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Johann Friedrich Voigt 5 September 1833 in Hamburg 12 Februar 1920 ebenda war ein hamburgischer Verwaltungsjurist und Lokalhistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Karte Barmbeks um 1867 aus Voigts Schrift uber den Stadtteil von 1910 Friedrich Voigt war der Sohn des Gerichtsrats am Oberappellationsgericht der vier Freien Stadte spater am Reichsoberhandelsgericht Johann Friedrich Voigt Um Verwechslungen zu vermeiden veroffentlichte er daher teilweise nur unter Friedrich Voigt Friedrich Voigt studierte ab 1853 Rechtswissenschaften in Bonn wo er zunachst Renonce des Corps Hansea 1 wurde Er wechselte dann bereits zum Wintersemester 1853 54 an die Universitat Gottingen wo er 1854 Mitglied des Corps Hannovera 2 wurde Nach der Promotion zum Dr jur wurde er 1856 in seiner Heimatstadt Hamburg Akturiats Assistent beim Handelsgericht der Stadt Er wechselte spater in die Verwaltung und wurde am 20 November 1861 Erster Beamter der 1830 eingerichteten Landherrenschaft der Marschlande die fur die Verwaltung des Landgebietes der Marschlande zustandig war Spater wurde Friedrich Voigt Rat bei den Landherrenschaften Hamburgs Voigts Bedeutung fur Hamburg liegt in seinem ehrenamtlichen Engagement fur Hamburg und zahlreiche Hamburger Vereinigungen begrundet Er war sehr fruh verwitwet weil seine Frau Louise geb Geffcken 29 August 1836 20 Dezember 1867 im Wochenbett gestorben war Dies ermoglichte es ihm neben dem Beruf ein ausserordentliches Engagement im Ehrenamt zu binden Er wirkte nicht nur langjahrig als Archivar und Vorsteher des Vereins fur Hamburgische Geschichte sondern veroffentlichte auch zahlreiche Aufsatze auf dem Gebiet der Geschichte Hamburgs und zur norddeutschen Regionalgeschichte nicht zuletzt in der Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte 1859 gehorte er neben Heinrich Fohring zu den Grundungsvorstanden des heute noch bestehenden A C des Academischen Clubs zu Hamburg als einer der altesten lokalen Vereinigungen von Kosener Corpsstudenten in Deutschland Von der Grundung 1859 bis zu seinem Tod 1920 gehorte er dem Vorstand dieses Clubs als Sekretar dominus tertius genannt ununterbrochen an Sein Gottinger Corps Hannovera verlieh ihm ob seiner Verdienste am 5 September 1908 die Ehrenmitgliedschaft Schriften BearbeitenZur Erinnerung an den Gottorper Vertrag vom 27 Mai 1768 In Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte 6 1875 S 188 192 Digitalisat Der AC in Hamburg 1859 1909 Langhoffsche Buchdruckerei 1909 Geschichtliche Mitteilungen uber die Hamburgische Landgemeinde Langenhorn Griese Hamburg 1909 Digitalisat Barmbeck als Dorf um 1750 als Vorort von Hamburg um 1867 und als Stadtteil von Hamburg 1894 bis 1910 Eine historisch statistische Skizze mit drei Kartchen herausgegeben vom Statistischen Bureau Hamburg 1910 Verlag Lutcke amp Wulff Literatur BearbeitenHeinrich F Curschmann Blaubuch des Corps Hannovera zu Gottingen Band 1 1809 1899 Gottingen 2002 Nr 582 Gustav Rittmeyer Geschichte des Academischen Club zu Hamburg 1859 1954 Hamburg 1954 Hans Walden Voigt Johann Friedrich In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 1 Christians Hamburg 2001 ISBN 3 7672 1364 8 S 326 328 Hans Schroder Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart Band 7 S 514fWeblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Johann Friedrich Voigt Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 11 46 Kosener Corpslisten 1960 42 578Normdaten Person GND 121488489 lobid OGND AKS LCCN no2021075656 VIAF 271456202 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voigt FriedrichALTERNATIVNAMEN Voigt Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist und LokalhistorikerGEBURTSDATUM 5 September 1833GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 12 Februar 1920STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Voigt Heimatforscher 1833 amp oldid 236087179