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Fritiof Stig Sjostrand 5 November 1912 in Stockholm 6 April 2011 in Los Angeles 1 war ein schwedischer Histologe und Pionier der Elektronenmikroskopie in der Zellbiologie Leben BearbeitenSjostrand studierte ab 1933 Medizin am Karolinska Institut in Stockholm mit Abschluss 1941 und Promotion 1945 Zunachst befasste er sich mit Polarisationsmikroskopie erfuhr aber 1938 von der neuen Technik der Elektronenmikroskopie Manne Siegbahn plante den Bau eines Elektronenmikroskops in Schweden und Sjostrand war an diesem Projekt beteiligt Er entwickelte eine neue Ultramikrotom Technik um ultradunne Schnittpraparate fur Elektronenmikroskope anzufertigen mit minimaler Verzerrung Sein Verfahren wurde 1943 in einem Nature Artikel veroffentlicht Von ihm stammen die ersten elektronenmikroskopischen hochauflosenden Bilder von Mitochondrien 1947 48 war er am Massachusetts Institute of Technology und grundete nach seiner Ruckkehr ein Labor fur Elektronenmikroskopie am Karolinska Institut Ab 1949 war er dort ausserordentlicher Professor fur Anatomie und von bis 1962 war Leiter der Abteilung Histologie und Professor fur Histologie 1959 wurde er Gastprofessor an der University of California Los Angeles UCLA wo er in der Fakultat fur Zoologie 1960 eine volle Professur erhielt Er war dort Grundungsmitglied des Instituts fur Molekularbiologie 1983 wurde er emeritiert Neben Mitochondrien untersuchte er besonders den Aufbau der Retina 1971 erhielt er den Paul Ehrlich und Ludwig Darmstaedter Preis 1967 die Anders Retzius Goldmedaille und 1992 den Distinguished Scientist Award der Electron Microscopy Society of America deren Ehrenmitglied er war ebenso wie der schwedischen und japanischen Gesellschaft fur Elektronenmikroskopie Er war Ehrendoktor der Universitat Siena 1974 und der Northeastern Hill University in Shillong Indien Er war seit 1965 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1957 grundete er das Journal of Structural Biology damals und bis 1990 Journal of Ultrastructure Research dessen Herausgeber er bis 1990 war Er war verheiratet und seine Frau Birgitta arbeitete mit ihm in seinem Labor zusammen In seiner Freizeit lief er Kurzstrecken und malte Weblinks Bearbeiten Fritiof S Sjostrand Biografi Memento vom 30 September 2011 im Internet Archive Karolinska Institut schwedisch Cynthia Lee In Memoriam Fritiof S Sjostrand a star in electron microscopy Memento vom 6 April 2012 im Internet Archive UCLA Today 14 April 2011 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsdatum und Karrieredaten nach American Men and Women of Science Detroit 2004 sowie dem Nachruf der UCLA Normdaten Person GND 1145536409 lobid OGND AKS LCCN n88168301 VIAF 85181591 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sjostrand FritiofALTERNATIVNAMEN Sjostrand Fritiof Stig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schwedischer HistologeGEBURTSDATUM 5 November 1912GEBURTSORT StockholmSTERBEDATUM 6 April 2011STERBEORT Los Angeles Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritiof Sjostrand amp oldid 201719015