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Fritz Bolle 10 Juni 1908 8 April 1982 war ein deutscher Zoologe und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBolle brach sein Zoologie Studium ab Wahrend des Zweiten Weltkrieges war Bolle von 1943 bis 1945 in einem Aussenlager genannt Vorwerk Mitte des Konzentrationslagers Buchenwald damit beschaftigt von Sklavenarbeitern ein unterirdisches Werk fur Raketentriebwerke bauen zu lassen 1 Spater war er beim Verlag Droemer Knaur als Cheflektor tatig Er verfasste und ubersetzte eine Vielzahl popularwissenschaftlicher Bucher war Mitarbeiter und Autor bei der popularwissenschaftlichen Zeitschrift Orion und Herausgeber von Knaurs Lexikon A Z Als Lektor betreute er unter anderem Johannes Mario Simmel Peter Bamm Hans Joachim Schoeps Ab 2017 wurde durch Gotz Aly bekannt 2 dass Bolle bei Droemer mehrfach zu verschiedenen Zeiten dafur gesorgt hatte dass Raul Hilbergs Buch Die Vernichtung der europaischen Juden von Droemer trotz eines entsprechenden Vertrags mit dem Autor jahrzehntelang nicht ubersetzt und in Deutsch publiziert worden war 3 Ob fur seine Haltung seine NS Vorbelastung massgebend war denn Hilberg nannte Hunderte von Namen von NS Tatern oder eher ein Konkurrenzdenken westdeutscher Forscher insbesondere vom Munchner Institut fur Zeitgeschichte die wiederholt negative Gutachten uber Hilbergs Buch erteilten eines wurde im Nachlass von Helmut Krausnick dem damaligen Direktor des IfZ entdeckt ist bislang nicht zu entscheiden 4 Veroffentlichungen BearbeitenDarwinismus und Zeitgeist In Zeitschrift fur Religions und Geistesgeschichte 14 1962 143 178 Forscher und Freimaurer Uber die Moglichkeit der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Freimaurerei In Peter Christian Ludz Hrsg Geheime Gesellschaften Lambert Schneider Heidelberg 1979 S 25 41 Mensch und Mikrobe Safari Verlag Berlin 1954Literatur BearbeitenHans Lamm u a Fritz Bolle zum 10 Juni 1968 Droemer Knaur 1968 mit Beitragen von Johannes Mario Simmel Hans Joachim Schoeps Werner Keller Josef Karp Alfred Kaestner und Felix Gugge Walter Kaufmann Eva Reineke Fritz Bolle Lebenshaltestelle Murnau Technikgeschichte Edition Wolf amp Fuchs 2002 Ekkhard Verchau Eines Menschen Zeit Nachruf auf Fritz Bolle 1908 1982 In Zeitschrift fur Religions und Geistesgeschichte Jahrgang 34 1982 Seite 380Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Bolle im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Stephan Speicher Holocaustforscher Raul Hilberg Wie die Totungsmaschine funktionierte In FAZ net 23 Oktober 2017 abgerufen am 1 November 2017 Gotz Aly Nur mit Genehmigung des Instituts fur Zeitgeschichte 18 Oktober 2017 Perlentaucher Suddeutsche Zeitung 21 22 10 17 Seite 3 Holger Pauler Der Nationalsozialismus ist kapitalistisch und antikapitalistisch Zur Editionsgeschichte des Behemoth Franz Neumanns Dschungel Beilage zu jungle world 15 12 April 2018 S 1 7 auch online Normdaten Person GND 123998506 lobid OGND AKS LCCN no2007045415 VIAF 62469828 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bolle FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Zoologe und AutorGEBURTSDATUM 10 Juni 1908STERBEDATUM 8 April 1982 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Bolle amp oldid 223748469