in Hugsweier 8 Juli 1998 in Lahr Schwarzwald war ein deutscher Padagoge und Politiker SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Ehrungen 6 LiteraturLeben und Beruf BearbeitenNach dem Besuch der Oberrealschule in Offenburg und dem Abitur an der Aufbauoberrealschule in Lahr studierte Rinderspacher Nationalokonomie Betriebswirtschaft und Padagogik an den Universitaten in Freiburg im Breisgau Berlin Mannheim und Heidelberg Er bestand 1933 die Prufung als Diplom Handelslehrer promovierte 1934 an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg mit der Dissertation Arbeitszeit und Lohnproblem in der Landwirtschaft zum Dr rer oec und wollte anschliessend in den badischen Schuldienst eintreten Diese Laufbahn wurde ihm zunachst jedoch aus politischen Grunden verweigert Anschliessend wechselte er in den kaufmannischen Bereich und war in der Industrie sowie im Bankgewerbe tatig 1936 erhielt er eine Stelle als Fachlehrer an der Landespolizeischule in Karlsruhe Er arbeitete spater als Diplom Handelslehrer in Eisenach bestand 1939 die zweite Staatsprufung in Weimar und wurde noch im gleichen Jahr zum Studienrat ernannt Rinderspacher wurde im Oktober 1941 zur Wehrmacht eingezogen nahm daraufhin als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und erhielt zuletzt seine Ernennung als Leutnant Er geriet 1944 in US amerikanische Gefangenschaft wurde anschliessend in die Vereinigten Staaten uberfuhrt und im Kriegsgefangenenlager Camp Como Mississippi interniert Hier absolvierte er ein Studium des Gewahrsamslandes an der durch Professor Walter Hallstein geleiteten Lageruniversitat an der er gleichzeitig als Dozent fur betriebswirtschaftliche Facher wirkte Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft 1946 arbeitete er seit Marz 1947 als Lehrer an den Handelslehranstalten in Lahr Zuletzt wurde er dort zum Oberstudienrat befordert Verheiratet war er mit Lieselotte Rinderspacher geb Poppe Aus der Ehe gingen zwei Sohne hervor Hanjorg und Thomas Rinderspacher Seine Ehefrau starb 2008 nach langer Krankheit und wurde wie er in Lahr Hugsweier beerdigt Partei BearbeitenRinderspacher trat 1930 in die SPD ein die 1933 von den Nationalsozialisten verboten wurde Wahrend seines Studiums war er 1932 33 an der Universitat Mannheim Vorsitzender des Deutschen Republikanischen Studentenbundes Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss er sich erneut den Sozialdemokraten an und war seit 1950 Orts und Kreisvorsitzender der SPD Lahr Von 1965 bis 1972 fungierte er als Vorsitzender des SPD Unterbezirks Freiburg Abgeordneter BearbeitenRinderspacher war von 1953 bis 1980 Ratsmitglied der Stadt Lahr und dort von 1953 bis 1978 Vorsitzender der SPD Fraktion Von 1973 bis 1977 war er Kreistagsmitglied des Ortenaukreises Dem Deutschen Bundestag gehorte er von 1961 bis 1972 an Er war stets uber die Landesliste Baden Wurttemberg ins Parlament eingezogen Offentliche Amter BearbeitenRinderspacher amtierte zeitweise als Burgermeister der Stadt Lahr Ehrungen Bearbeiten1972 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland Nach seinem Tod wurde die Fritz Rinderspacher Strasse in Lahr in Erinnerung an ihn benannt Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 691 Normdaten Person GND 1037398971 lobid OGND AKS VIAF 304938999 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rinderspacher FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und Politiker SPD MdBGEBURTSDATUM 15 November 1909GEBURTSORT HugsweierSTERBEDATUM 8 Juli 1998STERBEORT Lahr Schwarzwald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Rinderspacher amp oldid 235739921