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Friedrich Mommsen 3 Januar 1818 in Flensburg 1 Februar 1892 in Rom war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Prasident des Landeskonsistoriums in Kiel Grabstatte Friedrich Mommsens auf dem Sudfriedhof in Kiel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Mommsen war der Sohn des Kaufmanns Fedder Mommsen aus Flensburg Er studierte Rechtswissenschaften in Kiel Berlin und Munchen In Kiel war er Mitglied des Corps Holsatia Nach dem Staatsexamen 1841 wurde er Rat am Obergericht Gottorf In der Schleswig Holsteinischen Erhebung gehorte er zu den fuhrenden Akteuren Bei der Wahl zur konstituierenden Schleswig Holsteinischen Landesversammlung blieb seine Kandidatur im 2 schleswigschen Wahlbezirk Schleswig erfolglos er wurde jedoch im 12 schleswigschen Wahlbezirk Grevenstein gewahlt Aufgrund des Gesetzes vom 16 Oktober 1848 betreffs der Einrichtung von Ministerien wurde er noch unter der Provisorischen Regierung interimistischer Chef des Justizdepartements Diese Funktion behielt er auch unter der Gemeinsamen Regierung und schied zum 26 April 1849 aus dem Amt aus Bei den ersten regularen Wahlen zur Schleswig Holsteinischen Landesversammlung im Sommer 1850 wurde er erneut in die Kammer gewahlt und gehorte dort als Vizeprasident dem Prasidium an Als Rat am Schleswiger Obergericht war er explizit von der Amnestie 1851 ausgenommen und musste nach dem Ende der Erhebung Schleswig Holstein verlassen 1852 an der Georg August Universitat Gottingen zum Dr iur promoviert wurde er ein Jahr spater Privatdozent und 1859 o Professor der Rechtswissenschaft 1864 wurde Mommsen als Rat an das Appellationsgericht in Schleswig berufen 1867 wechselte er an das Preussische Obertribunal in Berlin Von 1868 bis 1891 stand er Konsistorialprasident an der Spitze der schleswig holsteinischen Landeskirche 1879 war er Kurator der Universitat Kiel Seit 1884 gehorte Mommsen auch dem Preussischen Staatsrat an 1 Auszeichnungen BearbeitenDr theol h c Universitat Kiel 1876 Literatur BearbeitenJohann Sass Mommsen Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 52 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 462 464 Friedrich Oehlkers Geschichte des Korps Holsatia zu Kiel Hannover 1908 S 244 Volquart Pauls Friedrich Mommsen und die Schleswig Holsteinische Erhebung In Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Bd 58 1929 S 594 ff Digitalisat Bernd Philipsen Friedrich Mommsen Rechtsgelehrter und Uni Kurator In Bernd Philipsen Hrsg Noch mehr Flensburger Kopfe Frauen und Manner aus der Stadtgeschichte Gesellschaft fur Flensburger Stadtgeschichte Hrsg Kleine Reihe der Gesellschaft fur Flensburger Stadtgeschichte Band 37 Gesellschaft fur Flensburger Stadtgeschichte Flensburg 2011 ISBN 978 3 925856 66 2 S 25 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Mommsen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Johann Sass ADB Normdaten Person GND 119364085 lobid OGND AKS LCCN nr98020208 VIAF 50034551 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mommsen FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und PolitikerGEBURTSDATUM 3 Januar 1818GEBURTSORT FlensburgSTERBEDATUM 1 Februar 1892STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Mommsen amp oldid 228205746