www.wikidata.de-de.nina.az
Fritz Haake 5 August 1941 in Konigsberg Preussen 18 November 2019 war ein deutscher theoretischer Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenHaake ging in Passau Stuttgart und Bonn zur Schule und studierte ab 1960 Physik in Stuttgart Berlin und Paris mit Diplom Abschluss an der Universitat Stuttgart 1965 1964 65 war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes 1968 wurde er bei Wolfgang Weidlich in Stuttgart uber das Thema Untersuchung des nichtmarkoffschen Verhaltens gedampfter Systeme mit Hilfe einer Masterequation promoviert Von 1967 bis 1969 war er Assistent an dessen Lehrstuhl Als Post Doktorand war er 1970 71 bei Roy Glauber an der Harvard University und habilitierte sich 1972 in Stuttgart Statistical treatment of open systems by generalized master equation Seit 1973 war er ordentlicher Professor fur Theoretische Physik an der Universitat Duisburg Essen damals Universitat Gesamthochschule Essen Ab 2006 war er dort Professor Emeritus und seit 2010 Seniorprofessor Er war unter anderem Gastprofessor an der Harvard University 1976 an der Cornell University 1980 81 an der Ecole normale superieure 1992 93 an der Universitat Innsbruck 1998 99 und der Waikato University in Hamilton Neuseeland Haake befasste sich in seiner Zeit in Stuttgart in den 1960er Jahren unter anderem mit der Physik von Lasern als quantenmechanischen Nichtgleichgewichtssystemen teilweise mit seinem Lehrer Wolfgang Weidlich 1 mit dem er auch uber den quantenmechanischen Messprozess veroffentlichte 2 Spater befasste er sich insbesondere mit Quantenchaos woruber er eine Monographie schrieb 1994 bis 2002 war er Sprecher des Sonderforschungsbereichs Unordnung und grosse Fluktuationen der Universitaten Bochum Dusseldorf und Essen 1998 bis 2002 war er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Ecole normale superieure und seit 1999 im Beirat des Max Planck Instituts fur Physik komplexer Systeme in Dresden Er erhielt den Alexander von Humboldt Forschungspreis der Gesellschaft fur Wissenschaft Polen und 2003 den Marian Smoluchowski Emil Warburg Physikpreis der Deutschen und Polnischen Physikalischen Gesellschaft Haake starb am 18 November 2019 im Alter von 78 Jahren 3 Schriften BearbeitenQuantum Signatures of Chaos Springer 1991 2 Auflage 2000 Einfuhrung in die Theoretische Physik Physik Verlag Weinheim 1982 Das Ohr liebt Chaos Unordnung bei Wellen und Quanten Essener Unikate Nr 11 Unordnung und Selbstahnlichkeit Hrsg Haake 1997 Online Statistical treatment of open systems by generalized Master equations in Springer Tracts in Modern Physics Band 66 1973 S 98 168 mit Hans Jurgen Stockmann Chaostheorie Klassisches und quantenmechanisches Wellenchaos Warum sind die Fluktuation der Energie Eigenwerte universell Physikalische Blatter Band 56 2000 27 32Weblinks BearbeitenHomepageEinzelnachweise Bearbeiten Weidlich Haake Master Equation for the Statistical Operator in a Laser Zeitschrift fur Physik Band 185 1965 S 203 221 Weidlich Haake Coherence properties of the statistical operator in a Laser model Zeitschrift fur Physik Band 185 1965 S 30 47 Weidlich Haake A Model for the Measuring Process in Quantum Theory Zeitschrift fur Physik Band 213 1968 S 451 465 Fakultat fur Physik trauert um Prof Dr Fritz Haake Abgerufen am 21 November 2019 Normdaten Person GND 1196383804 lobid OGND AKS LCCN n86079521 VIAF 39453530 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haake FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 5 August 1941GEBURTSORT Konigsberg Preussen STERBEDATUM 18 November 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Haake amp oldid 214899939