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Fritz Alfred Joachim Grunewald 28 Marz 1949 in Bad Kreuznach 21 Marz 2010 war ein deutscher Mathematiker der sich mit Gruppentheorie und deren Anwendungen in Zahlentheorie Topologie und Geometrie befasste Fritz Grunewald Oberwolfach 2009Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenGrunewald studierte ab 1969 an der Universitat Gottingen Mathematik und Physik und setzte sein Studium ab 1971 an der Universitat Bielefeld fort wo er 1972 bei Andreas Dress sein Diplom erwarb und 1973 bei Jens Mennicke an der Universitat Bielefeld promoviert wurde Uber eine Gruppe vom Exponenten 8 1 Als Post Doktorand war er am Queen Mary College der Universitat London Danach war er Assistent in Bielefeld wo er sich 1979 habilitierte und danach ein Heisenberg Stipendium erhielt 1981 bis 1992 war er Professor an der Universitat Bonn wo er auch am Max Planck Institut fur Mathematik forschte und seit 1992 war er Professor an der Heinrich Heine Universitat Dusseldorf Er war unter anderem Gastwissenschaftler am Institute for Advanced Study Er starb uberraschend 2010 wahrscheinlich an einer Lungenembolie Grunewald befasste sich unter anderem mit arithmetischen Gruppen in der Zahlentheorie Anwendungen der Gruppentheorie in der Geometrie und Topologie und untersuchte den Zusammenhang von Zetafunktionen und gruppentheoretischen Symmetrien Dabei arbeitete er haufig mit Koautoren aus vielen verschiedenen Landern zusammen unter anderem mit Marcus du Sautoy 2 und Dan Segal Mit Wilhelm Singhof und Holger Reich war er am Graduiertenkolleg Homotopie und Kohomologie beteiligt 3 Weiterhin war er an der Forschungsgruppe Classification of Algebraic Surfaces and Compact Complex Manifolds wesentlich beteiligt Er hatte uber 30 Doktoranden Aus Anlass seines 60 Geburtstags fand 2009 die Tagung Group Theory Number Theory and Geometry in Oxford statt 2001 erhielt er den Reinhard und Emmi Heynen Preis nbsp Fritz Grunewald gibt die Vorlesung Analysis I Dusseldorf 2007Literatur BearbeitenDan Segal Fritz Grunewald 1949 2010 Jahresbericht der Deutschen Mathematiker Vereinigung Band 113 2010 Heft 1 S 3 20 doi 10 1365 s13291 010 0010 7Schriften Bearbeitenmit Jurgen Elstrodt Jens Mennicke Group actions on hyperbolic spaces harmonic analysis and number theory Springer Verlag 1998 On some groups which cannot be finitely presented J London Math Soc 2 17 1978 no 3 427 436 mit Dan Segal Some general algorithms I Arithmetic groups Ann of Math 2 112 1980 no 3 531 583 II Nilpotent groups Ann of Math 2 112 1980 no 3 585 617 mit Segal und Smith Subgroups of finite index in nilpotent groups Invent Math 93 1988 no 1 185 223 mit Elstrodt und Mennicke Kloosterman sums for Clifford algebras and a lower bound for the positive eigenvalues of the Laplacian for congruence subgroups acting on hyperbolic spaces Invent Math 101 1990 no 3 641 685 mit Blasius Jens Franke Cohomology of S arithmetic subgroups in the number field case Invent Math 116 1994 no 1 3 75 93 mit Elstrodt The Petersson Scalar Product Jahresbericht DMV Band 100 1998 Nr 4 mit Marcus du Sautoy Analytic properties of zeta functions and subgroup growth Ann of Math 2 152 2000 no 3 793 833 mit Martin Bridson Grothendieck s problems concerning profinite completions and representations of groups Ann of Math 2 160 2004 no 1 359 373 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Fritz Grunewald In MacTutor History of Mathematics archive Nachruf auf Fritz Grunewald uni duesseldorf deEinzelnachweise Bearbeiten Fritz Grunewald im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetVorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendet Er berichtet uber seine Zusammenarbeit mit Grunewald in seinem Buch Symmetry Graduiertenkolleg Homotopie und Kohomologie Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Normdaten Person GND 115706011 lobid OGND AKS LCCN n97101262 VIAF 12460666 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grunewald FritzALTERNATIVNAMEN Grunewald Fritz Alfred Joachim vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 28 Marz 1949GEBURTSORT Bad KreuznachSTERBEDATUM 21 Marz 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Grunewald amp oldid 235130741