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Fritz Loerzer 27 Juli 1893 in Berlin 21 Juli 1952 in Farchant Oberbayern war ein deutscher evangelischer Geistlicher und eine der fuhrenden Gestalten in der Bewegung der Deutschen Christen Fritz Loerzer 1933 bei der Beerdigung von Marga von EtzdorfLeben BearbeitenLoerzer begann 1913 das Studium der Theologie an der Universitat Berlin das er aber 1915 zum Dienst in der deutschen Fliegertruppe unterbrach Unter dem Kommando seines alteren Bruders Bruno Loerzer gehorte er zu den erfolgreichsten deutschen Jagdfliegern mit elf Luftsiegen 1 Nach der Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft nahm er 1920 das Studium wieder auf Nach der 1922 erfolgten Ordination wurde er 1923 Pfarrer in Falkenstein einem Ortsteil von Friedeberg Neumark 1928 ubernahm er ein Pfarramt an der Adventkirche in Berlin Prenzlauer Berg Seit 1932 Mitglied der NSDAP gehorte er zu den Grundern der Glaubensbewegung Deutsche Christen und wurde nach deren Machtergreifung in der Evangelischen Kirche der altpreussischen Union 1933 zum Hilfsarbeiter im Konsistorium Berlin Brandenburg ernannt Im Juli 1933 wurde er stellvertretender Reichsleiter der Deutschen Christen im Oktober ubernahm er mit dem Titel eines Propstes die Generalsuperintendentur der Kurmark Als 1935 die Deutschen Christen in verschiedene konkurrierende Gruppierungen zerfielen schloss Loerzer sich Joachim Hossenfelders Kampf und Glaubensbewegung Deutsche Christen an und wurde auch dort stellvertretender Reichsleiter 2 Im Zuge der Entfernung radikaler DC Vertreter aus ihren Amtern musste er im Juni 1936 seine Funktion als Propst aufgeben Er wurde Oberkonsistorialrat im Evangelischen Konsistorium der Kirchenprovinz Sachsen in Magdeburg und kehrte 1939 in gleicher Funktion nach Berlin zuruck Ab 1940 leistete er erneut Kriegsdienst Er erhielt nach Kriegsende kein Pfarramt konnte aber von 1945 bis 1948 in der bayerischen Landeskirche Hilfsdienste leisten Literatur BearbeitenRainer Bookhagen Die evangelische Kinderpflege und die innere Mission in der Zeit des Nationalsozialismus Ruckzug in den Raum der Kirche 1937 1945 Band 1 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2002 ISBN 3 525 55730 2 S 579 Hannelore Braun Gertraud Grunzinger Personenlexikon zum deutschen Protestantismus 1919 1949 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 ISBN 978 3 525 55729 7 S 579 Einzelnachweise Bearbeiten Greg VanWyngarden Aces of Jagdgeschwader Nr III Osprey Publishing 2016 S 12 f 43 45 Gerhard Besier Die Kirchen und das Dritte Reich Band 3 Spaltungen und Abwehrkampfe 1934 bis 1937 Propylaen Berlin 2001 S 102 Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen 1918 bis 1949 Organe Amter Verbande Personen Bd 1 Uberregionale Einrichtungen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2010 S 100 Normdaten Person GND 1108138128 lobid OGND AKS VIAF 530146998431118940383 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Loerzer FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer GeistlicherGEBURTSDATUM 27 Juli 1893GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 Juli 1952STERBEORT Farchant Oberbayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Loerzer amp oldid 196737851